Alte Herstellungstechniken „wie bei Großmuttern” haben bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Auch wenn heutzutage jeder alles bequem im Supermarkt einkaufen kann, bleiben selbst produzierte Lebensmittel etwas Besonderes. So folgten denn auch rund zwanzig Frauen der gemeinsamen Einladung der Arbeiterwohlfahrt und des katholischen Frauenbundes Flossenbürg zum Ausbuttern im Theresienheim. Nach einer kurzen Begrüßung durch die Vorsitzenden Andrea Egner (AWO) und Sonja Sczech (KDFB) schritt man auch gleich zur Tat. Dabei versuchten sich vor allem die jüngeren Vereinsmitglieder zum Teil erstmals im Leben daran, im traditionellen Holzfass die Sahne zu Butter zu stampfen. All dies unter dem wohlwollenden Blick und begleitet von vielen guten Tipps der anderen Teilnehmerinnen. Dabei entstanden auch lebhafte Gespräche darüber, wie unterschiedlich die Vorgehensweise und Rezepte in den einzelnen Familien überliefert sind. Nach rund 30 Minuten konnte die frische Butter serviert werden. Zusammen mit selbst gebackenem frischem Brot, selbst gemachtem Bärlauch-Salz, bunten Kartoffeln vom heimischen Erzeuger und herzhaftem Käse ließen sich alle die Brotzeit schmecken. Bei dem ein oder anderen Gläschen blieben alle auch im Anschluss noch gemeinsam sitzen und genossen die Gespräche und das gemütliche Beisammensein. Die beiden Vereine zogen am Ende ein rundum positives Fazit der Aktion und möchten auch in Zukunft weiter zusammenarbeiten.