Dritter Bürgermeister Bernd Reil (2.v.l.) zapft im Beisein von MdL Martin Scharf, FWG-Ortsvorsitzender Karin Stahl und MdL Julian Preidl (v.r.) das erste Faß an und die Schlossberger eröffneten den Abend mit dem Marsch „Gruß an Böhmen“. (Bild: Karl Ziegler)

O´zapft is – erklang es beim Oktoberfest in Eslarn

Nach dem das legendäre Oktoberfest in München vorbei war, feierten die Freie Wählergemeinschaft (FWG) in Eslarn in der „Alten Turnhalle“ mit ihren Gästen ausgiebig und mit Begeisterung das „Islouer Oktoberfest“. Im Namen der FWG begrüßte dritter Bürgermeister Bernd Reil im Beisein der FW-Vorsitzenden Karin Stahl die Gäste und Vereinsabordnungen und wünschte allen unterhaltsame Stunden. Ein Grußwort sprachen die Kreisvorsitzenden der FW im Landkreis Neustadt Gabriela Bäumler und MdL Martin Scharf im Lkr. Schwandorf aus Neunburg, sowie der FWG-Beauftragte im Neustädter Landkreis MdL Julian Preidl aus Cham. Auch beim örtlichen „Oktoberfest in Kleinformat“ stand tolle Stimmung und gute Musik im Rampenlicht. Mit dem legendären Spruch „A´zapft is“ eröffnete Reil die Veranstaltung. Musikalisch starteten die „Schlossberger“ mit dem von Vaclav Vackar für Blasorchester komponierten berühmten Marsch „Gruß an Böhmen“. Im breiten Repertoire nicht fehlen durfte der „Bayerische Defiliermarsch” vom bayerischen Militärmusiker Adolf Scherzer. In ihren weiteren Musik- und Gesangsstücken spiegelte sich vor allem die Musikerlegende Ernst Mosch mit seinen Original Egerländer Musikanten wieder. Mit seiner Kapelle prägte Mosch die böhmische Blasmusik maßgeblich und war der erste Blasmusiker, der mit einer goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Die Schlossberger feiern am 8.11. im Geburtsort Svatava (Zwodau) mit den tschechischen Bewohner, Anhängern und Gästen mit einem Gedächtniskonzert den 100. Geburtstag der Egerländer Legende Mosch. Einen vielfältigen musikalischen Vorgeschmack präsentierte den Gästen die Blaskapelle mit ihren Sängern Elisabeth Grießl und Norbert Roßmann, der gleichzeitig als Moderator durchs Programm führte. Die Anwesenden genossen die einzigartige Atmosphäre mit traditioneller Blasmusik, bayerischen Brotzeiten und flüssigen Angeboten. Neben alkoholfreien Getränken gabs Bier von der Genossenschaftsbrauerei Rötz. Unterstützung beim Umsatz leistete die Blasmusik mit den öfter ertönten Trinklied „Ein Prosit der Gemütlichkeit“. Wer seinen Besuch mit der Familie oder seinen Freunden im Bild festhalten wollte, dem stand „Eva´s Fotobox“ zur Verfügung. Die Bedienungen waren ständig zu den Tischen unterwegs und für ein Pressefoto präsentierte sich der 7-jährige Sebastian als zukünftiger Servierer mit Mama Madeleine Hammerl. Abschließend dankte FWG-Vorsitzende Karin Stahl allen Besuchern und fleißigen Helferinnen und Helfern für die Unterstützung. Der dritte Bürgermeister Bernd Reil wies auf den am 22.11. von 14 bis 23 Uhr stattfindenden romantischen Advent der FWG am Schloßberg hin. „Es sind in diesem Jahr noch mehr Vereine und Organisationen dabei.“
Die Teilnehmer der Besichtigung der Eslarner Wasserversorgung. Einige Eslarnerinnen und Eslarner folgten dem Aufruf der FWG.  (Bild: Beate Reil )

Freie Wählergemeinschaft Eslarn besichtigt Eslarner Wasserversorgung

Die Freie Wählergemeinschaft Eslarn lud alle Bürgerinnen und Bürger Eslarns ein, die Wasserversorgung in Eslarn zu besichtigen. Einige Eslarnerinnen und Eslarner folgten dem Aufruf und ließen sich durch die Wasserwarte Anton Hochwart und Manuel Demleitner die Wasserversorgung rund um Eslarn erklären. Das Ganze startete mit dem gemeinsamen Treffen zur Abfahrt am Marktplatz. Dabei begrüßte 3. Bürgermeister und 2. Vorsitzender der FWG Eslarn Bernd Reil die Teilnehmer. Anschließend ging es mit den Autos zum Tiefbrunnen, wo Anton Hochwart sämtliche Details über den Tiefbrunnen erläuterte. Die 2.Station war dann der Hochbehälter am Stückberg, auch hier gab es wieder sehr viele Einblicke der Wasserwarte und viele Fragen der Eslarner Bürgerinnen und Bürger unter anderem woher bekomme ich mein Wasser, in welcher Zone der Wasserversorgung liege ich. Anton Hochwart gab hierzu Auskunft, auch das Eslarn eine sehr gute Trinkwasserqualität (kalkarm) hat. Zum Abschluss der 3-stündigen Besichtigung ging es zur Meilerstätte, wo man die erst kürzlich sanierte Quelle begutachtete, auch hier bekamen alle Teilnehmer wieder reichlich Infos, unter anderem das man seit der Quellsanierung die Quellschüttung hier um 20 bis 25 Prozent steigern konnte. Am Schluss bedankte sich Bernd Reil für die Ausführungen der Wasserwarte und für die rege Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger. Es war für Alle ein lehrreicher und informativer Tag, diesen werden wir sicher wiederholen wenn weitere Quellen am Stückberg saniert sind, denn unser Trinkwasser ist das Lebensmittel Nummer Eins und unverzichtbar, unser höchstes Gut, so die Worte von 3. Bürgermeister Bernd Reil.
Die drei CSU-Nikolausabordnungen überraschten die Kinder bei Hausbesuchen. (Bild: Karl Ziegler)

Parteien halten langjährige Nikolaustradition in Eslarn aufrecht
von Karl Ziegler

Den Brauch der Nikolausbesuche in Eslarn pflegen seit Jahrzehnten örtliche Organisationen. Mächtig viel zu tun hatten aufgrund der 31 angemeldeten Termine zweiter Bürgermeister Thomas Kleber, Gregor Härtl und Eduard Voit. Die drei CSU-Mitglieder schlüpften in die roten Gewänder und überraschten als Nikoläuse die Kinder. Die vorweihnachtlichen Boten begleiteten aus der Jungen Union (JU) jeweils ein Krampus und ein Chauffeur. Neben wenig Tadel gabs vor allem viel Lob für den Nachwuchs, der von den himmlischen Gesandten einiges Wissen wollte. Dagegen überraschte dritter Bürgermeister Bernd Reil von der Freien Wählergemeinschaft (FWG) wie viele Jahre zuvor als Sankt Nikolaus den Nachwuchs in der Kinderkrippe und im Kindergarten. Vor dem Besuch bereitete der Elternbeirat mit FWG-Vorsitzender Karin Stahl zahlreiche Nikolaussäckchen vor. „Den süßen Inhalt finanziert die FWG.” Auch Reil musste viele Fragen der Kinder beantworten. Da kein Schnee auf der Straße und in den Fluren lag und es regnete, wollten die Kinder einiges über die Anreise mit dem Schlitten wissen. „Ich hab den Schlitten extra umgebaut und Räder angebracht”, versuchte Reil die Frage zu beantworten. Ebenfalls von Haus-zu-Haus zu 16 Familien unterwegs war der SPD-Nikolaus (Daniel Biermeier) mit seinem getreuen Krampus (Thomas Reindl) und den Engeln (Dea Dippel und Katja Hierold). Die erhaltenen Spenden aus der SPD-Aktion in Höhe von 370 Euro kommen laut Biermeier in die Heimat-Festkasse. Die Nikolaus-Abordnungen nahmen sich mit dem Grußwort „Ho, ho, ho” bei den Kindern reichlich Zeit zur Unterhaltung. Ein Dankeschön kam an die drei Parteien vor allem von den Familienmitgliedern, die sich für die Beibehaltung der Nikolaus-Aktionen aussprachen und für den „himmlischen Besuch” dankbar zeigten.
Die Mitglieder der AWO-Tagespflege erhielten für ihre Auftritte kräftigen Beifall. (Bild: Karl Ziegler)

Prominente Sänger überraschten das Publikum beim Eslarner Oktoberfest

Die Freie Wählergemeinschaft (FWG) verwandelte beim „Oktoberfest” die „Alte Turnhalle” in einen Festsaal und die Blaskapelle „Schlossberger” und die Arbeiterwohlfahrt (AWO) sorgten verkleidet als Promi-Sänger für ein unterhaltsames und humorvolles Oktoberfest-Feeling. Die Veranstaltung besuchten gut gelaunte Gäste aus nah und fern, Vereinsabordnungen und ehemalige Eslarnerinnen. In den Kreis mischten sich Bürgermeister Reiner Gäbl und Markträte. Die Mitglieder der FWG boten bayrische Brotzeiten, dazu süffiges Eslarner Bauriedl-Bier vom Fass, und fesche Mädels begehrte „Klopfer” und Schnaps von der Feinbrennerei Prinz. Wer wollte konnte sich auch einen leckeren Aperol oder als Aperitif einen „Lillet” gönnen. Wer seinen Aufenthalt mit Freunden im Bild festhalten wollte, der hatte in Evas-Fotobox eine Gelegenheit dazu. Ein breites Repertoire mit bayerisch-böhmischer Blasmusik servierten 16 Musiker und SängerIn der Eslarner Schlossberg-Blaskapelle. Nicht nur musikalisch begeistert die 1978 von Albert Grießl gegründete Kapelle, sondern mit Elisabeth Grießl, Norbert Roßmann und Rudi Salomon auch mit Gesang. Zudem führte Roßmann als Moderator durchs Programm und dirigierte die Kapelle. Begeistert waren die Zuhörer unter anderen vom zauberhaften Arrangement für Blasorchester „Hallo kleine Maus” von Saso Avsenik und seinen Oberkrainern. Mit Ernst Hutter können sich die Egerländer Musikanten sicher sein, einen würdigen Nachfolger für Ernst Mosch gefunden zu haben. Einige Blasmusik-Hits der Musikerlegende und der Insbrucker Böhmischen und Kaisermusikanten hatten auch die Schlossberger in ihrem Programm. „In der Turnhalle starteten wir im Frühjahr beim Starkbierfest der FFW in die lange Saison und heute im Herbst beenden wir wiederum in der Turnhalle unser Jahresprogramm”, so Gesamtleiter Albert Grießl. In der Pause überraschten mit bemerkenswerten Auftritten einige Mitarbeiter des Pflegezentrums Tagespflege der Arbeiterwohlfahrt. Gekonnt mit Bewegung und Lippensynchronisation performten fünf Frauen und ein Herr eine sehenswerte Hitparade. Beifall vom Publikum für die Imitatoren gabs bereits für das stimmige Qutfit. Den musikalischen Start der humorvollen Showeinlagen übernahm FWG-Vorsitzende Karin Stahl mit Stefanie Grünbauer als „Marianne und Michael” mit dem Schlager „Wann fangt denn endlich d' Musi an”. Mit dem Lied „I wü nur zruck zu dir” des österreichischen Musikprojektes Nickerbocker & Biene begeisterte das Duo Katja Grosser und Leonie Reil, die mit 16 Jahren Jüngste in der Runde. An den Ohrwurm „Fürstenfeld” der österreichischen Pop-Rock-Band „S.T.S.” (Steinbäcker–Timischl–Schiffkowitz) erinnerten Corinna Zelt und Stefanie Grünbauer. Dagegen ins Rampenlicht mit passendem Kostüm stellte nicht zuletzt Harald Kunz den Schlagersänger DJ Ötzi mit „Ein Stern, der deinen Namen trägt”. Abschließend präsentierten die sechs Darsteller im Takt zum Wiesenhit „Rock mi heit Nocht” vom Voxxclub eine mit viel Applaus begleitete Tanzeinlage. Zum Ende der Veranstaltung signalisierten FWG-Vorsitzende Karin Stahl und dritter Bürgermeister Bernd Reil (FWG) Zufriedenheit zum Besuch und dankten allen HelfernInnen.
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