Die Freiwillige Feuerwehr Aschach hat ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik ( TSF-L ) bekommen.  (Bild: Alfred Schorner)

TSF-L als perfekte Ergänzung

Am späten Donnerstagabend steuerte Kommandant Norbert Hiller das aus Görlitz in Sachsen abgeholte Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (TSF-L) mit eingeschaltetem Martinshorn und Blaulicht zum Feuerwehrgerätehaus in Aschach. Viele Dorfbewohner, Feuerwehrführungskräfte, Abordnungen der gemeindlichen Feuerwehren und des Patenvereins Raigering begrüßten spalierstehend mit sprühenden Wunderkerzen das neue Fahrzeug. Obwohl das Löschfahrzeug offiziell erst am Florianstag des nächsten Jahres feierlich seiner Bestimmung übergeben werden soll, segnete es Pfarrer Josef Irlbacher bereits jetzt und erbat für die Floriansjünger unter Anrufung des Hl. Florian, den Schutz bei der Ausübung ihrer Hilfeleistungen. Die Wahl auf die Beschaffung eines TSF-L erfolgte in enger Abstimmung mit dem Kommandanten Norbert Hiller, dem federführenden Kommandanten Peter Meßmann sowie mit KBI Armin Daubenmerkl. Der Fahrzeugtyp bietet durch seine spezielle Logistik-komponente nicht nur eine Flexibilität in der Ausrüstung, sondern auch eine verbesserte Handhabung im Einsatz. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 246.000 €, wobei der Freistaat Bayern 46.200 € beisteuert. Die Entscheidung für die Anschaffung des TSF-L war eine wohlüberlegte Maßnahme, die als langfristige Optimierung des Fuhrparks der gesamten Feuerwehren in der Gemeinde dient. Dadurch wurde der Fuhrpark um ein Fahrzeug erweitert, das perfekt auf die Bedürfnisse der gemeindlichen Wehren zugeschnitten ist. Es stelle eine wertvolle Ergänzung dar, da es sowohl in der Brandbekämpfung als auch bei technischen Hilfeleistungen flexibler eingesetzt werden kann, so Bürgermeister Alwin Märkl. Mit Interesse wurde anschließend das Fahrzeug mit seiner feuerwehrtechnischen Ausstattung besichtigt, die Feuerwehrdienst-leistenden müssen sich nun schnellst möglichst in die neuen Gerätschaften einarbeiten um für den nächsten Einsatz gerüstet zu sein.
Ehrungen beim Kameradschaftsabend der FF Aschach (von links) 2.Bürgermeister Franz Weiß, Reinhard Püschl, 1. Vorsitzender Robert Heldmann, Konrad Biehler, Kommandant Norbert Hiller, Klaus Püschl, stv. Kommandant Stefan Müllner, KBI Armin Daubenmerkl  (Bild: Alfred Schorner)

Ehrungen beim Kameradschaftsabend der FF Aschach

Mehrere Jahrzehnte Mitglied bei der Feuerwehr zu sein, und auch die Über-nahme ehrenamtlicher Führungsverantwortung, verdienen Dank und Anerkennung. Für seine 13 Jahre Vorstandstätigkeit als erster und danach sechs Jahre als zweiter Vorsitzender, sowie derzeit als Beisitzer wurde Klaus Püschl zum Ehrenmitglied ernannt. Der langjährige Gerätewart und Fähnrich Konrad Biehler wurde für 70 Jahre Mitgliedschaft geehrt, Reinhard Püschl erhielt die Silberne Ehrennadel für 40 Jahre und Robert Heldmann die Bronzene für 25 Jahre Mitgliedschaft. Der diesjährige Kameradschaftsabend der Freiwilligen Feuerwehr Aschach stand daher ganz im Zeichen dieser Ehrungen. Vorsitzender Robert Heldmann ließ in einem Schnelldurchlauf das Vereins-geschehen des ablaufenden Berichtszeitraumes Revue passieren und dankte allen Beteiligten für ihre erbrachten Leistungen. Für Kommandant Norbert Hiller ist der Kameradschaftsabend immer einer der Höhepunkte im Vereinsjahr und sollte dazu dienen, die Kameradschaft zu pflegen und „Danke“ zu sagen. Lobenswert empfindet der „Feuerwehrchef“, dass sich viele eingebracht hätten, um das Nebengebäude in Eigenleistung zu errichten. Erfreulich sei es aber auch, dass nun das neue Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik (TSF-L) seinen Platz im Gerätehaus gefunden habe. 2. Bürgermeister Franz Weiß beglückwünschte in seinem Grußwort die Aschacher Wehr zur Ersatzbeschaffung des Löschfahrzeuges. Damit geht die Gemeinde einen weiteren Schritt in Richtung zukunftsfähiger Gemeindeteilfeuerwehren. Kreisbrandinspektor Armin Daubenmerkel fügte hinzu, dass die Feuerwehr-dienstleistenden nun gefordert seien , schnellst möglichst sich mit dem neuen Fahrzeug und den Gerätschaften vertraut zu machen.


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Interessiert verfolgten die Besucher des „Feierabendseidl” des CSU Ortsverbandes Aschach-Immenstetten den kommunalpolitischen Ausführungen von Bürgermeister Alwin Märkl (Mitte stehend am Stehtisch)  (Bild: Alfred Schorner )

Bei hochsommerlichen Temperaturen ein Feierabend-seidl beim CSU Ortsverband Aschach-Immenstetten

Überrascht von der großen Resonanz der Besucher des „Feierabendseidl“ am neuen Wasserhochbehälter am Donatusweg zeigte sich der Ortsvorsitzende des CSU-Ortsverbandes Aschach-Immenstetten Christian Drexler. Waren doch viele gekommen, um an einem heißen Sommerabend, mit einem prächtigen Fernblick, den Ersatzneubau zu besichtigen und darüber Einzelheiten zu erfahren. Wasserwart Thomas Bischof erläuterte den Frauen und Männern die Anlage, welche in einer Hallenkonstruktion in Stahlbauweise installiert wurde. Zwei Hochbehälter in Edelstahlbauweise ausgeführt, haben ein Speicher-volumen von 600 m³. Versorgt werden damit die Gemeindeteile Aschach und Lintach mit jeweils rund 150 m³ täglich. Die Behälter werden täglich befüllt, somit ist die Versorgung mit Löschwasser im Brandschutz gewährleistet. Eine Selbstreinigung ist verbaut, bei Abnahme von größeren Wassermengen öffnet sich ein Sicherheitsventil, zudem verweist eine installierte Fehlermeldungs-anlage auf einen außerordentlichen Verbrauch hin. Die Kosten für den Ersatz-neubau belaufen sich auf zwei Millionen Euro. Bürgermeister Alwin Märkl nutzte die Gelegenheit, die anwesenden Besucher auch über aktuelle Kommunalpolitische Themen zu informieren. Ausgehend von Investitionen bei der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung über 15 Mio Euro, über die Schulsituation, der Sanierung des Freibades, Kosten aktuell bei 2,6 Mio Euro, des Wirtschaftsraumes Amberg, der Freiflächenphotovoltaikanlagen und der Datenerfassung für das Fernwärmenetz war es ein breites informatives Feld. Der Bürgermeister kündigte zum Schluss noch eine für die Aschacher wichtige Veranstaltung an. Am 10. Juli werde es im Feuerwehrhaus Aschach mit dem Amt für ländliche Entwicklung eine Informationsveranstaltung hinsichtlich der geplanten Dorferneuerung Aschach geben.
Sehr gute Leistungen zeigten die Floriansjünger aus Aschach bei der THL-Leistungsprüfung.  (Bild: Alfred Schorner)

Sehr gute Leistungen bei der Aschacher Wehr

Bekanntlich hat sich der Schwerpunkt der Feuerwehren in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend in Richtung Technischer Hilfeleistung (THL) ver-schoben. Umso wichtiger ist es daher, dass sich Wehren, die selbst nicht über die entsprechenden Einsatzmittel verfügen, bereit sind, deren Bedienung zu erlernen, um bei Notfällen unterstützend eingreifen zu können. Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Aschach nahmen dies wahr und unterzogen sich der Ausbildung zur Leistungsprüfung: „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“. Martin Plößl, Alexander Zeitler und Robert Piehler von der FF Freudenberg-Wutschorf bereiteten sie darauf vor. Zu den Prüfungsinhalten gehörte unter anderen das Absichern einer Unfallstelle, das Sichern des Unfallfahrzeuges und das Befreien einer verletzten Person aus einem Fahrzeug. Zudem mussten Zusatzaufgaben gelöst werden. Das Schiedsrichterteam mit KBI Armin Daubenmerkl, KBM Ernst Dominik und dem Fach-KBM Alexander Zeitler bescheinigten beiden Löschgruppen eine hervorragende Leistung, die sie jeweils mit Nullfehlerpunkten bewältigten. Fachmännische Unterstützung fanden sie in den beiden Maschinisten der Freudenberger Wehr Josef Walter und Robert Piehler (beide Stufe 6). Während bei beiden Gruppen Kommandant Norbert Hiller (Stufe 3) als Gruppenführer fungierte, legten Michael Müllner, Robert Heldmann, Thomas Walz, Jakob Schäffer Bastian Hollweck und Matthias Schön die Stufe 1 ab. Die Stufe 2 erreichten Christian Bienia, Dominik Kopf, Stefan Müllner, Markus Simon, Felix Schäffer, Michael Straub und Wolfgang Weigl. Zweiter Bürgermeister Franz Weiß, der die Technische Hilfeleistungsprüfung nach seinen Worten erstmals verfolgte meinte, dass sich hier die gute Kooperation der einzelnen gemeindlichen Feuerwehren zeige. Gratulationen zu bestandenen Prüfung gab es auch vom federführenden Kommandanten Peter Meßmann und dem Aschacher Kommandanten Norbert Hiller.
Die Ausbildung zum Erwerb des Abzeichens „Jugendflamme” durch acht Mitglieder der Jugendfeuerwehr Aschach umfasste einfache Tätigkeiten und Wissensgebiete aus dem Bereich der Feuerwehrtechnik, Hydrantenkunde und Erste Hilfe. Im Bild die erfolgreichen Prüflinge mit ihren Ausbildern Dominik Kopf , Michael Straub, Daniel Hierl (von links) und Kommandant Norbert Hiller (hinten rechts).  (Bild: Alfred Schorner)

Rückblick der FF Aschach bei JHV auf Einsatz-geschehen und Vereinstätigkeit

Im Anschluss an einem Gedenkgottesdienst an ihre verstorbenen Mitglieder traf sich die Freiwillige Feuerwehr Aschach zur Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Robert Heldmann blickte in seinem Tätigkeitsbericht auf ein bewegtes Vereinsjahr, des 216 Mitglieder zählenden Vereins, zurück. Kommandant Norbert Hiller, auf dessen Kommando 77 Feuerwehrdienst-leistende hören, berichtete von 13 Einsätzen. Dabei wurden die Floriansjünger zu acht technischen Hilfeleistungen (THL), drei Bränden und zwei sonstige Hilfen gerufen. Leider müsste er mangelnde Bereitschaft an den Übungen feststellen. Erfreulich dagegen sei die Nachwuchsarbeit durch die Jugendwarte. So konnten erstmals acht Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr ihr Grundwissen zur Feuerwehr durch den Erwerb des Abzeichens Jugendflamme unter Beweis stellen. Die Sanierung des Feuerwehrgerätehauses und der Anbau einer Lagerhalle neigt sich dem Ende zu. Er hoffe , das neue Fahrzeug im zweiten Halbjahr in die Fahrzeughalle einparken zu können. Für Landrat Richard Reisinger ist es wichtig, dass die Aschacher Wehr bei Verkehrsunfällen auf der nahe gelegenen AS 30 schnell Hilfe leisten kann. Bürgermeister Alwin Märkl bedankte sich für die erbrachten ehrenamtlichen Eigenleistungen bei der Sanierung des Gerätehauses. KBR Christof Strobl sprach dem zu erwarteten TSF-L eine größere Rolle bei künftigen Einsätzen zu, bedingt durch die zunehmenden Wetterkapriolen.
Die neu gewählte Vorstandschaft des CSU Ortsverbandes Aschach-Immenstetten. (von links MdL Harald Schwarz, Thomas Walz, Siegfried Schäffer, Cornelia Walz, Stefan Lehmeier, Christian Drexler, Bürgermeister Alwin Märkl, Markus Simon. (Bild: Alfred Schorner )

Christian Drexler führt weiterhin den CSU Ortsverband Aschach-Immenstetten

Gemeinderat und Dritter Bürgermeister Christian Drexler bleibt weiterhin Vorsitzender des CSU Ortsverbandes Aschach-Immenstetten. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter Thomas Walz und Siegfried Schäffer. In ihren Ämtern bestätigt wurden Stefan Lehmeier als Schatzmeister und Thomas Spieß als Schriftführer, Digitalbeauftragter bleibt Markus Simon. Als weiteres Mitglied der Vorstandschaft wurde Cornelia Walz gewählt. Kassenprüfer sind Robert Heldmann und Thomas Drexler. Als Delegierte in die Kreisvertreterversamm-lung werden Christian Drexler und Thomas Walz entsandt. Sie werden bei Verhinderung durch Cornelia Walz und Siegfried Schäffer vertreten. Bevor die Wahlen ,geleitet von MdL Harald Schwarz und Bürgermeister Alwin Märkl durchgeführt wurden, blickte der bisherige und wieder gewählte Vorsitzende auf die Aktivitäten im Berichtszeitraum zurück. Dabei stand die Bundestags-wahl 2025 im Blickfeld. Erfreulicherweise wurden in der Gemeinde Freuden-berg sehr gute Ergebnisse für die Direktkandidatin der CSU Susanne Hierl erzielt. Das bereits mehrmals durchgeführte Backofenfest sollte beibehalten werden. Vorausschauend auf die Kommunalwahl 2026 will Christian Drexler mit gemeindepolitischer Sachpolitik auf örtlichen Veranstaltungen für die CSU werben. Während MdL Harald Schwarz aus seiner Arbeit im Bayerischen Landtag berichtete und die Bundestagswahl beleuchtete, beschränkte sich Bürgermeister Alwin Märkl auf gemeindliche Themen.
Jagdgenossenschaft Aschach-Immenstetten vergibt ihre Jagdbögen neu. (von links) stv. Jagdvorsteher Christian Schwab, beide Jagdpächter Peter Wiesneth und Thomas Spieß, Jagdvorsteher Christian Schwab, Kassier Norbert Riß, Schriftführer Alfred Schorner.  (Bild: Alfred Schorner)

Jagdgenossenschaft Aschach-Immenstetten vergibt ihre Jagdreviere neu

Die Jagdreviere in der Gemarkung Aschach sollen auch in den kommenden neun Jahren ordnungsgemäß betreut werden. Nach-dem in der letzten Jahreshauptversammlung der Verlängerung den beiden bestehenden Jagdpachtverträgen die Jagdgenossen ihre Zustimmung verweigerten, wurden die beiden Jagdbögen Aschach-OST und Aschach-WEST neu ausgeschrieben. Bei einer außerordentlichen einberufenen Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Aschach oblag es den Stimmberechtigten bei einer Auswahl von sieben eingegangenen Bewerbungen, davon zwei für den Jagdbogen Aschach-OST (Aschacher Gebiet) und fünf für den Jagdbogen-WEST (Immenstetten) eine Entscheidung herbei zu führen. Jagdvorsteher Josef Kopf appellierte an die Versammlung bei den anstehenden Gesprächen mit den Bewerbern, nicht nur deren finanzielle Bereitschaft, sondern auch die Bedürfnisse der Landwirte im Auge zu behalten. Deutlich wurde dies auch bei den Vorstellungsgesprächen der Bewerber, die einzeln in der Reihenfolge der eingegangenen Bewerbungen auftraten. Dabei wurden sie, vor allem neben ihren Gebotspreisen, mit den Schwerpunkten den Einsatz von Drohnen bei der Rehkitzrettung und der Beseitigung von Wildschweinschäden auf größeren Flächen konfrontiert. Schließlich, nach einer fast dreistündigen Prozedur mit geheimer schriftlicher Abstimmung, konnte Schriftführer Alfred Schorner in Vertretung des Zählausschusses das Ergebnis verkünden. Den Jagdbogen Aschach-WEST (Immenstetten) darf weiterhin der bisherige Jagdpächter Peter Wiesneth aus Hahnbach bejagen. Die erforderliche Mehrheit der Stimmen, sowie der bejagbaren Grundstücksflächen, und somit die Berechtigung den Jagdbogen Aschach-OST die nächsten neun Jahr zu betreuen erhielt Thomas Spieß aus Aschach. Beide künftigen Pächter und Jagdvorsteher Josef Kopf wünschten sich für die Zukunft eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten.
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