Die Kolpingsfamilie Friedenfels feierte ihren Kolpinggedenktag, der mit einem Gottesdienst zum Gedächtnis für die verstorbenen Präsides und Mitglieder - musikalisch eindrucksvoll gestaltet vom Frauenchor Friedenfels - in der Pfarrkirche „Maria Immaculata” begann. In seiner Predigt stellte Pfarrvikar Pater Joseph einen Gedanken des Hl. Franz von Sales in den Mittelpunkt: Hoffnung statt Furcht. Die Adventszeit, so betonte er, lade dazu ein, Gottes Nähe bewusster wahrzunehmen, auf sein Wort zu hören und die Zeichen der Hoffnung - Kreuz, gelebte Nächstenliebe und Freude - konkret werden zu lassen.
Im Anschluss versammelten sich die Mitglieder und Freunde im Vereinslokal „Goldener Engel”. 1. Vorsitzender Reiner Gärtner dankte allen Mitwirkenden des Gottesdienstes sowie dem Vorbereitungsteam und erinnerte an den Mut Adolph Kolpings, der mit dem Leitwort „Taten statt Worte” bis heute Orientierung gebe. „Trotz wirtschaftlicher Sorgen, politischer Umbrüche sowie Krieg und Gewalt an vielen Orten dieser Welt bleibt jeder Einzelne gefordert, Hoffnung zu schenken und Verantwortung zu übernehmen”, so Gärtner. Und weiter: „Die Kolpingsfamilie Friedenfels tut dies seit Jahrzehnten durch gelebte Gemeinschaft, soziales Engagement, Glaubenspflege, die Bewahrung von Traditionen und einem Miteinander, das spürbar lebendig ist.”
Ein Höhepunkt des Abends war die feierliche Einführung von Pater Joseph als neuem Präses der Kolpingsfamilie Friedenfels. Sichtlich erfreut nahm er die von der 2. Vorsitzenden Barbara Kaßeckert überreichten Ernennungsurkunde entgegen. Zudem gaben Elisabeth Mühlbauer für den Katholischen Mütterverein und Reiner Gärtner für die Kolpingsfamilie bekannt, dass die in diesem Jahr im Rahmen der KEB-Vortragsreihe gesammelten Spenden gemeinsam sozialen Projekten und gemeinnützigen Einrichtungen zugutekommen.
Mit Dankesworten, dem gemeinsamen Singen des Kolpingliedes und einem gemütlichen Beisammensein in adventlicher Atmosphäre klang der Kolpinggedenktag aus.