Am Ende des Theaterabends holte Regisseur Bernhard Neumann die Vorsitzende des Vereins Stonewoodfilm e. V. und Patin von Shalom Amitié, Christina Baume,r auf die Bühne (beide rechts).  (Bild: Ulla Britta Baumer)

Wiesauer Vereine helfen zusammen: Besuch des Theatervereins Stonewoodfilm e. V. beim Theaterverein Shalom Amitié

Einige trauten ihren Augen nicht, andere begrüßten die Abordnung freudig als gute Bekannte: Bei der letzten Theateraufführung des Stücks „Es war einmal...alles anders”, inszeniert vom Wiesauer Theaterverein Shalom Amitié saß mitten im Publikum eine Abordnung des Vereins Stonewoodfilm e. V. mit der Vorsitzenden und waschechte Film- und Fernsehschauspielerin sowie Filmproduzentin Christina Baumer, die aus Wiesau stammt. Vor gut drei Jahren hat Christina Baumer selbst in der Heimat einen Verein für Film und Theater gegründet, um die Kultur der Heimat zu fördern. Stonewoodfilm e. V. macht Jugendarbeit ebenso wie große Projekte. Nun griff die Vorstandschaft unter anderem auch Shalom Amitié mit Tipps zum professionellen Theaterspiel unter die Arme. Die Vereinsvorsitzende von Stonewoodfilm e. V. stand dem Ensemble bei der Inszenierung mit Rat und Tat zur Seite und besuchte auch eine Probe. „Das war krass gut und in diesen Zeiten extrem mutig und toll, so ein Stück für Frauenrechte und Diversity in Wiesau aufzuführen. Hut ab!”, urteilten die Vereinskollegen aus Stonewoodfilm e. V. über das Theater der Wiesauer. Zudem freute sich die Stonewoodfilm-Vorsitzende über den guten Besuch der Wiesauer Theateraufführungen. Ins Theater oder Kino zu gehen, ob regional oder in einer Großstadt, sei eine große Wertschätzung für die Theater- und Filmkultur, die schwer mit Sparmaßnahmen und nun auch noch mit künstlicher Intelligenz zu kämpfen habe, sagte sie. Es sei nicht mehr selbstverständlich, ein großes Publikum für Kultur auf dem Land zu gewinnen.


Weitere Artikel

Louis Sebald (MSC Auerbach) sicherte sich den Titel in der Klasse 5, Lena Fohr und und Lena Bergler vom MSC Tirschenreuth kamen auf Platz drei und vier (Bild: Frank Rosenmüller)

Vier von fünf Titeln: Oberpfälzer Aktive im Regionalpokal Oberfranken an der Spitze

Viel zu feiern gab es für die Kinder und Jugendlichen der Oberpfälzer Motorsport-Clubs bei der Siegerehrung des Regionalpokal Oberfranken. Dazu hatte der AMC Coburg nach Meeder eingeladen, ausgefahren wird der Jugendkart-Regionalpokal in fünf Altersklassen. Sprecher Michael Sollfrank vom MSC Wiesau konnte fast die Hälfte der Pokale an Sportlerinnen und Sportler aus der Oberpfalz verleihen – viermal den größten für den Titelträger. Lediglich bei den Jüngsten in der Klasse 1 stellten die Oberfranken mit Jonas Heinze vom MSC Fränkische Schweiz den Meister. Finn Wegmann und Simon Bscherer vom AC Waldershof kamen auf Platz vier und fünf, Dominik Fröhlich (MSC Wiesau) wurde Siebter, Klara Kozik (MSC Auerbach) und Fabian Kneidl (MSV Falkenberg) komplettierten die Top Ten. In der Klasse 2 siegte Jan Landgraf (MSC Tirschenreuth) vor Tim Voh (MSC Auerbach), Rang sechs sicherte sich Lou Heib (MSC Tirschenreuth), Emma Frömel (MSC Auerbach) wurde Elfte. Den Titel in der Klasse 3 errang Julian Maier (AC Waldershof), Leonas Grabe (MSC Wiesau) verpasste als Vierter das Podium. Weitere Pokale erhielten Mia Banczyk (Platz 5) und Korbinian Zölch (Platz 7, beide MSC Tirschenreuth), John und Phil Hawel (Platz 8 und 9), Jonas Wettering (Platz 10, alle AC Waldershof) sowie Leonie Kraus vom MSV Falkenberg (Platz 13). Die meisten Punkte in der Klasse 4 sammelte Luca Sebald, Jonas Kraus (beide MSC Auerbach) wurde Dritter. Die Trophäen für die Ränge fünf bis zehn gingen in die Oberpfalz: Sophia Nickl (AC Waldershof), Jens Bergler (MSC Tirschenreuth), Ben Koller (MSC Wiesau), Ben Banczyk (MSC Tirschenreuth), Leon Hoffmann (AC Waldershof) und Jonas Kneidl (MSV Falkenberg) lautete die Reihenfolge. Als Meister der Klasse 5wurde Louis Sebald vom MSC Auerbach geehrt, Lena Bergler wurde Dritte vor Lena Fohr und Nils Bauer (alle MSC Tirschenreuth). In der Mannschaftswertung konnte sich der MSC Fränkische Schweiz vor dem MSC Auerbach mit Louis und Luca Sebald sowie Tim Voh durchsetzen.
Die besten Motorsportler des BMV Bezirk Oberpfalz wurden für ihre Leistungen 2025 ausgezeichnet (Bild: Michael Sollfrank)

BMV-Bezirk Oberpfalz ehrt die besten Motorsportler der Saison 2025

In Großbüchlberg bei Mitterteich fand die diesjährige Meisterehrung des BMV-Bezirkes Oberpfalz (Bayerischer Motorsportverband) im Motorrad- und Automobilsport statt. Bezirksvorsitzender Michael Sollfrank konnte neben zahlreichen jungen und erwachsenen Motorsportlern, auch viele Ehrengäste aus der Politik und Sport begrüßen. Sollfrank der auch Sprecher der Landkreis Motorsportmeisterschaft ist bedankte in seinen Grußworten für die gezeigten Leistungen der Saison 2025. Ehrungen gab es in den Sparten im Kart-Slalom, Automobilslalom, Oldtimerslalom, Rallyesport und Orientierungssport sowie im Bereich Motorcross und Trail Sport. In der Altersklasse 1 im Kartslalom kommt der Neue Meister vom AC Waldershof Simon Bscherer gewann vor Dominik Fröhlich (MSC Wiesau) und Finn Wegmann (AC Waldershof) Jan Landgraf vom MSC Tirschenreuth wurde Meister der Altersklasse 2.Die Plätze 2 und 3 gingen an Tim Voh (MSC Auerbach) und Lou Heib (MSC Tirschenreuth). Der AC Waldershof konnte sich in der AK 3 durchsetzen. Julian Maier gewann vor seinen Teamkollegen Phil und John Hawel. Die Klasse 4 sicherte sich Luca Sebald vor Jonas Kraus beide vom MSC Auerbach. Rang 3 ging an Jens Bergler (MSC Tirschenreuth). In der AK 5 setzte sich der Auerbacher Louis Sebald durch, gefolgt von Nils Bauer (AC Waldershof) und Ludwig Tischlinger vom MSC Wiesau. Beim Superkart Slalom(270er) stand der Süddeutsche Meister 2025 Florian Ernstberger (AC Waldershof) ganz oben auf den Treppchen. Leni Reithmeier und Julian Maier komplettierten das Siegerpodest. Manfred Keller vom MSC Wiesau gewann die Wertung bei den Orientierungsfahrten. Mit Sven Seidel, Florian Fachtan und Luis Sollfrank stellt der MSC Wiesau die ersten drei in der Autoslalomwertung. Wolfgang Stopfer vom MSC Tirschenreuth heißt der Bezirksmeister im Rallyesport. Im Oldtimer Slalom setzte sich Laura Sollfrank (MSV Falkenberg) durch. Sie verwies Werner Maier (AC-Friedenfels) und Helmut Dostler (AC Waldershof) auf die Ränge 2 und 3. Im Zweiradsport ist seit Jahren der MSC Stiftland Mitterteich ganz vorne dabei. In der Sparte MX (Motor Cross) wurden drei Bezirksmeistertitel ausgeschrieben: Bezirksmeisterin MX Damen wurde Janine Putz, in der Sparte MX 1 konnte Sascha Wölfel den Bezirksmeister einfahren und in der weiteren Sparte MX 2 wurde Simon Schrems Bezirksmeister gefolgt von Jonas Schmeller auf Platz 2 und Dominik Weinberger auf Platz3. Die Bezirksmeisterschaft Trial Jugend, konnte Joel Cruz für sich verbuchen.
Die interessierten Teilnehmer mit Förster Pröls (rechts im Bild) (Bild: Gabi Ernst)

Mit dem Förster auf Walderkundungstour

Für den Monat November organisierte der Tourismus- und Kulturverein Wiesau eine besondere Veranstaltung. Unter der kompetenten Führung von Förster Pröls - Bay. Staatsforstenerkundeten die Teilnehmer auf dem Großensterzer Rundweg den Wald und seine Bedeutung. Die Erklärungen begannen mit einem Rückblick in die Geschichte vor über tausend Jahren, wo der Wald die lebensnotwendigen Energien für die Menschen und die Wirtschaft lieferte, anfangs zur Erzgewinnung im Bergbau und der Glasindustrie. Hier gingen damals schon vom Kloster Waldsassen Impulse aus zur Gründung von Bergwerkminen z. B. in Mähring, Waldsassen und Sulzbach Rosenberg. Damals wurden aufgrund des schnelleren Wachstums hauptsächlich Fichten gepflanzt. Später kamen dann Kiefer und Laubholz je nach Bodenqualität dazu. Aufgrund der Klimaveränderung geht man heute mehr zu einem Mischwald mit Eiche, Buche und anderen Laubhölzern über. Erstaunlich waren auch die Informationen, welche Aufgabe der Staatsforst bei der Bewirtschaftung des Waldes wahrnimmt. So gibt es verschiedene Teststreifen, die für das Wachstum und die Regulierung des Wildbestandes Auskunft geben. Auch die jährliche Holzentnahme darf nicht die Zuwachsmenge überschreiten. Neben der Wirtschaftlichkeit ist natürlich in der heutigen Zeit der Erholungswert des Waldes ein großes Thema. Neben soviel neuem Wissenswertem war dieser Ausflug Entspannung und Inspiration für Körper und Seele. Der Wald ist wirklich ein Gesundbrunnen für jede Jahreszeit. Natürlich durfte im Anschluss eine gemütliche Einkehr nicht fehlen.
north