Der Tag der Kleinprojekte, den die EUREGIO EGRENSIS AG Bayern und die Euregio Bayerischer Wald-Böhmerwald-Unterer Inn am 10. Oktober 2025 im Tirschenreuther Museums-Quartier organisiert hatten, zog zahlreiche Interessierte aus Bayern und Tschechien an. Die Veranstaltung im Rahmen des EU-Programms INTERREG Bayern–Tschechien stellte die Bedeutung des Kleinprojektefonds als Instrument zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Begegnungen zwischen Bürgern vor. Franz Stahl, Erster Bürgermeister der Stadt Tirschenreuth, begrüßte zahlreiche Ehrengäste auch im Namen der Euregio, unter anderem Dr. Egle Spudulyte von der EU-Kommission (Generaldirektion Regionalpolitik und Stadtentwicklung), Matthias Herderich vom bayerischen Wirtschaftsministerium (Verwaltungsbehörde des INTERREG-Programms Bayern-Tschechien) sowie RNDr. Jiří Horáček vom Ministerium für Regionalentwicklung in Prag. Unter den Teilnehmern befanden sich Vertreter von Kommunen, Vereinen und Kultureinrichtungen aus Bayern und Tschechien. Sie hatten die Möglichkeit, inspirierende Beispiele der Zusammenarbeit kennenzulernen und neue Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte zu entwickeln. Der Kleinprojektefonds verfügt für den gesamten bayerisch-tschechischen Grenzraum über ein Budget von 12 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und unterstützt Initiativen in den Bereichen Bildung, nachhaltiger Tourismus und People-to-People. Dank vereinfachter Verfahren zur Abrechnung von Kosten ist der Zugang zu EU-Fördermitteln auch für kleinere Organisationen und lokale Akteure leicht und transparent. Der Tag endete mit einem informellen Beisammensein bei Dudelsackmusik und einer deutsch-tschechischen „Freundschaftsbratwurst“, die für eine herzliche Atmosphäre sorgte und deutlich machte, dass es beim Kleinprojektefonds vor allem darum geht, Menschen auf beiden Seiten der Grenze miteinander zu verbinden.