Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Waldsassen (ehemals 7 GTK, jetzt 8 GTK) mit der Schulleiterin Claudia Strobel-Dietrich, ihrem Klassenleiter Felix Staufer zusammen mit dem Leiter Leiter des Kassecker Campus Herrn Andreas Malzer und seinen Profis von der Firma Kassecker (Bild: Tanja Schedl)

Entwerfen, Gestalten, Baggern, Schalen und Betonieren…wenn aus Beton ein Kunstwerk entsteht!

Im Zuge der bereits jahrzehntelangen, engen Kooperation zwischen der Firma Kassecker und der Mittelschule Waldsassen im Bereich Berufsorientierung wurde zum Ende des Schuljahres ein neues Kunstwerk für den Skulpturenpark der Schule fertiggestellt. In Zusammenarbeit mit dem Leiter des Ausbildungszentrums Andreas Malzer, Ausbilder Benjamin Riediger, Vorarbeiter Wolfgang Plötz und Felix Staufer, dem Ideengeber des Projekts und Klassenleiter der Klasse 7 GTK entstand die Buchstabenskulptur vor dem Eingang der Schule zusammen mit motivierten jungen Kassecker-Lehrlingen - unter ihnen auch Ehemalige aus der Mittelschule Waldsassen - sowie Schülerinnen und Schülern der Klasse 7 GTK. Alle Siebtklässler durften am Projekt teilnehmen und konnten in Kleingruppen-Teams Teil der Entstehung eines neuen Kunstwerks an der Mittelschule Waldsassen sein. So durften die Schülerinnen und Schüler, bestens angeleitet von Benjamin Riediger und Wolfgang Plötz, das Fundament begleitend ausheben, ausmessen, die richtige Tiefe mit dem Zollstock ermitteln oder auch mit Winkel und Schnur arbeiten. Auf der Baustelle war das selbstständige Baggern ein Highlight für die Jugendlichen. Die Schulfamilie freut sich nun über das kreative und besonders gelungene Ergebnis und viele gewinnbringende Einblicke für die Siebtklässlerinnen und Siebtklässler dieser – erneut hervorragenden Zusammenarbeit zwischen der Firma Kassecker und der Mittelschule Waldsassen. Schön, dass ein Global-Player auf dem Bausektor auch vor der eigenen Haustür die Schulen vor Ort unterstützt!
Darsteller aus der Theatergruppe. (Bild: Jean-Francois Drozak )

Starke Jugendliche für eine starke Demokratie!

Die Mittelschule Waldsassen engagiert sich gegen Rechtsextremismus – in der Woche vom 28.04.2025- 02.05.2025 fanden dazu Workshops und eine Theateraufführung statt, bei der auch Bürgermeister Bernd Sommer und Schulamtsdirektorin Martina Puff zu Gast waren. Die Projektwoche ist Teil des „Handlungskonzepts gegen Rechtsextremismus der Bayerischen Staatsregierung“ und wird von der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gemeinsam mit der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus (BIGE) und der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus (LKS) an verschiedenen Schulen in ganz Bayern durchgeführt. Zentrales Element ist das Theaterstück „Acht.Acht“, welches von einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern im Laufe der Woche unter Anleitung des freischaffenden Theaterpädagogen Jean-Francois Drozak einstudiert und auf die Bühne gebracht wird. Thematisch setzt sich das Stück mit subtilen Anwerbestrategien der rechtsextremen Szene sowie dem anschließenden Radikalisierungsprozess eines Jugendlichen auseinander. So kommt der Schüler Franz über Internetforen in Kontakt mit einer rechtsextremistischen Clique. Mitglieder der Clique binden ihn bei Unternehmungen ein, sodass er schnell zur Gruppe gehört und zunehmend Vertrauen fasst. Die Unterhaltungen werden mit der Zeit rassistischer, die Gruppenaktivitäten fordern von ihm Gewaltbereitschaft. Die Darsteller des Stückes, allesamt Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Waldsassen, konnten aufzeigen, wie rechtsextremistische Akteure stufenweise und mit subtilen Methoden Jugendliche für ihre Zwecke ideologisieren können. Flankierend zum Theaterstück „Acht.Acht“ wurden zu Beginn der Woche Veranstaltungen zur Extremismusprävention und Demokratiestärkung an der Schule angeboten. Dazu gehörten Argumentationsworkshops aus dem Projekt „Profil zeigen! – Für eine starke Demokratie“, Wertedialoge mit der Bildungsinitiative „GermanDream“ und ein Informationsworkshop zum Thema Rechtsextremismus für Schülerinnen und Schüler. Auch für Lehrkräfte und Eltern bot das Programm ein Informationsangebot, das für Erscheinungsformen von Extremismus sensibilisieren und Handlungsoptionen im Umgang damit aufzeigen soll. Schulleiterin Claudia Strobel-Dietrich bedankte sich bei allen Mitwirkenden für die professionelle und überaus wertvolle Projektarbeit.
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