Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse scharten sich um die Hauptwanderführerin des Oberpfälzer Waldverein, Ursa Versch 19 Wanderer zu der Herbstwandertour des Hauptvereins durch den Fränkischen Jura. Aus sechs verschiedenen OWV-Zweigvereinen, darunter auch drei Teilnehmer aus Nabburg setzte sich die relativ große Gruppe zusammen. Ab dem Wanderparkplatz „Brüder Krottensee” ging es gegen den Uhrzeigersinn wechselnd über Waldwege und -steige durch eine atemberaubende Naturlandschaft. Vorbei an bizarren Felsformation und aufragenden Felstürmen, unter steinerne Überhänge und enge Felspassagen hindurch führte der Weg ständig auf und ab. Schwierig dabei vor allem die steilen Abstiege. Durch den immer wieder einsetzenden Regen und nasse Laub artet so manchen Schritt zur gewagten Rutschpartie aus. Auch wurde die Tour an den verschiedenen Felsformationen kurz unterbrochen. Dort gab Ursa Versch Erklärungen über die Zusammensetzung des Juragesteins und dem ehemaligen Erzabbau in dieser Region ab. Nach der Mittagspause im Gasthaus Hohe Tann unweit von Auerbach führte der weitere Weg an den Naturdenkmäler Parasolfelsen, Brunnsteinfelsen, Rabenfels zum letzten Höhepunkt der Wanderung. Faszinierend die Felsgebilde der „Steinere Stadt”. Hier erzählte die Wanderführerin etliche sagenumwogende Geschichten über den mystisch wirkenden Ort. Nach einem kurzen rutschigen Abstieg erreichte die Wandergruppe nach gut 15 Kilometer und einer fünfstündigen Gehzeit den Ausgangspunkt ihrer Wanderung. Kuriosität am Rande, obwohl das durchwanderte Gebiet die Fränkische Schweiz bzw. Fränkischer Jura genannt wird, liegt es doch gänzlich in der Oberpfalz.