Die Klärwärter des Bereichs Landkreis Schwandorf Nord trafen sich zur Fortbildung in Fensterbach. (Bild: Erika Gröber)

Fortbildung für Kläranlagen-Personal im Landkreis Schwandorf Nord

Auf Initiative der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. Bayern (DWA) traf sich das Personal der Kläranlagen aus dem Landkreis Schwandorf Nord zu einer Fortbildung in Fensterbach. Nach einer kurzen Begrüßung durch Bürgermeister Florian Adam nutzten die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der kollektiven Nachbarschaftsarbeit das Betriebsgelände in Dürnsricht und seine Einrichtungen unter Leitung von Peter Neidl zu einem Rundgang mit intensivem technischem Wissens- und ablaufbezogenem Erfahrungsaustausch. So wurde beispielsweise direkt vor Ort auch die optimale Umsetzung der Abwasserbehandlungsstufen diskutiert. Im nachfolgenden Theorieblock erörterten die Teilnehmer mit Seminarleiterin Erika Gröber Fragen zu den erweiterten Anforderungen und Aufgaben des Personals, insbesondere aus den Sektoren Kanalnetz, Pumpstationen und Regenwasserbehandlungsanlagen, schwerpunktmäßig aber auch Punkte der Störungsbehebung, Unterstützung von Fremdfirmen und vor allem zur optimierten Beratung der Bürger. Auch die pflichtgemäße detaillierte Dokumentation aller Tätigkeiten sowie die Beachtung der Arbeitssicherheit in Gefahrenbereichen wie Becken oder Rinnen und entsprechende Sicherungsvorkehrungen kamen zur Sprache. Die Qualitätskontrolle erfordert zudem die ständige Überwachung der Grenzwerte durch wiederkehrende Messungen. Nicht nur für diesen Bereich wurden die gesetzlichen Bestimmungen im Rahmen der Zusammenkunft aktualisiert - schließlich, so die positive gemeinsame Bilanz der Veranstaltung, leisten die Klärwärter wertvolle Arbeit zum Schutz der Menschen, aber auch der Gewässer und somit der Umwelt insgesamt.
v.l.n.r. stehend: Bürgermeister Gerald Reiter (Stadlern), 2. Bürgermeisterin Rita Salomon (Niedermurach), Bürgermeister Reinhard Kreuzer (Schönsee), Bürgermeister Manfred Dirscherl (Weiding), Magdalena Bittner (VG Schönsee), Josef Zwack, Ludwig Walbrun (beide Bürgerbusfahrer), Bürgermeister Rudolf Teplitzky (Oberviechtach), Alfred Walbrun, Johann Deyerl (beide Bürgerbusfahrer), Landrat Thomas Ebeling, Alois Krammer (Bürgerbusfahrer), Bürgermeister Walter Schauer (Thanstein), Dominik Hauser (Landratsamt Schwandorf), 3. Bürgermeister Richard Brunner (Dieterskirchen), 2. Bürgermeister Richard Brunner (Dieterskirchen) v.l.n.r. sitzend: Margit Walbrun, Erwin Hunger, Andreas Wirnshofer, Werner Klostermann (alle Bürgerbusfahrer) (Bild: Laura Kohl)

Jahresabschlussfeier für ehrenamtliche Bürgerbusfahrer

Landkreis lädt ehrenamtliche Bürgerbusfeier ein – Jahresabschlussfeier hat Tradition Landrat Thomas Ebeling lud die ehrenamtlichen Bürgerbusfahrer aus Schönsee und Dieterskirchen auch dieses Jahr wieder zu einer gemeinsamen Abschlussfeier nach Weiding in den Landgasthof „Zum Frauenstein” ein, um den Fahrerinnen und Fahrern seinen Dank auszusprechen. Seit fast vier Jahrzehnten stellen die Bürgerbusse in Schönsee und Dieterskirchen nun bereits eine wichtige Säule des öffentlichen Nahverkehrs dar. Für einige Bürgerinnen und Bürger ist der Bürgerbus ein essenzielles Mobilitätsangebot für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Das Betriebskostendefizit von voraussichtlich rund 9.000 € bis 10.000 € für das Jahr 2024 trägt der Landkreis Schwandorf und erhält dafür auch anteilig Unterstützung vom Freistaat Bayern. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Bürgerbusfahrer wäre das Defizit deutlich höher. Landrat Thomas Ebeling stellte in seiner Ansprache im Rahmen der Abschlussfeier die Wichtigkeit der Fahrer erneut heraus. Ohne die Fahrer gäbe es dieses Angebot nicht. Er dankte den Fahrern für Ihren Einsatz und gratulierte insbesondere den Jubilaren. Herr Andreas Wirnshofer ist nunmehr seit 15 Jahren als ehrenamtlicher Fahrer im Einsatz. Frau Margit Walbrun fährt gar bereits seit 25 Jahren die Kinder in den Kindergarten und in die Schule. Zudem wurden langjährige Bürgerbusfahrer verabschiedet. Herr Werner Klostermann lenkte den Bürgerbus bereits seit Beginn im Jahr 1985. Herr Michael Vetter war rund 10 Jahre in diesem Ehrenamt tätig. Der Landrat versicherte zudem den Rückhalt für dieses Angebot durch den Kreistag. Im Anschluss richtete Bürgermeister Gerald Reiter aus Stadlern Grußworte an die anwesenden Gäste. Er wies darauf hin, dass es keine Selbstverständlichkeit sei, für dieses Ehrenamt seine Freizeit zu opfern und dankte dem Landkreis für die Unterstützung, den Sachbearbeitern in den Verwaltungen und vor allem auch den Fahrerinnen und Fahrern. Dieterkirchens zweiter Bürgermeister Richard Brunner betonte, dass dieses so wichtige Projekt über so lange Zeit insbesondere durch die ehrenamtlichen Fahrer aufrechterhalten werden konnte. Der Bürgerbus biete Mobilität im ländlichen Raum bis ins hohe Alter und verbinde die Menschen. Ergänzt wurden die Grußworte noch durch einen kurzen Sachbericht durch Dominik Hauser vom Landkreis Schwandorf. Insgesamt werden im Jahr 2024 voraussichtlich rund 1.800 Fahrgäste befördert werden. Damit bewegt man sich ungefähr auf dem Vorjahresniveau. Im Anschluss erhielten die ehrenamtlichen Fahrer noch ein kleines Geschenk von Seiten der Gemeinden und dem Landkreis, ehe man sich den guten Speisen widmete und den Abend gemütlich ausklingen ließ. Da der Fahrermangel sich auch beim Bürgerbus bemerkbar macht, freuen sich Landkreis und Kommunen über interessierte Bürgerinnen und Bürger, welche dieses Projekt unterstützen wollen. Die anfallenden Kosten für notwendige Untersuchungen übernimmt der Landkreis Schwandorf. Melden kann sich jeder Erwachsene bei den Verwaltungsgemeinschaften Neunburg vorm Wald, Schönsee oder direkt beim Landkreis Schwandorf.
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