Froschkönig am Brunnen  (Bild: Sieglinde Schärtl)

Märchen erraten

Im Kindergarten St. Johannes geht es heuer vor allem um Märchen, so das Jahresthema der Einrichtung. Da liegt es nahe, so die Leiterin Anita Wittmann, das hier die größte Burganlage der Oberpfalz, die Leuchtenberger Burg mit eingebunden wird. Alle Kinder waren mit ihren Erzieherinnen zur Märchenwanderung ab dem Kindergarten bis zur Burg eingeladen. Die erste Station war der neue Brunnen vor dem Gemeindezentrum mit dem Märchen „Der Froschkönig. Die Mitarbeiterinnen des Kindergartens Marie Bäumler (Prinzessin) und Emily Bauer (Frosch) spielten eine Szene aus dem Märchen und die Kinder beantworten die Fragen sehr detailliert. Die nächste Station war die Theaterschmiede mit dem Märchen „Rotkäppchen.” Der Wolf (Daniela Ramirez-Gonzalez) und das Rotkäppchen (Anita Wittmann) spielten dieses Märchen sehr genau nach. Beim Insektenhotel wurde „Das Rumpelstilzchen” (Veronika Hirmer) vorgestellt und am Binnergassl „Frau Holle” (Sabine Götz). An der Endstation, der Burg stand „Rapunzel” (Marie Bäumler) und der Prinz (Sabrina Höger) auf dem Programm. Alle Darstellerinnen waren dazu in die passenden Kostüme geschlüpft und alle Zuschauer, ob klein oder groß, waren begeistert von den Aufführungen. 25 Kinder waren hier voll bei der Sache und sie verfolgten teils mit ängstlichen Augen, sehr interessiert und voller Freude die märchenhaften Aufführungen. Es war sehr spannend für alle Kinder, denn es wurden Fragen gestellt, um dabei die Märchen zu erraten und sie alle schafften es. Nach so viel Phantasie und Legende gab es auf dem Turnierplatz für alle eine Picknick. Alle Familien hatten ihre Picknickdecke mit Brotzeit dabei und der Elternbeirat versorgte die Erwachsenen mit Kaffee
St. Martin (Quirin) teilt seinen Mantel mit dem Bettler (Sina) (Bild: Sieglinde Schärtl)

Die Kleinen zogen mit ihren Laternen um die Burg

Die Kleinen des Kindergarten St. Johannes feierten am Namenstag des Heiligen Martin eine Andacht und zog durch den Markt. In der Pfarrkirche St. Margareta begrüßte Pfarrer Adam Nieciecki die sehr vielen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern. Es war mal das Gotteshaus wieder übervoll, denn auch die Geschwister der Kindergartenkinder und viele Gäste waren gekommen, um die Kleinen bei ihren Darbietungen zu bewundern. Die Leiterin des Kindergartens Anita Wittmann hatte mit ihrem Team für diesen Abend alles vorbereitet und einstudiert. Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen dieser Feier betrugen und war auch überwältigt von dem großen Zulauf. Mit ihren Laternen, die sie alle mit ihren Erzieherin im Kindergarten gebastelt hatten, zogen die Kinder ins Gotteshaus und nahmen Aufstellung vor dem Volksaltar. Gemeinsam trugen die zwei-und dreijährigen Kinder das Begrüßungslied vor und wurden dabei von ihrer Erzieherin Veronika Hirmer auf der Gitarre begleitet. Im Anschluß konnten die Besucher die Aufführung vom Heiligen Martin und dem Bettler verfolgen. Der Heilige Martin (Quirin) kam auf dem Steckenpferd an um seinen Mantel mit dem Bettler (Sina) zu teilen. Der Geistliche stellte anschließend heraus, dass jeder St. Martin sein könne, ob groß oder klein, um miteinander zu teilen. Er segnete am Schluß der Andacht die Martinshörnchen, welche die Pfarrei gespendet hatte und nach dem Umzug im Pfarrheim verteilt wurden. Trotz des Nieselregens ließen sich die Mädchen und Buben nicht abhalten und zogen singend mit ihren Laternen um die größte Burganlage der Oberpfalz. Die Leuchtenberger Feuerwehr, unter der Regie von Kommandant Manuel Tschierschke, sorgten dafür, dass die Straßen für den Umzug vom Verkehr frei blieben. Angeführt wurde der Zug von dem kleinen Pferd „Apatsch“ und darauf saß der Heilige Martin (Quirin) und die Pferdebesitzerin Sabine Gruber führte den Gaul. Angekommen im Pfarrheim wurden alle vom Elternbeirat, unter Vorsitz von Ulrike Berlin, mit Speisen und Getränken versorgt.
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