Das Seniorennetzwerk Ursensollen-Ammerthal feierte wieder ihr zünftiges Oktoberfest im Kubus und ließ sich auch dieses Mal ein abwechslungsreiches Programm einfallen. Mit 140 Gästen war der Kubus fast bis zum letzten Platz besetzt.
Allen voran glänzte der Moderator für den Nachmittag, Norbert Schmid, Seniorenbeauftragter für Ursensollen, wieder mit Witz und Charme auf der Bühne. Monika Fruth, Seniorenbeauftragte für Ammerthal ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen. Diese schickte ihre Vertreterin Petra Eichenseer, welche zusammen mit Bettina Neumann, Seniorenbeauftragte von Ursensollen, die Gäste willkommen hieß.
Gleich zu Beginn lockerte ein Sketch die Begrüßungsrunde auf. Christa Suttner, stellvertretende Koordinatorin der Nachbarschaftshilfe Ursensollen, und Nachbarschaftshelfer Ströhl Edi spielten ein Senioren-Ehepaar, welches verspätet eintraf und sich zankend einen Platz suchte. Suttner beschwerte sich dabei zunehmend über den Gestank im Kubus, was ihr Gatte zunächst abtat. „Hier stinkt‘s doch – riechst du das nicht?“ Nach kurzer Diskussion zog eben dieser seine alten Socken heraus, die er noch ungewaschen in der Tasche hatte. Die lustige Showeinlage sorgte für riesen Lacher. Danach begrüßten die beiden Bürgermeister von Ursensollen und Ammerthal die anwesenden Gäste. „Die Seniorenbeauftragten und ihr Team haben wieder tolle Arbeit geleistet“, lobte Bürgermeister von Ursensollen, Albert Geitner. Auch durch die tatkräftige Unterstützung der Verwaltung habe man wieder ein erfolgreiches Oktoberfest aufgezogen und habe keine Mühen gescheut, um die Seniorinnen und Senioren im Kubus willkommen zu heißen.
Auch Anton Peter richtete seine Worte an die Senioren und Seniorinnen. Er dankte allen Helfern für ihr Engagement und lobte die tolle Zusammenarbeit beider Gemeinden.
Musikalisch gab sich Norbert Schmid höchstpersönlich mit der Gitarre die Ehre. Unterstützt wurde er von Heinz Dirnhofer auf der Steierischen. Die beiden Musikanten spielten immer wieder zwischen den Einlagen zünftig auf.
Im Foyer des Kubus verkaufte die Strick-Gruppe von „Nadelgeklapper“ ihre selbstgestrickten Waren. Wie immer kam der Erlös einem guten Zweck zu Gute. Nach einer kurzen Modeschau freuten sich die Organisatoren am Ende über eine Spende, überreicht von Leiterin Amalie Reichenberger. Diese verkündete ebenfalls, dass die Strickerinnen mit den heutigen Einnahmen bereits über 3.000 Euro gespendet hätten. Kräftiger Applaus ging durch den Saal.
Zwischendrin sorgten Regina Kießling von der Gemeinde Ursensollen, sowie Petra Eichenseer von der Gemeinde Ammerthal mit Gstanzln für Auflockerung. Verfasst wurden diese von Monika Fruth.
Eine kleine Gruppe Mädchen unter der Leitung von Sandra Maderer mit der Gitarre verzückten mit bayerischen Liedern wie „Drunten in der grünen Au“, wo beim Refrain auch alle Besucher mit einstimmten.
Zum Schluss warteten die Organisatoren mit einem besonderen Auftritt auf. Die Kirwapaare aus Ursensollen gaben auf der Bühne ihr Tanz-Können zum Besten und heizten noch einmal kräftig ein.