Die neuen Ministranten Hannes Thanner und Leonie Bauer (vorne Mitte), Martin Zitzmann (nicht im Bild) sowie die ausscheidenden Ministranten Sebastian Elsner, Jakob Gillitzer und Lukas Böhm (zweite Reihe, Mitte) zusammen mit Pfarrer Herbert Rösl (links), Ruhestandspfarrer Max Stigler und Mesnerin Renate Pflug (rechts) sowie die diensthabenden Ministranten. (Bild: Josef Böhm)

Neue und ausscheidende Ministranten der Pfarrei Niedermurach

Ministranten sind wichtige Helfer bei der Feier der Heiligen Messe, aber auch bei Taufen, Beerdigungen, Prozessionen, Andachten. Ganz nahe am liturgischen Geschehen beteiligt zu sein ist eine ehrenvolle Aufgabe, ein Dienst für den Priester, für die Pfarrgemeinde, letztlich ein Dienst für Gott. Schutzpatron der Ministranten ist der heilige Tarcisius. Pfarrer Herbert Rösl freute sich, dass beim Patroziniumsfest drei neue Minis in den Ministrantendienst eintraten und erklärte ihnen, „dass Ihr mit Eurem Dienst am Altar der Messfeier eine besondere Würde verleiht und dies auch ein Ausdruck der Freude Eures Glaubens an Christus ist”. Nach einem gemeinsamen Gebet nahm er die neuen Minis durch Handreichung in die Ministrantengemeinschaft auf. Erfreut zeigte sich auch Betreuerin Martina Fronhofer, wünschte den neu Aufgenommenen viel Freude bei ihren ehrenvollen Aufgaben und überreichte ihnen die Ministrantenausweise. Als für ihn nicht ganz einfache Aufgabe bezeichnete Pfarrer Herbert Rösl die Verabschiedung der ausscheidenden Ministranten. Er erinnerte an den Beginn ihrer Ministrantenzeit und würdigte ihren jeweils achtjährigen wertvollen Dienst am Altar. Er dankte für ihre treue Pflichterfüllung, sprach ihnen Gottes Segen für die Zukunft zu und überreichte Diensturkunde und Erinnerungsgeschenk. Martina Fronhofer hob die achtjährige Treue und ihren stets zuverlässigen Dienst bei allen kirchlichen Anlässen sowie ihr bereicherndes Mitwirken in der Ministrantengemeinschaft hervor. Mit einem herzlichen „Vergelt's Gott!” und Segenswünschen überreichte sie an die drei „Ausscheider” jeweils eine Fotocollage mit Bildern aus ihrer Ministrantenzeit. Derzeit verrichten 33 Ministranten/Ministrantinnen Dienst in der Pfarrei Niedermurach.
Beim Festgottesdienst zu Ehren des Kirchenpatrons St. Martin durften sich Kinder und Ministranten zum gesungenen „Vater unser” um den Altar aufstellen. (Bild: Josef Böhm)

Pfarrgemeinde Niedermurach feierte Kirchenpatron St. Martin

Mit Sankt Martin hat die Pfarrkirche Niedermurach einen großen und bedeutenden Heiligen als Schutzpatron. Das Leben des römischen Soldaten führte nach der Teilung seines warmen Mantels mit dem Bettler in eine ganz neue Richtung. Er verzichtete auf sein sicheres Offiziersleben, wurde Christ und war fortan besonders den bedürftigen Menschen zugewandt. Sein Einsatz für die Armen, für Frieden und Gerechtigkeit machten ihn zur Symbolfigur für ausgeprägte Menschlichkeit und Barmherzigkeit. Als Bischof von Tours starb er am 8. November 397, seine Beisetzung war am 11. November in Tours und markiert seinen Gedenk- und Namenstag im Jahreskalender. Im Vorgriff auf seinen Gedenktag feierte die Pfarrei Niedermurach den Patron ihrer Martinskirche an seinem Todestag. Mit dem Lied „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind” eröffneten die Kirchenbesucher den Festgottesdienst. Pfarrer Herbert Rösl ging in seiner Predigt auf das bescheidene Leben des heiligen Martin ein, der die Herausforderungen seiner Zeit mit Gottes Geist und Hilfe bewältigte. In seinen Betrachtungen zum Kirchenpatron legte er den Liedtext „Ein bisschen so wie Martin möcht ich manchmal sein” zugrunde. „Lasst uns als Christengemeinschaft ein bisschen anders werden, so wie St. Martin”, ermunterte Pfarrer Herbert Rösl die Anwesenden, „dann wird die Welt besser und schöner werden.” Er machte deutlich, „dass jedes,Bisschen', das wir in unsere Gemeinschaft einbringen, auch unserer Pfarrgemeinde hilft, und aus vielen,Bisschen' wird schließlich etwas Großes.” Den Festgottesdienst bereicherten die Chorgemeinschaft „Venite” unter Leitung von Martin Martzak sowie die Vereine der Pfarrei mit ihren Fahnen. Im Pfarrheim St. Martin fand schließlich die weltliche Fortsetzung des Patroziniumfestes statt. PGR-Sprecherin Irmgard Glaser begrüßte die zahlreichen Besucher und dankte dem Organisationsteam und dem Backteam für Vorbereitung und Durchführung des Festes.
Pfarrer Herbert Rösl, Leonhard Bayerl, PGR-Sprecherin Irmgard Glaser (von links). (Bild: Kenneth Onuoha )

Frohe Stimmung beim Danke-Abend der Pfarrei Niedermurach

Zum Danke-Abend lud die Pfarrei St. Martin Niedermurach alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein. Zuvor feierten sie mit Pfarrer Herbert Rösl und den Konzelebranten Pfarrer i. R. Max Stigler und Pfarrvikar Kenneth Onuoha in der Pfarrkirche St. Martin einen Gottesdienst. Im Anschluss ging es zum Essen und gemütlichen Beisammensein ins Pfarrheim. Der Pfarrsaal füllte sich und PGR-Sprecherin Frau Irmgard Glaser konnte viele Pfarreimitglieder aus den verschiedenen Bereichen ganz herzlich begrüßen. Ihr Gruß galt allen, die sich mit ihrem Wissen und Können, sowie ihrem persönlichen christlichen Potential in die schöne und lebendige Pfarrei St. Martin einbringen. Durch ein Puzzle machte Frau Glaser darauf aufmerksam, wie wertvoll und wichtig jeder Einzelne in unserer aktiven Pfarrgemeinde ist und dankte für das großartige Engagement. Anschließend bedankte sich Pfarrer Herbert Rösl bei allen Anwesenden und auch bei jenen, die an diesem Abend nicht teilnehmen konnten. In seinen Dankesworten machte er nochmals darauf aufmerksam, wie wichtig jede Person ist, denn jedes Engagement ist kostbar und dient der Gemeinschaft, mag der Dienst oder die Unterstützung auch noch so klein sein. Er zitierte einen Text aus dem Matthäus-Evangelium wo es heißt: „“Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen, sondern sammelt euch Schätze im Himmel“ (Mt 6,19). Nach den Grußworten wurde Herr Leonhard Bayerl für seinen 24-jährigen Kommunionhelferdienst gedankt und ein Präsent mit Gutschein überreicht. Herr Martin Martzak begleitete auf dem Keyboard die Lieder beim offiziellen Teil und trug damit zur guten Stimmung im Saal bei. Danach stärkten sich alle bei einem guten und reichlichen Essen und ließen den Abend beim gemütlichen Zusammensein und regen Austausch ausklingen. Herr Pfarrer Rösl regte die Teilnehmer noch an, auf einem kleinen Zettel aufzuschreiben, was jeder Teilnehmer an der lebendigen und schönen Pfarrei St. Martin Niedermurach wertschätzt und forderte sie auf, den beschriebenen Zettel in die bereitgestellte Box zu geben. Man darf gespannt sein, was dabei geäußert wurde. Es war ein gelungener Abend und interessant zu sehen, wie viele helfende Hände und Engagement es in der Pfarrei St. Martin gibt.
30 Jahre Kirchenchor Rottendorf.  (Bild: Josef Böhm)

Kirchenchor Rottendorf begeht 30-jähriges Gründungsjubiläum

In einem festlichen Rahmen feierten die Mitglieder des Kirchenchores Rottendorf ihr 30-jähriges Bestehen. Es begann mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Gerhard Wagner, der dabei in besonderer Weise auch der verstorbenen Gründungsmitglieder Luise Weikmann, Maria Schreier, Michael Bischof und Erich Deichl gedachte. Die Chormitglieder sangen dazu unter der Leitung von Kirchenmusikerin Martina Neubauer und Dekanatsmusiker Florian Schuster an der Orgel unter anderem aus der „Messe breve” von Charles Gounod, anspruchsvolle Kirchenlieder und zum Abschluss das „Ave verum” von W. A. Mozart. Anschließend traf man sich zu einem Festessen und einem geselligen Abend im Pfarrheim. Chorsprecher Rektor i.R. Josef Böhm blickte dann in einem längeren detaillierten Vortrag auf die Gründung des Chores zurück und hob die gesangliche Ausbildung durch alle vier tätigen Chorleiter – Hans Seitz, Evelyn Angstmann, Verena Ehrl und Martina Neubauer – hervor, die alle das Gesangsniveau der Sängerinnen und Sänger gesteigert und verbessert haben. Einen besonderen Dank sagte Böhm auch Chormitglied Thekla Schupfner, die bei Übergangszeiten und Bedarf die Einsätze dirigierte. Die ursprünglich als Beerdigungschor gedachten Sänger/innen haben bald auch bei Festgottesdiensten und Pfarrjubiläen gesungen, Advents- und Weihnachtskonzerte veranstaltet, bei Geburtstags- und Seniorenveranstaltungen sowie bei „Rottendorf leuchtet” ihr gesangliches Können unter Beweis gestellt und viel Beifall erhalten. Mit Bedauern stellte Böhm fest, dass die Anzahl der Chormitglieder im Laufe der Jahre gesunken sei. Er appellierte an alle jungen Sänger/innen, durch einen Beitritt die Existenz des Chores auch für die Zukunft zu sichern. In ihren Grußworten gratulierten Pfarrer Wagner und Dekanatsmusiker Schuster den Chormitgliedern zu ihrem Jubiläum, dankten für ihr gesangliches Engagement, wünschten für die Zukunft steigende Mitgliederzahlen und verteilten an alle Jubilare unterschriebene Dankurkunden.
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