Ehrenamtliches Engagement für die Allgemeinheit ist heutzutage gar nicht mehr so selbstverständlich. Erst nicht, wenn sich jemand 40 Jahre um das Wohl der „Anderen“ kümmert. Es oft zuallererst die Freiwillige Feuerwehr, die die Betroffenen anfordern. Dann sind die Attribute „alles liegen und stehen lassen“, Tatkraft, Kompetenz und Verantwortungsbereitschaft gefragt. Eine Hilfsbereitschaft, die bei den Brandschützern zu Hause ist – auch bei Roland Hermann.
Soviel Gemeinsinn weiß auch der Staat zu würdigen. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen versinnbildlicht dieses Dienen für Gottes Lohn. Eine Auszeichnung für 40 Jahre aktive Dienstzeit, zu der sich Landrat Andreas Meier, die Kreisfeuerwehr-Führung, die Führungskräfte der Eschenbacher Wehr und Bürgermeister Marcus Gradl trafen, um mit Roland Hermann einen vorbildlichen Brandschützer zu ehren. Die Laudatios des Landrates im Namen des Bayerischen Innenministers, von Kreisbrandrat Marco Saller und von Bürgermeister Marcus Gradl für den jahrzehntelangen Einsatz des Feuerwehr-Urgesteins waren umfangreich.
Imponierend auch die Brandschützer-Karriere des Jubilars. Beitritt zur Wehr im Jahr 1985, Jugendwart, Maschinist, Gerätewart, Atemschutz-Geräteträger und Gruppenführer. Die Leistungsabzeichen Wasser reichen bis zur Endstufe in Gold/Rot. Ein Feuerwehr-Leben, das auch Kommandant Christian Götz und Vorstand Korbinian Dunzer würdigten. Für den Geehrten gab es vom Landrat neben dem Ehrenzeichen und einer Ehrenurkunde einen Gutschein für einen Aufenthalt im Feuerwehr-Erholungsheim Bayrisch Gmain. Marcus Gradl überreichte ein Geschenk der Stadt. Ehefrau Martina freute sich über einen Blumenstrauß des Bürgermeisters. Der Feierstunde folgte eine gemütliche Runde im „ModoMio“ mit dem Wunsch an den Jubilar auf viele Jahre weiterer Treue zur Wehr.