Den Besuch von Bischof Dr. Beatus Urassa in der Pfarreiengemeinschaft Eslarn-Moosbach nutzten viele Bürgerinnen und Bürger, sowie persönliche Freunde und Gäste aus dem Umland zu einem Wiedersehen. Nach dem offizielle Termin bei Bischof Dr. Rudolf Vorderholzer in Regensburg gings am Samstag zu Freunden und Bekannten nach Eslarn und Umgebung. Beim Besuch seines Freundes und Wegbegleiters, Pfarrer Erwin Bauer i.R. in Oberviechtach, wurden mit Worten und Bildern Erinnerungen an die ehemalige Kaplanzeit in Eslarn, den Besuch in Tansania und an die siebenjährige Zeit als Bischof ausgetauscht. Am Kirchweihsonntag zelebrierte Bischof Beatus in Konzelebration mit Pfarrer Udo Klösel und Pfarrer i.R. Erwin Bauer in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ einen sehr gut besuchten Gottesdienst. Die Verbundenheit mit dem Bischof belegt in der Sakristei neben den Bildern von Papst Leo XIV. und dem Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer eine Aufnahme von Bischof Beatus. Nach dem feierlichen Einzug mit den MinistrantenInnen sang der Kirchenchor unter Leitung von Organistin Martina Brenner das am Kirchweihtag meist gesungenen Kirchenlied „Ein Haus voll Glorie schauet“. Die offizielle Begrüßung übernahm Pfarrer Klösel mit einem „Grüß Gott in der kalten Oberpfalz“. Was sicherlich bei den aktuellen Temperaturen mit 30 Grad in Tansania und unter 10 Grad in Eslarn zutreffend ist. In der Predigt betonte Bischof Beatus, wie sehr er seine „deutsche Heimat“ in Eslarn im Herzen trage. In den Mittelpunkt stellte der Würdenträger den „Glauben an Gott“ und die Messfeier als größtes Gebet. Mit „Ihr seit ein Geschenk Gottes“ dankte der Bischof den beiden Priestern für das Mitfeiern der Messfeier. Aber auch allen Freunden und Bekannten in und um Eslarn dankte er mit der Feststellung: Mein Herz ist immer hier in Eslarn und ich werde euch nicht vergessen.“ Der gesprochene Abschlusssegen erfolgte in „Suaheli“, in der Amtssprache in Tansania. Im Anschluss lud Christa Fischer im Pfarrheim zu einer eindrucksvollen Bilderreise nach Tansania vom Kilimandscharo bis in die Diözese Sumbawanga ein. “Der Bischof kümmert sich um Schulen, da Bildung im Land sehr wichtig ist, um Krankenhäuser und um die Priesterausbildung, aber auch um den Bau von Brunnen und Photovolltaikanlagen“. Viele Projekte konnten bereits umgesetzt werden. Mit den Worten „Eslarn ist und bleibt meine zweite Heimat und ich möchte allen für die Unterstützung danken“, verabschiedete sich Bischof Beatus.