In der Adventszeit erwartet die Kirchenbesucher in der Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“ neben den vielen Kerzen und einem großen Adventskranz ein beeindruckender Sternenhimmel. Die Idee zu dieser großartigen Aktion hatte vor zwei Jahren Kirchenpflegerin Nicola Hummer. Inzwischen hängen in der Adventszeit rund 600 Sterne und 20 silberfarbene Engel in der Kirche. Die Himmelskörper entstanden in einer Bastelaktion mit den Ministranten. Nicht leicht war das Aufhängen der Sterne und silberfarbene Engel von einer zur anderen Empore. „Es war spannend, ob wir es schaffen werden, die vielen Sterne und Engel in unserer Kirche zu platzieren.“ Alleine hätte es die Kirchenpflegerin nicht geschafft, so dass helfende Hände zum Anpacken erforderlich waren. Es mussten Schnüre von einer zur anderen Empore gespannt und daran die Sterne mit den Engeln angebracht werden. Bei der Aktion wurde Nicola Hummer von Bernd Reil, Beate Reil, Anja Eckert, Eva Kleber, Manuela Bösl, Stefan Hammerl, Maria Wazl und Ehemann Martin Nickl, sowie von den Ministranten Felix Kraus, Florian Bösl, Melissa Hammerl und Max Hummer kräftig unterstützt. Bereits im März 2025 konnten sich die Akteure im Zusammenhang mit dem prachtvollen Sternhimmel 2024 über den seltenen Preis „Goldener Tarzisius“ freuen. Das Bistum Regensburg hat den Preis ins Leben gerufen und drei Pfarreien im gesamten Bistum für ihre außergewöhnliche Aktionen mit je einem Exemplar ausgezeichnet. „Wir sind natürlich sehr stolz über den Goldenen Tarzisius, der nicht nur bei drei Pfarreien, sondern auch beim Heiligen Vater in Rom, Papst Leo XIV., steht.“ An alle Bewunderer und ans eingespielte Team richtete Nicola Hummer ein herzliches Vergelt’s Gott. „Manchmal schauen mich ganz erstaunt Kirchenbesucher an und halten die Aktion für unmöglich.“ So stimmt das Sprichwort, dass man alleine zwar einzigartig, aber gemeinsam halt stärker ist. Der Geist des Miteinanders spiegelt sich in der Pfarrkirche in glitzernden Sternen und in einem Lichtermeer wider. Auch Pfarrer Udo Klösel war über den himmlischen Glanz erstaunt und beeindruckt und dankte allen Helfern für den Eslarner Sternenhimmel mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“.