Leuchtende Kinderaugen beim Wasserspritzen. (Bild: Christine Bergler)

Projektwoche Feuerwehr im Kindergarten St. Marien

Nanu? Was war denn diese Woche im Kindergarten los? In der Woche vom 12.05. - 16.05.2025 stand das Thema Feuerwehr im Fokus! Dieses spannende, tolle und wichtige Thema wurde den Kindern im Laufe der Woche, spielerisch, praktisch und vor allem mit ganz viel Spaß, näher gebracht! Gestartet wurde am Montag mit einer kleinen Einführung in den jeweiligen Gruppen. - Was macht die Feuerwehr eigentlich? - Wann kann bzw. muss ich die Feuerwehr anrufen? - Wie werde ich Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau? Und viele weitere Fragen der Kinder wurden vorab geklärt Da wir eine „echte” Feuerwehrfrau im Kindergarten haben, hat sich unsere Paula aus der Regenbogengruppe nicht lumpen lassen und ist am Dienstag in voller „Montur” von Gruppe zu Gruppe gewandert. Wer wollte durfte sich sogar die schwere Jacke anziehen und den Helm aufsetzten! Am Mittwoch besuchte uns dann Daniel und Hias von der Nabburger Feuerwehr mit dem großen Feuerwehrauto, auf dem hinteren Parkplatz. Die zwei Feuerwehrmänner zeigten uns die komplette Ausstattung, das Werkzeug, die Schläuche und vieles mehr. Hier durften die Kinder sogar noch mit dem Schlauch, Wasser spritzen! Vielen Dank an Daniel und Hias von der freiwilligen Feuerwehr Nabburg für den tollen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr! Der Donnerstag und Freitag wurde dann von jeder Gruppe selbst gestaltet. Die Ideen der Kinder wurden aufgegriffen und durch Bastelideen, roter Brotzeit, Turnstunde zum Thema Feuerwehr, rote Kleidung, Feuerwehr-Spielzeug mitbringen, Feuerwehrlieder lernen und Kuchen backen umgesetzt. Was für eine tolle Woche!
Gespannt lauschten die Teilnehmer der Geschichte vom Stern.  (Bild: Marie Gradl)

Lichterwanderung des Kindergartens St. Marien ein voller Erfolg

Am Freitag, 31. Januar stand eine Lichterwanderung auf dem Programm des Kindergarten St. Marien. Um 17 Uhr trafen sich das Personal, die Krippen- und Kindergartenkinder zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern und sogar so manchen Omas und Opas im Garten des Schützenheim Neusath. Bei Einbruch der Dämmerung ging es auch schon los. Gewappnet mit Taschenlampen, Stirnlampen und Laternen konnte die Teilnehmer nichts mehr aufhalten. Nach einem guten Stück der Strecke wurde am Waldrand Halt gemacht. Dort wurde eine Geschichte von einem Stern erzählt, welcher sein buntes Licht auf die Welt hinunter schickte. Als die Geschichte zu Ende war, machten sich alle wieder auf Weg zurück zum Schützenheim. Doch, was sahen die Kinderaugen denn auf einmal am Wegesrand? Das war doch beim Hinweg noch nicht da? Nach der Dämmerung wurde es mittlerweile stockdunkel, die Sterne funkelten vom Himmel herunter. Der kleine Stern hatte anscheinend sein buntes Licht auch auf die Kindergartengruppe geworfen, denn auf einmal waren bunte Lichter auf Bäumen, in der Wiese und auf Steinen zu sehen- und ja sogar ein richtig bunter Stern lag einfach so am Wegesrand - wie aufregend. Wieder im Schützenheim angekommen, stärkte man sich mit leckeren Bratwurstsemmeln und dem ein oder anderen Getränk. Dort ließ man den Abend gemütlich, mit netter Gesellschaft und tollen Gesprächen ausklingen. Zum Abschied durfte sich noch jedes Kind einen Leuchtstab mitnehmen, sodass der kleine Stern auch zu Hause leuchten kann.
Nach dem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche folgten die Kindergärten mit bunten Laternen und fröhlichen Liedern Martin und seinem Pferd durch die Straßen der Altstadt. (Bild: Raphael Haubelt)

Die Pfarrei Nabburg ehrt den Hl. Martin mit einem großen Laternen-”Spiel”-zug durch die Altstadt

Wie ein römischer Soldat zum Bischof wurde, das erzählt die Legende des Hl. Martin - und die haben die Kindergärten St. Marien und St. Angelus mit vielen weiteren Besuchern am vergangenen Sonntag in Nabburg nicht nur gehört, sondern live „miterlebt”. Schon beim Wortgottesdienst in der voll besetzten Stadtpfarrkirche stand Martin als Vorbild im Mittelpunkt von Fürbitten, Predigt oder Gesängen und erst recht, als er in Persona mit Helm, Brustpanzer, Schwert und rotem Mantel vor die Kinder trat und sie einlud, ihn und sein Pferd durch die Stadt zu begleiten. Im Moment, da der lange Zug mit vielen bunten Laternen und fröhlichen Liedern das Mähntor erreichte, trat ein Bettler frierend aus der Durchfahrt. Ganz im Gegensatz zu den drei Bürgersfrauen, die ihm nur hilflos gegenüberstanden, hatte Martin großes Mitleid, teilte spontan seinen Umhang mit dem Schwert und warf die eine Hälfte dem armen Mann um die Schultern. Weiter bergauf, übermannte Martin die Müdigkeit und er schlief vor dem Rathaus ein, als ihm Christus im Traum erschien, seine Barmherzigkeit lobte und ihn aufforderte, sein Soldatendasein „abzulegen”, um ihm nachzufolgen. Gesagt, getan – doch so sehr ihn die Bürger daraufhin drängten, ihr Bischof zu werden, so rasch entfloh er ihnen und verkroch sich. Lange mussten sie nicht suchen, denn aufgeregtes Gänsegeschnatter verriet sein Versteck und so trat er dann doch bereitwillig vor aller Augen in Amt und Würden vor das Kirchenportal. Die Freude darüber war groß und so zog die ganze Schar mit ihm an der Spitze anschließend in den Spitalhof, um dort „ihren neuen Bischof“ gebührend zu feiert: Mit der Jugendblaskapelle, den von der Stadt spendierten und Pfarrer Hannes Lorenz gesegneten Martinsbrötchen für alle Kinder sowie „Würschtl” und Glühwein, organisiert von den Elternbeiräten beider beteiligter Kindergärten.
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