Am Samstag nach Allerheiligen feierte die Pfarrei Großschönbrunn einen ganz besonderen Gottesdienst, bei dem 11 Ehepaare für ihre langjährigen Ehen geehrt wurden. Dem Festakt ging ein feierlicher Gottesdienst voraus, der mit einer bewegenden Predigt von Pfarrer Benny begann. Die Paare, die der Einladung gefolgt waren, feierten Ehejubiläen von 10, 30, 40, 50, 55 und mehr als 60 Jahren.
In seiner Ansprache erinnerte der Geistliche die Anwesenden daran, dass die Ehe mehr ist als ein bloßer Vertrag – sie sei ein Lebensbund, der auf den Werten von Glaube, Hoffnung und Liebe basiert. Diese Werte, so der Pfarrer, tragen die Paare sowohl in Zeiten der Freude als auch in schwierigen Momenten.
Ein besonderer Moment des Gottesdienstes war, als die Ehepaare am Ende der Messe eingeladen wurden, ihr Eheversprechen zu erneuern. In einem gemeinsamen Gebet gaben die Paare einander erneut ihr Ja-Wort – ein starkes Symbol ihrer Verbundenheit.
Im Anschluss segnete der Priester die Jubilare mit Weihwasser, bevor der festliche Teil des Abends im Pfarrheim fortgesetzt wurde. Dort wartete bereits der Pfarrgemeinderat, um die Paare zu empfangen. Mit einem Glas Sekt stießen alle auf die langjährige Liebe der Paare an.
In seiner Begrüßung betonte Pfarrer Benny, dass die Ehe „wie ein Garten“ sei. Sie brauche sowohl Sonne als auch Regen, Pflege und Geduld. Der Pfarrer dankte den Jubelpaaren dafür, dass sie ihren „Garten der Liebe“ über die Jahre hinweg so liebevoll gepflegt hatten und dass sie mit Gottes Hilfe durch Höhen und Tiefen gegangen sind.
Ein besonderer Dank ging auch an den Pfarrgemeinderat für die Organisation des Abends sowie an die beiden Musikerinnen Michaela Stauber und Sophie Lederer. Ihre musikalischen Einlagen sowohl in der Kirche als auch beim anschließenden Festakt verliehen dem Abend einen besonderen Charme.
Ein Highlight des Abends war eine PowerPoint-Präsentation, in der die Paare ihre Hochzeitsfotos betrachten konnten. Diese kleine Zeitreise sorgte für viele Schmunzler und heitere Momente, als die Paare ihre Bilder von früher verglichen.
Mit dem Lied „Sei(d) behütet“ beendeten die Musikerinnen den offiziellen Teil des Abends. Doch damit war das Fest noch lange nicht zu Ende. Bei Häppchen, bunten Spießen und erfrischenden Getränken verbrachten die Gäste noch viele angenehme Stunden im Gespräch und Austausch.
Der Abend in der Pfarrei Großschönbrunn war ein wunderschönes Zeugnis für die Stärke und Beständigkeit der Ehe und ein Fest, das in vielerlei Hinsicht den Wert von Liebe, Gemeinschaft und Glauben feierte.