Zum ersten Mal nutzte die Seniorengemeinschaft das neue Pfarrheim zu einem unterhaltsamen Nachmittag. Standen in den vergangenen Jahren Erntedank mit Kartoffelsuppe im Vordergrund des Herbstprogramms, hatte der Mitarbeiterkreis um Maria Förster nunmehr zum Ausbuttern geladen und angekündigt: „Bei selbstgemachter Butter und frischer Buttermilch können Sie sich auf frischgekochte Kartoffel, Quark und Käse freuen.” Zu der überaus großen Zahl der Butterinteressenten gesellten sich Bürgermeister Marcus Gradl, Ruhestandspfarrer Helmut Süß, Pastoralreferent Alfred Kick, Seniorenbeauftragter Klaus Lehl und die ehemalige Gemeindereferentin Waltraud Dobmann. Als „Fachkräfte” hatten Hannelore Hubmann, Rosi Lissmann und Maria Zitzmann bereits vor dem Eintreffen der ersten Besucher in einem ersten Durchlauf Sahne zu Butter gestampft. In einem zweiten Durchlauf waren Gradl, Keck und Lehl gefordert, denen Hubmann ordentliche Arbeit bescheinigte und Förster an das Gebet der Stampfer erinnerte: „Heilige Mutter Anna, mach, dass der Butter geiht zsamma. Sag's a der Elisabeth, dass der Butter zsamma geiht.” Mit Spannung fieberten die Senioren nun dem kulinarischen Teil des Nachmittags entgegen: Serviert wurden frische Butter, Brot, heiße Kartoffeln, Kräuterquark, Käs' mit Musik und Buttermilch. Dieser Genussfolge schlossen sich nach kurzer Wartezeit bei regen Gesprächen noch Obstler, Kaffee und Kücheln an. Nicht fehlen durften einige gemeinsame Lieder mit Texten wie „Schön ist das Alter, wenn wir genießen … in der Gemeinschaft sind wir geborgen.” Für November kündigte Forster weitere Gaumengenüsse an: Fischessen in der Gaststätte Holzmühle.