Die Pfadfinder St. Michael Poppenricht haben am Traßlberger Sportplatz das traditionelle Johannisfeuer entzündet. Zahlreiche Besucher sind der Einladung gefolgt und haben den Sommerabend bei bester Bewirtung genossen. Die Feuersegnung durch Pfarrer Dominik Mitterer stand ganz unter dem Zeichen der Hoffnung. So verwies Gemeindereferentin und Kuratin Regina Probst in ihrer Ansprache auf die Pfadfinder, die durch ihr Motto und ihre Lebensweise Hoffnung in die Welt bringen und damit dem entsprechen, was dem Anliegen des Heiligen Jahres ist: „Die Welt ein Stück besser zu verlassen, als man sie vorgefunden hat.“ „Das Johannisfeuer wird nicht entzündet, weil es nett ist, um ein Lagerfeuer zu sitzen, sondern um zu zeigen: Wir lassen uns nicht unterkriegen von der Hoffnungslosigkeit, die in der Welt um sich greift und mit Gereiztheit, Gewaltbereitschaft einhergeht, wo die Sprache verroht und das soziale Miteinander kälter wird“, so Regina Probst, „mit dem Feuer bringen die Pfadfinder Wärme und Licht in die Welt. Die Funken des Feuers lassen Hoffnung „springen“ und zeigen allen: Wir sind erfüllt von unserem Glauben, der Sinn, Halt und Hoffnung schenkt!“
Mit Wunderkerzen haben die Pfadfinder dann tatsächlich „Hoffnungsfunken“ fliegen lassen und mit ihren Richtlinien gezeigt, worauf es beim Pfadfindersein ankommt: Respekt, Zuversicht, Höflichkeit, Nächstenliebe, Umweltbewusstsein, Glauben. Die DPSG hat das Johannisfeuer genützt, um ihren Stufenaufstieg zu vollziehen und den Kindern ihr Pfadfinderversprechen abzunehmen. Stammesvorsitzende Vicky Steindl begrüße alle Anwesenden im Namen der gesamten Leiterrunde und bedanke sich bei allen, die das Johannisfeuer durch ihre Mithilfe ermöglicht haben.