Vorne sitzend: Stefan Friebus, Zoey Fiebrich, Ferdinand Tretter<br>Stehend v. l. n. r.: Ramona Tretter, Helmut Dostler, Oskar Schuster, Jennifer Dostler, Sabine Hausknecht, Simon Hausknecht, Andreas Hendl-Dostler, Manuel Bindl, Nadja Hendl-Dostler, Josef Hanauer. (Bild: Jennifer Dostler)

Kreis-Geflügelschau in Friedenfels ein voller Erfolg

Über großen Besucheransturm konnte sich der KTZV Friedenfels am 8. u. 9. Nov. freuen. Der Verein war diesjähriger Ausrichter der Kreisgeflügelschau TIR. Mit angeschlossen war die Lokalschau mit großer Tombola. Über 350 Tiere Geflügel und ca. 50 Kaninchen gab es zu bestaunen. Landrat R. Grillmeier, Schirmherr K.H. Mohr, Bürgermeister O. Schuster, Kreisvorsitzender H. Käs, sowie die KTZV-Vorsitzende R. Tretter freuten sich, die Ausstellung in der prachtvoll geschmückten Steinwaldhalle feierlich eröffnen zu können. Fünf Preisrichter bescheinigten den über 30 Alt- und knapp 10 Jungzüchtern eine hohe Qualität der Tiere. So wurde 16x die Höchstnote und 36x die zweithöchste Note vergeben. Die Preisverleihung findet dann im Frühjahr auf der Kreisversamml. Geflügel statt. Am Züchterabend wurden von den Ausstellungsleitern Geflügel H. Dostler und J. Krüger, sowie für Kaninchen S. Hausknecht und Th. Kraus jun. die Vereinsmeister geehrt. Den Titel in der Sparte Hühner groß errang Stefan Friebus (Madras) gefolgt von Nadja Hendl-Dostler (Amrocks) und Andreas Hendl-Dostler (Barnevelder). Bei den Zwerghühnern wurde 1. Vereinsmeister Helmut Dostler (Zw.-Sussex) vor Anton Bauer (Zw.-Rhodeländer) und Jennifer Dostler (Zw.-Sussex). Bei den Tauben verwies Josef Hanauer (Modeneser) Anton Bauer (Giant Homer) und Stefan Friebus (Texaner) auf die Plätze. 1. Jugendmeister bei Zwerghühner wurde Ferdinand Tretter (Federfüßige Zw.) vor Celina Krüger (Zw.-Cochin). 1. Jugendmeister bei den Tauben wurde auch Ferdinand Tretter (Arab. Trommeltauben). Bei den Kaninchen siegte Stefan Friebus (Weiße Neuseeländer) vor Simon Hausknecht (Kleinchinchilla). Die beiden Züchter errangen auch das BVE und KVE. Zoey Fiebrich (Blaue Wiener) durfte sich über den Nachwuchspreis freuen. Die beste Häsin bzw. den besten Rammler der Schau stellten Sabine Hausknecht und Manuel Bindl. Ramona Tretter bedankte sich bei allen aktiven Mitgliedern und Helfern für die tatkräftige Unterstützung vor, während und nach der Schau.
Seit 2017 findet der Volkstrauertag in der Gemeinde Friedenfels am Gedenkstein beim Friedhofseingang statt. Bürgermeister Oskar Schuster (links) danke am Ende der Veranstaltung für die zahlreiche Beteiligung. (Bild: Bernhard Schultes)

Feier zum Volkstrauertag zum achten Mal beim Friedhofseingang

Mit einer würdigen Gedenkfeier gedachte am Samstagabend die Gemeinde Friedenfels der gefallenen und vermissten Soldaten beider Weltkriege. Zu den Feierlichkeiten gehörte noch vor dem Gottesdienst ein langer Kirchenzug, angeführt von der Blaskapelle Reuth, zum Gedenkstein am Friedhofseingang. Bis 2016 pilgerte die Gemeinde Friedenfels am Volkstrauertag jeweils auf dem Schusterberg. Seit 2017 findet die Erinnerung an Leid und Tod, die mit Krieg und Gewaltherrschaft auch über Friedenfels großes Leid gebracht hat, am Friedhofseingang statt. Mit dabei waren in diesem Jahr zahlreiche Pfarrangehörige, Vereine, Bürgermeister Oskar Schuster und Gemeinderäte sowie Kinder der Grundschule Friedenfels. Die durch die Gemeinde errichteten Flutlichtstrahler und Kerzen der Kinder erhellten beeindruckend den Friedhofseingang mit seiner Gedenkstätte. Religionslehrerin Elisabeth Dr. Hammer-Butzkamm hatte mit den Kindern im Vorfeld Texte und Verse verfasst, die, die Schüler am Gedenkstein vorbrachten. An der Gedenkstätte erinnerte Bürgermeister Oskar Schuster sowie anschließend Pfarrer Siegfried Wölfel im Gottesdienst, neben den beiden stattgefundenen Weltkriegen auch an die derzeit vielen Kriege überall auf der Welt. Die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Friedenfels, die, die sieben teils starken Vereinsabordnungen mit ihren Fahnen beim Kirchenzug anführte, legte wie die Gemeinde Friedenfels einen Kranz zur Erinnerung am Gedenkstein nieder. Ein weiterer Kranz wurde von der Gemeinde am Altar der Kriegerkapelle abgelegt. Bürgermeister Oskar Schuster dankte am Ende der Veranstaltung den zahlreichen Vereinen sowie Besuchern der Gedenkfeier und würdigte besonders den Einsatz der Kinder der Friedenfelser Grundschule und die musikalische Umrahmung durch die Blaskapelle Reuth.


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Die alljährliche Königsproklamation ist der Höhepunkt im Vereinsjahr der Schützengesellschaft „Steinwaldia“ 1904 Frauenreuth. Bürgermeister Oskar Schuster (hinten links) beglückwünschte die neuen Hoheiten und deren Vertreter. (Bild: Bernhard Schultes)

Schützenverein Frauenreuth hat sieben neue Könige

Der Jubel beim Königsschießen der Schützengesellschaft „Steinwaldia“ Frauenreuth war in diesem Jahr besonders groß. Zum einen schaffte Neumitglied Christian Schraml auf Anhieb den Sprung auf den Königsthron und somit einen Eintrag in die Vereinschronik mit dem begehrtesten Titel eines jeden Schützen. Zum andern sicherten sich gleich drei Vorjahressieger erneut die Königswürde. Sophie Paukner (Jugend), Zita Schuster-Taler (Senioren) und Carsten Schlicht, als alter und neuer Pistolenkönig, repräsentieren für ein weiteres Jahr ihren Schützenverein. Sehr zur Freude der beiden Vorsitzenden, Wolfgang Schlicht und Adrian Käß, war in diesem Jahr auch das Stockerl in der Schülerklasse sowie bei den Kindern mit dem Lichtgewehr komplett besetzt. Hier wurden Janko David zum Schülerkönig und Jan Ludwig zum Kinderkönig proklamiert. In der Damenklasse schaffte es nach 2010, Tamara Höcht erneut an die Spitze. Sie wurde Schützenliesl im stark besetzten Teilnehmerfeld. Besonders erwähnenswert: Knappe Ergebnisse und oft nur durch wenige Teiler getrennt, folgten die weiteren Platzierungen. Als 1. Ritter wurden Laura Schraml, Jakob Schraml, Maria Schraml, Armin Seidel, Elena Schraml und Bernhard Stock berufen. Als 2. Ritter fungieren im Sportjahr 2026, Karim Sperber, Raphael Klupp, Petra Bannert, Wolfgang Schlicht und Bernhard Schultes. Bei der Proklamation der neuen Würdenträger freute sich Vorsitzender Wolfgang Schlicht über die gute Teilnahme am Königsschießen. Mit 34 Teilnehmern und 44 Starts in den einzelnen Wettbewerbsklassen steigerte sich die Beteiligung auf das Niveau vor Corona. Einen Applaus beim Königsschießen 2026 bekamen auch die scheidenden Hoheiten. Erika Heider, Adrian Käß, Sophie Paukner, Carsten Schlicht und Zita Schuster-Taler, bekamen die traditionellen Knackwurstketten bzw. einen Blumenstrauß.
Schützenmeister Wolfgang Schlicht (links) gratuliert den Gewinnern des Kirchweihschießens 2025, Sophie Paukner, Claudia Schlicht und Heinz Störtzer (von links). (Bild: Bernhard Schultes)

Oh Kirwa, lou niad nou!

Die „Kirwa“ ist im alljährlichen Vereinsleben der Frauenreuther Sportschützen ein wichtiger Bestandteil der Kultur und wird am dritten Wochenende im Oktober (Allerweltskirwa) groß gefeiert. Das traditionelle Kirchweihschießen am Übungsabend ist deshalb an diesem Wochenende nicht wegzudenken. Brauch und Kult um die „Kirwa“ pflegen ansonsten im Naturerlebnisdorf nur noch die Freiwillige Feuerwehr sowie die Seniorenvereinigung mit jeweils eigenen Veranstaltungen. Das in den letzten Jahren und nach Corona die Teilnehmerzahl am Kirchweihschießen wieder steigt, gefiel den beiden Schützenmeistern Wolfgang Schlicht und Adrian Käß besonders. 29 Starter und einige Nichtmitglieder beherbergte das behagliche Schützenheim. Geschossen wird beim Kirchweihschießen seit 1991 auf eine Glücksscheibe, in den Jahren davor wurde der Wettbewerb als Blattlschießen ausgetragen. Neben dem sportlichen Wettstreit am Schießstand und einer schmackhaften Brotzeit galt es auch dieses Mal die vergrabene „Kirwa“ von 2024 auf dem Freigelände der Sportanlage zu suchen. „Kirwa-Pfarrer“ Uwe Heider und seine „Ministranten“ führten die Schützen an und waren in diesem Jahr erst nach mehr als 30 Minuten Suchen und einem übersandten Foto von einem Mitglied, das in Griechenland im Urlaub verweilt, erfolgreich beim Ausgraben. Beim anschließenden Verlesen des im letzten Jahr mitvergrabenen Protokolls in einem gut verschlossenen Beutel mit weitern diversen Gegenständen, weckte Uwe Heider abschließend zahlreiche fröhliche Erinnerungen. Bei der diesjährigen Siegerehrung des Kirchweihschießens, das mit Geldpreisen und einem Siegerpokal verbunden war, stand Claudia Schlicht an erster Stelle. Auf den weiteren Plätzen folgten Sophie Paukner und Heinz Störtzer. Dank zollte Vorsitzender Wolfgang Schlicht bei der Kirwafeier auch den Helfern am Schießstand, dem Küchen- und Schankpersonal sowie den Spendern des bereitgestellten großen Büfetts.
Gut bewirtet wurde die Seniorenvereinigung Friedenfels bei ihrer Kirchweihfeier 2025 im Gasthaus Gleißner in Muckental. Gastgeber Harald Gleißner (rechts) freute sich über den Besuch  (Bild: Erwin Bächer)

Friedenfelser Senioren feiern ausgiebig Kirchweih

Einmal mehr bewiesen die Friedenfelser Senioren das sie „noch lange nicht zum alten Eisen zählen“. Bei der Kirchweihfeier in Muckental wurde viel gelacht, erzählt und so mancher Vers und Geschichte zum Besten gegeben. Selbstverständlich durfte dabei auch ein gutes Speisenangebot nicht fehlen. Vorsitzender Erwin Bächer freute sich bei der Begrüßung über einen ausgezeichneten Besuch von fast 50 Personen und verwies darauf, dass derartige Veranstaltungen seinen Mitgliedern die Möglichkeit bieten, die Tradition zu ehren und sich aus festlichem Anlass in großer Gemeinschaft zu treffen. Die Anwesenheit von Bürgermeister Oskar Schuster und von BRK-Altenstubenleiterin Monika Schmidt freute ihn zusätzlich. Doch nicht nur der Genuss und das Feiern der regionalen „Kirwa“-Kultur bestimmten den beschwingten Seniorennachmittag, auch ein Vortrag rückte in das Interesse der Besucherinnen und Besucher. Die Vorstandschaft hatte Referentin Isolde Cuba von der Kommunalen Wohnberatungsstelle im Landkreis Tirschenreuth eingeladen. Der Leiterin der Wohnberatungsstelle war es dabei ein großes Anliegen, das ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt zu Hause leben können. In Wort und mit Bildern an der Leinwand zeigte sie dabei viele Möglichkeiten auf, wie selbstständiges Leben auch im Alter im eigenen Zuhause gelingen kann. Glückwünsche von der Seniorenvereinigung gab es auch wieder für die Geburtstagsjubilare des Monats Oktober. Vorsitzender Erwin Bächer übermittelte weiterhin viel Gesundheit und lud die Geburtstagskinder sowie alle Anwesenden bereits zum nächsten Treffen ein. Den Besucherinnen und Besucher werden dabei auf der Leinwand bis hin zum Polarkreis entführt. Wie Erwin Bächer informierte, berichtet der Friedenfelser Markus Münchmeier dabei über seine Erlebnisse und Eindrücke bei der Baltic Sea Circle Rally 2024, einen 7500 Kilometer langen wilden Ritt um die Ostsee. Das Treffen findet am 14. November um 14 Uhr in der Steinwaldhalle Friedenfels statt.
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