Die ehrenamtlichen Angehörigen der Sicherheitswacht stärken durch ihre sichtbare Präsenz im öffentlichen Raum das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Sie leben Zivilcourage und hören hin, wo andere weghören. Für eine funktionierende Gesellschaft brauchen wir diese verantwortungsbewussten Menschen. Um die Ehrenamtlichen fortwährend zu schulen, fand am Samstag, dem 8. November, die diesjährige zentrale Fortbildungsveranstaltung des Polizeipräsidiums Oberpfalz in der Nordgauhalle in Nabburg statt.
Polizeipräsident Thomas Schöniger freute sich, am vergangenen Samstag bei der zentralen Fortbildungsveranstaltung des Polizeipräsidiums Oberpfalz viele engagierte Mitglieder der Sicherheitswachten aus allen Teilen der Oberpfalz willkommen heißen zu dürfen.
„Es ist schon zur guten Tradition geworden, dass sich die oberpfälzer Sicherheitswachten jährlich in Nabburg treffen”, sagte Johann Kleber, 3. Bürgermeister der Stadt Nabburg, in seinem Grußwort.
In seiner Ansprache betonte Polizeipräsident Thomas Schöniger, welch unverzichtbaren Bestandteil unserer Sicherheitsarchitektur die Sicherheitswacht in Bayern und in der Oberpfalz darstellt. „Sie sind die Augen und Ohren der Polizei vor Ort - bürgernah, ehrenamtlich und stets mit Menschenverstand im Einsatz”, lobte der Polizeipräsident die Anwesenden. Die seit über 30 Jahren bestehende Sicherheitswacht Bayern hat in diesem Jahr erstmals mehr als 1500 Angehörige umfasst. Besonders, so Schöniger, freue er sich, dass die 1500ste Sicherheitswachtangehörige aus der Oberpfalz, nämlich aus Amberg, stammt.
Im Zentrum der Veranstaltung am Samstag stand ein Vortrag einer Kommunikationsexpertin der Polizei aus München. Sie zeigte den Zuhörenden, wie sie auf ihren Streifengängen deeskalierend auf Menschen reagieren können, die sich gegenüber den Sicherheitswachtangehörigen provokant oder gar aggressiv verhalten.