Der Eingang zum Stammlager Auschwitz. (Bild: Kathrin Hennig)

Zehntklässler des Kepler-Gymnasiums auf Studienfahrt nach Auschwitz und Krakau

Auch im Jahr 2025 stand für die Zehntklässler des Kepler-Gymnasiums eine besondere Studienfahrt auf dem Programm: die Reise nach Auschwitz und Krakau. Ziel des Besuchs war es, den Jugendlichen die historische Dimension der nationalsozialistischen Verbrechen nicht nur anhand abstrakter Zahlen zu vermitteln, sondern als konkrete, individuelle Schicksale von Millionen Menschen erfahrbar zu machen. 45 Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe machten sich daher gemeinsam mit der Organisatorin Frau Weyhermüller sowie den begleitenden Lehrkräften der Fachschaft Geschichte, Herrn Wagner und Frau Hennig, auf den Weg, um sich intensiv mit den nationalsozialistischen Verbrechen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern Auschwitz und Auschwitz-Birkenau auseinanderzusetzen. Neben Führungen nahmen die Jugendlichen auch an Workshops teil, die sich unter anderem mit Fluchtversuchen aus den Lagern oder den Botschaften überlebender Häftlinge beschäftigten. Zum umfangreichen Programm gehörte außerdem ein Besuch der Fabrik Oskar Schindlers in Krakau, in der sich heute ein Museum über das Schicksal Polens während der deutschen Besatzung zur Zeit des Zweiten Weltkriegs befindet. Im abschließenden Gespräch am Ende der sechstägigen Fahrt wurde deutlich, wie stark die Schülerinnen und Schüler von den Eindrücken der vergangenen Tage bewegt waren. Die Erfahrungen dieser Reise haben bei vielen einen bleibenden Eindruck hinterlassen und könnten so ein wichtiges Fundament für historisches Bewusstsein und gesellschaftliche Verantwortung in der jungen Generation bilden. Ein besonderer Dank gilt der Sanddorf-Stiftung, die die Fahrt finanziell unterstützte und die damit einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildungsarbeit leistet.
„All you need is love” - beim großen Finale musizierten alle gemeinsam. (Bild: Kathrin Hennig)

Sommerkonzert mit zahlreichen Highlights

Das Kepler-Gymnasium präsentierte beim diesjährigen Sommerkonzert eine vielfältige Auswahl an Musik aus verschiedenen Genres. Pünktlich um 19 Uhr begrüßte Schulleiter OStD Alexander Wildgans die Anwesenden und bedankte sich für das Engagement aller Beteiligten, die sich bereits Wochen zuvor und auf einer Probenfahrt auf diesen besonderen Abend vorbereitet hatten. Das Konzert war sehr gut besucht – Eltern, Freunde und Lehrer hatten sich zahlreich in der Aula eingefunden, um die musikalischen Talente der musikbegeisterten Kinder und Jugendlichen mit Blick in den sommerlich grünen Schulgarten zu bewundern. Den nachdenklichen Auftakt machte der Unterstufenchor unter der Leitung von Stefan Schultes mit den Liedern „Sieh auf deinem Weg“, „Sanft weht ein Hauch“ und „Papierflieger“ aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, welche die jungen Sängerinnen und Sänger feinfühlig und sehr engagiert vortrugen. Es folgten zwei wunderbar gestaltete Solobeiträge: Arkhip Smirnov aus der 10. Jahrgangsstufe beeindruckte durch seinen mit Gitarre begleiteten berührenden Gesang bei einem russischen Lied über einen Musiker; dabei hatte er den Text selbst ins Deutsche übertragen. Das Gesangsduo mit Sara Dittrich und Ariane Schwemin aus der Oberstufe interpretierte „Stay“ von Rihanna ebenfalls sehr eindrucksvoll und stilsicher. Filmmusikalisch ging es beim Gemischten Ensemble unter der Leitung von Christoph Pausch weiter: Mit „Viva la Vida“, „Sally Gardens“ und „City of Stars“ aus „La La Land“. Das Ensemble verstand es dabei in großartiger Weise, verschiedenste Stimmungen zu zaubern, was v.a. bei „Merry-Go-Round of Life“ aus „Das wandelnde Schloss“ mit vielen Tempowechseln kein Leichtes ist. Nach „You Raise Me Up“, sehr einfühlsam vorgetragen von den Oberstufenschülerinnen Sara Dittrich, Gesang, und Nicoletta Isaak, Violine, folgte der Gemischte Chor unter der Leitung von Stefan Schultes. Die Sängerinnen und Sänger interpretierten ein selbst zusammengestelltes Medley von Ohrwürmern aus Broadway-Musicals: „Summertime“, „I Got Plenty o´ Nuttin´“ aus „Porgy and Bess“, „And All That Jazz“ und „Roxie“ aus „Chicago“, „Don´t Cry for Me Argentina“ aus „Evita“ und „Always Look on the Bright Side of Life“ aus „Spamalot“. Sie begeisterten das Publikum durch ihre stimmliche und gestalterische Präzision und sangen sich am Ende mit großer Steigerung wirklich frei. Der laue Sommerabend und die kühlen Getränke der SMV schufen in der Pause eine entspannte Gesprächsatmosphäre. Es folgte die Kepler-Big Band unter der Leitung von Peter König: Mit „Enter Sandman“, „Separate Ways“, „Smooth“, „Watermelon Man“ und „Superstition“ sorgten die Musikerinnen und Musiker für gute Laune auf hohem musikalischen Niveau - dynamische und rhythmische Genauigkeit gepaart mit virtuosen Solo-Improvisationen einiger Schülerinnen und Schüler. Mit dem gemeinsamen Schlussstück: „All You Need Is Love“ von den Beatles verabschiedeten sich alle Musikerinnen und Musiker als Kepler-Ton-Kollektiv unter der Leitung von Christoph Pausch vom Publikum. Dieses würdigte die Vorträge und den von Gemeinschaft geprägten Abend mit langanhaltendem Applaus.
Frau Studiendirektorin Karin Ehrmann nimmt die Urkunde für die Schule entgegen (Bild: Fabian Vogl)

Kepler-Gymnasium erhält Sterne für herausragende MINT-Leistungen

Erneut wurde das Kepler-Gymnasium für seine herausragenden Leistungen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet. Frau Studiendirektorin Karin Ehrmann nahm als verantwortliche Lehrkraft die Urkunde im Namen der Schule entgegen. Die nationale Initiative „make & mint” verlieh dem „Kepler” als erster Schule in Bayern den Titel „make & mint Schule – Pionier ★★”. Die Preisverleihung fand in München bei Google Germany statt. Die Veranstaltung wurde von der nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen e.V.” organisiert. Der bayerische Staatsminister für Digitales, Dr. Fabian Mehring, Vertreter der Bildungspolitik sowie weitere Ehrengäste waren anwesend, um die Leistungen des Kepler-Gymnasiums zu belobigen. Die „make & mint” Initiative würdigt Schulen, die sich durch besondere Innovationskraft im MINT-Bereich auszeichnen. Das Kepler-Gymnasium hat mit verschiedenen Projekten und Initiativen gezeigt, dass es eine Vorreiterrolle in diesem Bereich einnimmt. Diese Ehrung unterstreicht das Bestreben der Schule, ihre Schüler optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Bereits vor einem Jahr wurde das Kepler-Gymnasium von der nationalen Initiative „make & mint” als besonderer Lernort im MINT-Bereich mit 10.000 Euro für lehrplanergänzende Materialien gefördert. Diese Unterstützung wurde durch die Sparda-Bank Ostbayern ermöglicht. Nun hat das Kepler-Gymnasium die zweite von drei möglichen Stufen erreicht und wurde mit der Urkunde „make & mint Schule – Pionier ★★” ausgezeichnet.
 Die Überreichung der Urkunde in München  (Bild: Fabian Vogl)

Kepler-Gymnasium erneut als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet

Große Freude herrschte am Kepler-Gymnasium in Weiden als bekannt wurde, dass die Schule zum dritten Mal in Folge als „MINT-freundliche Schule” geehrt werden sollte. Die feierliche Überreichung des entsprechenden Zertifikats, zu der Frau Studiendirektorin Karin Ehrmann als verantwortliche Lehrkraft eingeladen worden war, fand in den Räumlichkeiten von „Google Deutschland“ in München statt und unterstreicht das kontinuierliche Engagement der Schule im Bereich der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Die Auszeichnung, die alle drei Jahre verliehen wird, würdigt Schulen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die MINT-Fächer legen. Sie dient als Qualitätssiegel, das Schülern, Eltern und Unternehmen signalisiert, dass die Schule einen starken Fokus auf zukunftsorientierte Bildung legt. Bei der Verleihung waren hochrangige Persönlichkeiten anwesend, darunter Dr. Fabian Mehring, Staatsminister für Digitales, und Dr. Wolfgang Mutter, Leitender Ministerialrat und Leiter der Abteilung Gymnasien. Ihre Anwesenheit unterstreicht die Bedeutung der MINT-Bildung für die Zukunft Bayerns und Deutschlands. Die Initiative „MINT Zukunft schaffen” steht hinter dieser Auszeichnung und zielt darauf ab, den Fachkräftemangel in naturwissenschaftlich-technischen Berufen zu bekämpfen und die MINT-Bildung in Deutschland zu stärken. Durch die Förderung von MINT-freundlichen Schulen wie dem Kepler-Gymnasium wird nicht nur die Qualität der Bildung verbessert, sondern auch das Interesse junger Menschen an MINT-Fächern geweckt. Die erneute Auszeichnung bestätigt das Kepler-Gymnasium als Vorreiter in der MINT-Bildung und unterstreicht sein Engagement, Schülerinnen und Schüler optimal auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorzubereiten.
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