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„Generation 60+“ unterwegs: Freundschaft mit Gott – und mit Bier

58 Seniorinnen und Senioren der Pfarreiengemeinschaft Vohenstrauß-Tännesberg nutzten das Fest der Heiligen Theresia von Ávila für einen besonderen Ausflug – der zeigte, dass Glaube und Lebensfreude bestens zusammenpassen. Den Auftakt bildete ein Besuch in der frisch renovierten Pfarrkirche St. Peter und Paul. Ortspfarrer Udo Klösel führte die Gruppe durch das Gotteshaus, bevor Dekan Alexander Hösl die Heilige Messe zelebrierte. In der Predigt wurde deutlich: Glaube darf Spaß machen, Herz und Humor haben – und auch das leibliche Wohl gehört zum Leben. Wer dachte, ein Gottesdienst sei nur stilles Beten, erlebte hier herzliche Worte, kleine Schmunzler und Gemeinschaft. Im Anschluss führte der Weg in die Private Landbrauerei Scheuerer. Braumeister Uli Scheurer zeigte anschaulich, wie Bier gebraut wird, und ließ keinen Zweifel daran, dass auch Gott „zwischen den Braukesseln” wandeln dürfte. Den Abschluss bildete eine gemütliche Einkehr im Bräustüberl, bei einer liebevoll zubereiteten Brotzeit und frisch gebrautem Scheurer-Bier – da schmeckte das Leben gleich noch ein Stück besser. „Ein rundum gelungener Tag”, freuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Organisiert wurde der Ausflug einmal mehr vom Team um Kunigunde Hanauer – und bewies: Freundschaft mit Gott kann man überall erleben – sogar mitten in der Brauerei. „Ein Tag, der Gemeinschaft, Freude und gelebten Glauben auf wunderbare Weise vereint”, resümierte eine Teilnehmerin.
Wir backen ihren Sonntagskuchen (Bild: Martha Bauer)

Wir backen ihren Sonntagskuchen

Traditionell hatte der Kath. Frauenbund Zweigverein Altenstadt/Voh. auch in diesem Jahr am Erntedanksonntag zur Aktion „Wir backen ihren Sonntagskuchen” eingeladen. Das Führungsteam des Zweigvereins freute sich über ein vollbesetztes Haus und regen Zuspruch der Kuchen- und Tortenauswahl. In geselliger Runde, bei guter Unterhaltung Kaffee und Kuchen zu genießen, lockte auch diesmal wieder viele Gäste ins Altenstädter Gemeindehaus. Das reichhaltige und abwechslungsreiche Kuchenbuffet bot für jeden Geschmack etwas. Auch die Möglichkeit, die süßen Köstlichkeiten mit nach Hause zu nehmen, wurde von den Besuchern ebenfalls sehr gut angenommen. Selbstgemachte Marmeladen, Essige, Floristik und Vieles mehr umrahmten das vielseitige Angebot. Christa Wildenauer ließ es sich nicht nehmen, mit ausgewählten Stücken aus ihrem Kunst & Krempel Fundus auf Einladung der Altenstädter KDFB-Frauen, vor Ort zu sein. Nachdem der Herbst sich an diesem Tag eher von seiner kühlen und windigen Seite zeigte, konnte sie ihre Ware diesmal nicht im Freien aufbauen, was jedoch keinen Nachteil des Angebotes bedeutete. So manches Schnäppchen fand seinen Liebhaber, so dass auch Christa Wildenauer von einem erfolgreichen Sonntag sprechen konnte. Überzeugt waren die Verantwortlichen um Teamsprecherin Monika Mages, dass ohne die Mithilfe und Unterstützung von vielen engagierten Frauenbundfrauen ein Event von diesem Format nicht gestemmt werden könnte. Daher gilt allen Mitgliedern, Freunden und Unterstützerinnen ein aufrichtiges Dankeschön. Die Veranstalterinnen waren sich einig, dass es auch im kommenden Jahr wieder zu einer Neuauflage kommen wird.
KDFB Bezirkskonferenz 2025 (Bild: Martha Bauer)

Wie politisch ist Christin sein? Bezirkskonferenz im KDFB

In der gesamten Diözese Regensburg finden derzeit die jährlichen Bezirkskonferenzen des Kath. Dt. Frauenbundes (KDFB) statt. Im Bezirk Vohenstrauß trafen sich engagierte Frauen im vollbesetzten Gemeindehaus in Altenstadt/Voh. mit Vertreterinnen des Diözesanverbandes, um über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren und das neue Jahresprogramm kennenzulernen. Glaube als gesellschaftlicher Auftrag lautete das Einstiegsthema. „Was bedeutet es, als Christin in unserer heutigen Gesellschaft zu leben? Wie viel politisches Engagement verlangt unser Glaube - und wo liegen die Grenzen?” Mit dieser Leitfrage eröffnete Geistliche Diözesanbeirätin Birgitt Pfaller die Diskussion. Viele Frauen sehen ihr ehrenamtliches und gesellschaftliches Engagement als Ausdruck gelebter christlicher Werte - Verantwortung übernehmen für Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität. Ein Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung mit dem in den sozialen Medien verbreiteten „Tradwife”-Ideal. Dieser aktuelle Trend wurde kritisch beleuchtet. Die Referentin betonte, dass der christliche Glaube für Vielfalt und unterschiedliche Lebensentwürfe steht. Werte wie Familie und Fürsorge seien wichtig, müssten jedoch kritisch hinterfragt werden, wenn sie zu Abhängigkeit oder Einschränkung führten. Die stellvertretende Diözesanvorsitzende, Josefa Bauer, stellte darüber hinaus das neue Bildungsprogramm 2026 unter dem Titel: „Lebensfreude und Vielfalt” vor. Kreativworkshops, spirituelle Angebote und Bildungsreisen nach Berlin und Griechenland, sowie Veranstaltungen zu Lebensfreude, Kreativität und Nachhaltigkeit sind nur ein paar Eckdaten des breitgefächerten Angebotes. Alle Veranstaltungen sind für Frauen unabhängig von Konfession und Alter offen. Die Verantwortlichen ermutigten die Teilnehmerinnen, Verantwortung zu übernehmen - mutig, engagiert und solidarisch - und sich aktiv in gesellschaftlichen Debatten einzubringen.


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