Von Charlotte Baumer Verein Kunsthaus Waldsassen. Waldsassen. Mit einer musikalisch fetzig untermalten Vernissage feierte der Verein Kunsthaus Waldsassen am Freitag die Vernissage von zwei Künstlerinnen, die bisher noch nicht im Kunsthaus präsent waren. Eva Konz aus Reuth bei Erbendorf und Heidi Maria Götzfried aus Regensburg hatten Tage vorher ihre Werke im Kunsthaus installerit und dabei viel Spaß und Power eingesetzt. Vorsitzender Wolfgang Horn freute sich über die wieder neue Bereicherung im Kunsthaus, denn die zwei Frauen setzen einmal mehr in der langen Reihe der hochwertigen Präsentationen im Kunsthaus ein nächstes Highlight. Heidi Götzfried lebt in Regensburg mit ihrer Familie und widmet sich der hochgewichtigen Kunst. Die Bildhauerin scheut sich nicht vor mächtigen Steinbrocken, die sie mitunter auch so lange bearbeitet und behaut, bis filigrane Figuren wie ein Engel erscheinen. Heidi Götzfried mag auch Tierfiguren und zaubert aus dem grobschlächtigen Material „rote Pferde” ebenso wie kleine Zicklein. Ob Speckstein, Marmor oder eine andere Gesteinsart: Die Regensburgerin nimmt sich künstlerisch große Herausforderung vor. Eva Konz ist auch Mitglied im Kunstverein KuKuWa Erbendorf. Sie lehrt am Marktredwitzer Gymnasium Jugendlichen, was Kunst ist, wie sie entsteht und wie sie praktisch umgesetzt wird. Die Reutherin zeigt sich sehr experimentierfreudig, was sie in etlichen Werken im Kunsthaus demonstriert. Ihre Leidenschaft gehören unter anderem die Arbeitsmaterialien Papier und Tusche. Dies setzt sie für Zeichnungen ein, die spontan aufs Blatt gebracht interessante Motive freisetzen. Um diese in Szene zu setzen, spart Eva Konz Teilbereiche auf ihren flächigen Gemälden gern aus, gibt sich puristisch. Die Ausstellung ist seit 8. November nach der Vernissage zur Besichtigung frei. und kann bis 14. Dezember jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Auch am am ersten Adventwochenende während des Weihnachtsmarktes ist geöffnet. Dann gibt es zum Kunstgenuss noch allerlei kulinarische Getränke passend zur Jahreszeit. Der Eintritt ist frei, die Künstlerinnen sind teils auch persönlich vor Ort.