Einen rundum gelungenen Nachmittag durften 15 Kinder beim Ferienprogramm des Schützenvereins Frauenreuth erleben. Im und rund um das Schützenheim eiferten die Mädchen und Buben in fünf Disziplinen um die besten Ergebnisse. Der Renner war ein erstmals durchgeführtes Blasrohrschießen. Die noch junge Sportart des Deutschen Schützenbundes erfreute die Kinder derart, das sich nach dem offiziellen Durchgang immer wieder lange Schlangen am Schützenstand bildeten. Die kleinen Pfeile im Zentrum auf der Papierscheibe unterzubringen entpuppte sich an diesem Nachmittag als eine Sportart, die bereits die jüngsten Teilnehmer meisterhaft beherrschten und die Aussagen von DSB-Verantwortlichen bestätigen. „Sobald man eine Kerze auspusten kann, hat man schon alle Grundvoraussetzungen erfüllt, um die leicht zu erlernende Sportart auszuführen“. Nicht fehlen durfte am Ende eines jeden Durchgangs ein Reinigungsprozess. Nach jedem Schießen wurden die Mundstücke der Blasrohre mit Ultraschall gereinigt. Nicht minder beansprucht wurde aber auch die Bogenanlage. Mit den ersten Pfeilen, untergebracht im Zentrum der großen Scheiben, verband vor allen so mancher junge Knirps das Bogenschießen mit Idolen wie Robin-Hood oder Indianern. Am Schießstand im Schützenheim konnten die unter 12-jährigen ihre Künste mit dem Lichtgewehr ausprobieren und die älteren Kinder durften die elektronische Schießanlage mit dem Luftgewehr testen. Durch die Auflage des Gewehrs auf einen Sandsack, gelang so manchem Teilnehmer ein Meisterschuss. Das anschließende Umhängen der Jugend-Königskette zauberte ein breites und zufriedenes Lächeln in die Gesichter der Kids. Auch konnten die Kinder ihre Treffsicherheit beim Spickern auf Luftballons sowie ihre Geschicklichkeit bei Ballwürfen auf Blechdosen aufzeigen. Wer gerade nicht in einen Wettbewerb eingebunden war, konnte sich bei einer Limonade sowie mit einer Wurstsemmel stärken. Am Ende überreichte Stellvertretender Vorsitzender Adrian Käß an alle Teilnehmer Urkunden.