Der Weg war lang – aber das Ziel ist glücklich erreicht. Nach Jahren der Planung, die bis in das Jahr 2017 zurückging, nach viel Geduld, nach einer akzeptablen Finanzierung und nach zweijähriger Bauzeit verkündete Ortspfarrer Pater Johannes Bosco mit großer Freude: Wir haben ein neues Pfarrzentrum. Einem Ort der Begegnung, des Miteinanders, des Glaubens und der Lebensfreude für die ganze Stadt, hieß es schon im Rahmen des Festgottesdienstes, den der Ordensmann mit zahlreichen Gläubigen in der gut gefüllten Stadtpfarrkirche und mit vier Mit-Zelebranten feierte. Es war ein besonderer Tag für die Pfarrgemeinde und für die Kommune. Bereits das Eingangslied „Ein Haus voll Glorie schauet” bezog sich auf ein schlichtes, aber modernes und zeitloses Bauwerk, das als künftiger öffentlicher Lebensraum viel Atmosphäre ausstrahlt. Einem Projekt, das man nicht als Denkmal menschlicher Leistung, sondern als Beweis einer lebendigen und barmherzigen Kirche interpretieren sollte, betonte der Seelsorger in seiner Predigt.
Der Feier der Eucharistie folgte die Segnung des neuen Pfarrzentrums „als ein Symbol „lebendiger Steine, als ein Zeichen des Glaubens und als einen Ort, der den Menschen ein Stück Zuhause und des Miteinanders gebe möge”. Ökumenisch unterstützt begleitete die Segensgebete die evangelische Diplom-Religionspädagogin Lydia Engelhardt. Im Rahmen des anschließenden Festaktes im neuen Pfarrsaal mit formeller Schlüsselübergabe in Form eines Hefezopfes durch Architekt Armin Juretzka verwiesen Wolfgang Bräutigam als Vertreter der Bischöflichen Finanzkammer der Diözese und Bürgermeister Marcus Gradl für die Stadt Eschenbach auf die großzügigen Finanzspritzen beider Geldgeber und wünschten in den neuen Räumen „viel Erbauung”. Den Tag der offenen Tür nutzten am Nachmittag viele hundert Besucher, um sich bei Kaffee und Kuchen vom Wohlfühlambiente des Hauses zu überzeugen.