Das Patrozinium des Kirchenheiligen St. Jakobus wurde am Sonntag gefeiert. War es vor einem Jahr noch ein riesen Festereignis, da Bischof Dr. Rudolf Voderholzer es mit den Gläubigen feierte, so war es diesmal wieder ein kleinerer Rahmen. Für Pfarrer Adam Nieciecki, vom Urlaub zurück gekommen, war es das letzte Patrozinium in Döllnitz. Er geht ab 1. September in Ruhestand und kehrt in seine Heimat Polen zurück. So wird die Expositur Döllnitz mit von dem Salisianer-Pater Jo Jovial Kurien aus Waldershof betreut. Unterstützt wird er vom Diakon Ulrich Wabra aus Oberviechtach. So bildet die Pfarrei Leuchtenberg, zu der Döllnitz gehört, mit den Pfarreien Michldorf und Roggenstein eine Pfarreiengemeinschaft. Der Festgottesdienst zum Patronzinium wurde diesmal von einem hervorragendem Chor „Passt scha“ umrahmt. Der gemischte Chor, geleitet von Markus Süß mit Begleitung auf der Gitarre, umrahmte den Festgottesdienst. Dazwischen ertönte auch die Orgel, gespielt von Talina Winter, somit konnten die Gläubigen auch mitsingen. Der Pfarrer dankte besonders dem Chor für ihre wunderbare Umrahmung und somit wurde die Messfeier ein Höhepunkt und die Gläubigen dankten mit Applaus. Bei der Festmesse wirkte die Freskomalerei des Kreuzweges wieder mal besonders, vor allem die Farbe blau stach hervor. Das passiert immer dann, wenn viel Feuchtigkeit im Raum ist. Die Kirche wurde 1928 von Pfarrer Josef Hofmann erbaut, er war von 1923 bis 1930 in Döllnitz Seelsorger. Das Bildnis des Hochaltar zeigt den Kirchenheiligen und ein Statue von ihm, die einst auf dem Hochaltar stand, ist an der rechten Seite im Gotteshaus angebracht. Obwohl die Expositurkirche dem Jakobus geweiht ist, ist sie nicht am Jakobsweg angebunden.