Vorne, von links nach rechts: Rudi Beck, Kathy Spies, Nico Schwendtner, Josef Spies, Josef Weinfurtner<br>Hintere Reihe: Peter Tschamler, Martin Ehrnsperger, Josef Piller. (Bild: Josef Spies)

Rudi Beck neuer Schützenkönig in Vilshofen

Die Schützengesellschaft Gut Ziel Vilshofen veranstaltete ihr diesjähriges Königsschießen mit der Proklamation der Würdenträger im Vilshofener Sportheim. Die Schützenfamilie war zahlreich in das Sportheim gekommen und man war gespannt, wie denn die neuen Hoheiten der Vilshofener 2025 lauten. Erster Schützenmeister Josef Spies, kommissarisch im Amt, begrüßte die Vereinsmitglieder. Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner freute sich, bei der so wichtigen und schönen Veranstaltung im Vereinskalender dabei sein zu dürfen. Den wichtigsten Abend im Schützenjahr feierten die Vilshofener gebührend. Nach dem Vereinsessen bei der Preisverteilung in der Disziplin Glück konnte mit der Luftpistole Gerhard Edenharter mit einem 126-Teiler den Sieg erringen. In der Schützenklasse gelang Nico Schwendtner mit einem tollen 49-Teiler das beste Blattl. Aufgrund fehlenden Schützennachwuchses wurden die Jugenddisziplinen sowie der Titel Jugendkönig ausgesetzt. Die ausgeschossene Ehrenscheibe gewann ebenfalls Nico Schwendtner mit einem 58-Teiler. Nun wurde die Spannung besonders groß: Wer sind die neuen Würdenträger der Vilshofener? Kathy Spies durfte sich nach dem besten Schuss unter den Frauen mit einem 206 Teiler als neue Schützenliesl präsentieren. Bei den Pistolenschützen wurden Erster Ritter Peter Tschamler (350-Teiler) und Zweiter Ritter Josef Piller Jun. (465-Teiler). Mit dem Luftgewehr schoss sich Martin Ehrensperger auf den dritten Platz (260-Teiler) und ist nun Zweiter Ritter. Davor als Erster Ritter grüßt Gerhard Edenharten nach einem 249-Teiler. Nachdem im vergangenen die Familie Appel alle Königstitel erobern konnte, räumte in diesem Jahr einer ganz groß ab: Neuer Pistolenkönig und zugleich neuer Schützenkönig der SG Gut Ziel Vilshofen ist Rudi Beck. Mit der Pistole schoss er einen 264-Teiler heraus, ein Blattl mit 95 Teilern sicherte ihm den Königstitel mit dem Luftgewehr. Die Freude war groß und die Schar an Gratulanten für die neuen Würdenträger entsprechend lange.
Die Kinder der ersten Gruppe präsentieren stolz ihre selbstgeschnitzten Kürbisse beim OGV Vilshofen-Rieden (Bild: Ramona Rödl)

Seit 20 Jahren Kürbisschnitzen in Vilshofen

Schön und schaurig schauten die geschnitzten Kürbisse drein, welche 32 Kinder im Rahmen eines tollen Nachmittags beim Obst- und Gartenbauverein Vilshofen-Rieden entwarfen. Eifrig wurden in zwei Gruppen zunächst die Kürbisse ausgehöhlt. Dann kamen Schablonen zum Einsatz, die sich die Kinder aussuchen durften. Streng schauende Augen ausschneiden, fiese Zähne herausarbeiten: Hauptsache es schaut gruselig aus und die Freundinnen und Freunde finden es toll, das war das Ziel der Nachwuchsgärtner. Jedes Kind wollte rechtzeitig für Halloween einen tollen Kürbis mit nach Hause nehmen. Natürlich durften die Eltern oder Großeltern mithelfen. Währenddessen versorgte das Team von Johannes Pretzl, Ramona Rödl und Albert Stepper von der OGV-Vorstandschaft die Gäste mit Kaffee und kleinem Gebäck. Da es regnerisch war an diesem Oktobersamstag, verlagerte man die Aktion in das Innere des Wasserhäusl, dem Vereinsheim der Gartler. Beisitzerin Judith Bearkland dekorierte drinnen schon vorher alles schaurig schön mit Spinnweben und Halloweendekoration. In diesem Jahr gab es für den Obst- und Gartenbauverein ein tolles Jubiläum, denn mittlerweile seit 20 Jahren findet Ende Oktober das Kürbisschnitzen am Wasserhäusl in Vilshofen statt. Anlässlich dieses runden Geburtstages durften die Kinder nicht nur ihre Kürbisse mit Heim nehmen, sondern bekamen als kleines Andenken zudem eine Stoffbiene überreicht. Im Jahr 2005 war es Kassier Albert Stepper zu verdanken, der Ideengeber und Initiator des ersten Vilshofener Kürbisschnitzens war. Bis auf zweimal war er stets zugegen, wenn am Vilshofener Wasserhäusl die Schneidewerkzeuge für das Schnitzen geschwungen wurden. Stolz ist man im ganzen Gartenbauverein, dass seit dieser Zeit schon 564 Kinder mitmachen konnten.
Die Ferienkinder hatten beim großen Vilshofener Ferienprogramm von SV Vilshofen, Feuerwehr Vilshofen und der SG Gut Ziel Vilshofen viel Spaß. (Bild: Michael Rabenhofer)

Abwechslungsreiches Ferienprogramm in Vilshofen

Das Vilshofener Ferienprogramm am vergangenen Samstag war wieder der Renner. 34 Kinder aus der Marktgemeinde Rieden und der Gemeinde Ensdorf hatten jede Menge Spaß bei den drei Ortsvereinen. Auf dem Wasser, am Schießstand, im lustigen Feuerwehreinsatz und auf dem Fussball- und Tennisplatz ging es hoch her mit viel Action, Gaudi und natürlich großer Freude. Die Schützengesellschaft Gut Ziel, die Feuerwehr Vilshofen und der Sportverein hatten mehrere Stationen über den ganzen Ort verteilt aufgebaut. Los ging es für die Ferienkinder auf dem Gelände der Vilshofener Wehr. Zuerst durften die Kinder auf dem Wasserparcour kräftig drauf los löschen mit dem kleinen Feuerwehrschlauch, um die Holzflammen auf dem Häuschen zu besiegen. Megaaufregend war der anschließende Einsatz der Kinder mit den Betreuern auf der Vils. Mit dem Einsatzboot ging es hinauf Richtung Siegenhofen und wieder zurück. Einige Volltreffer landeten die Kinder beim Schnupperschießen im Sportheim Vilshofen, zu dem die Gut-Ziel-Mitglieder geladen hatten. Ein paar Blattl waren da auch dabei und die Kinder freuten sich darüber sehr: „Schau mal, ich hab genau die Mitte getroffen“, war da das ein- und andere Mal von den kleinen Nachwuchsschützen zu hören. Hinauf auf den Pfarrberg und das darüberliegende Sportgelände des SV ging es passenderweise und bequem mit einem lauten Tatü-Tata im Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Vilshofen. Eine Fussballolympiade war Teil des Programms beim Sportverein, bei dem die Kinder ihr Können am Ball beweisen konnten. Auch die Tennisplätze am SV Gelände waren geöffnet und so kam jedes Kind auf seine Kosten. Zum Ende hin konnten sich Eltern und Kinder mit einer Bratwurstsemmel und einem Kaltgetränk stärken. Die Vereinsvertreter Christoph Hirzinger (FF Vilshofen), Josef Spies (SG Gut Ziel) und Stefan Eigslperger (SV Vilshofen) verteilten noch Gutscheine für das Riedener Eiscafe im Rahmen der Siegerehrung der Olympiaden bei den drei Vereinen.


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Emily Rödl aus Rieden / Vilshofen (Bild: Michael Rödl)

Erfolgreich bei den Deutschen Meisterschaften im Finswimming

6 Medaillen für Emily Rödl in Rostock. Die 65. Offene Deutsche Meisterschaften und 46. Deutsche Juniorenmeisterschaften im Finswimming fanden in diesem Jahr in der Neptun Schwimmhalle in Rostock statt. Vom 30.05. bis zum 01.06.2025 kämpften die Sportler und Sportlerinnen in der Junioren- und Offenen Wertung (alle Altersklassen) um die Titel. Wie bereits im vergangenem Jahr konnte sich Emily Rödl für den nationalen Saisonhöhepunkt qualifizieren und ging in diesem Jahr zum ersten Mal in der Altersklasse der Junioren (AK 18-21) an den Start. Emily wusste bereits am ersten Wettkampftag zu überzeugen und erreichte mit Platz 7 über die 200m FS Distanz eine Top 10 Platzierung. Nur wenig später startete Emily über die 200m BF Distanz und durfte sich über die Goldmedaille in der Junioren- und Silbermedaille in der Offenen Wertung freuen. Über die 100m Strecke dieser Disziplin musste sie sich der Konkurrenz geschlagen geben, erreichte aber dennoch einen hervorragenden 4.ten Platz. Am Tag 2 setzte Emily Ihre Erfolgsserie fort und erreichte über die 50m BF wie bereits am Vortag wieder einen guten 4.ten Platz. Am Nachmittag konnte Sie sich über Ihre nächste Medaille freuen, einen 3.ten Platz bei den Juniorinnen über die 400m FS Distanz. Nur wenig später stand sie erneut auf dem Startblock, jetzt standen die 800m auf dem Programm. Hier musste sie sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben und gewann als 2.te Silber. Am Sonntag gings es für Emily über die 1500m FS Langstrecke noch einmal auf die Startbrücke. Wie bereits über die 800m musste sie sich nur der starken Konkurrenz vom Leistungsstützpunkt Leipzig geschlagen geben und bekam jeweils die silberne Medaille in der Junioren- und Offenen Wertung überreicht. Mit neuen persönlichen Bestzeiten und in Summe 6 Medaillen übertraf Emily (1x Gold, 4x Silber, 1x Bronze) die Erwartungen von Ihrem Landestrainer, Klaus Scholz.
Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner (l.) mit der gewählten Vorstandschaft des SV Vilshofen und dem Ersten Vorsitzenden Timmy Grunewald (5.v.l.) und seinem Vize Stefan Eiglsperger (7.v.l.). (Bild: Michael Rabenhofer)

SV Vilshofen meldet „Erste” an

Die Nachricht freute die anwesenden Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung des SV Vilshofen sehr. Vereinschef Timmy Grunewald konnte im Sportheim verkünden: „Wir melden kommende Saison eine Erste Mannschaft für den Spielbetrieb an“. Ein Spielertrainer steht mit dem Vilshofener Lukas Schneider ebenfalls schon in den Startlöchern. 18 Fussballspieler konnte der SV Vilshofen für die Spielzeit 2025/2026 bereits gewinnen. Auch unter dem Aspekt der Fussballplätze des SV, die auf Profiniveau von einem Investor saniert wurden, sind das sehr aussichtsreiche Entwicklungen beim SV. Die Spartenleiter „Tennis“ und „Tauziehen“ berichteten über den aktiven Sport und gesellschaftliche Veranstaltungen. Die Sparte „Body-Fit“ hat regen Zulauf, was anhand der Mitgliedsanträge festzustellen ist. Eine Beitragserhöhung wurde anschließend verabschiedet. Dies geschah auf Anregen des Vorstandsausschusses und ist ein Ergebnis der allgemeinen Preissteigerungen, die sich auch auf die Kasse des SV niederschlagen. Nachdem die Fragen von den Mitgliedern geklärt werden konnten, einigte man sich auf einen Jahresbeitrag für Einzelmitglieder ab 2025 von 55 Euro (bisher 43 Euro). Der Familienbeitrag steigt von 77 Euro auf jährlich 90 Euro. Kassier Roland Schön stellte den Kassenbericht im Detail vor. Zweiter Bürgermeister Josef Weinfurtner hob in seinen Grußworten die Kameradschaft beim SV Vilshofen hervor. Den Verein leiten weiterhin als Erster Vorsitzender Timmy Grunewald, sein Stellvertreter bleibt Stefan Eiglsperger. Die Kasse verwaltet auch in Zukunft Roland Schön, dessen Vize ist Andreas Schötz. Als Erster Schriftführer erhielt Christian Grabinger erneut das Vertrauen der Mitglieder, neu in den Ausschuss gewählt wurde Franziska Tretter als Zweite Schriftführerin. Die Spartenleiter Talita Kreuzer (Body Fit), Anton Meier (Tauziehen) und Manfred Hentschel (Tennis) machen ebenfalls weiter. Gesucht wird im Verein noch ein Spartenleiter Fussball, der im Hinblick auf den künftigen Spielbetrieb einen wichtigen Posten übernehmen soll. Die Kasse prüfen wie gewohnt Johann Graf und Anton Weigert, als Beisitzer fungieren Alois Flierl, Otto Schötz, Rainer Huber, Roland Singer, Norbert Domogalla, Erwin Appel sowie Tobias und Elena Warta.
Die beförderten Aktiven, dazu MdB Susanne Hierl (CSU, v.l.), MdL Harald Schwartz (CSU), MdL Bernd Heinisch, KBM Jürgen Ehrnsberger, KBR Christof Strobl, FFW-Vereinsvorstand Christoph Hirzinger, den Kommandanten Josef Piller (ab 4. v. r.), Thomas Appel, Landrat Richard Reisinger und Bürgermeister Erwin Geitner. (Bild: Michael Rabenhofer)

Beförderungen bei der FFW Vilshofen

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung mit dem anschließenden Kameradschaftsabend gab es auch einen Einblick in die aktive Feuerwehr. Im Bericht zur aktiven Wehr informierte Erster Kommandant Thomas Appel über 34 Dienstleistende, davon 4 Frauen, welche 2024 zu 24 Einsätzen ausgerückt sind. 5 Brandmeldungen gingen ein, 16 technische Hilfeleistungen standen zu Buche. 344 Einsatzstunden leisteten die Kameraden, ein Hotspot war die Schwandorfer Straße in Vilshofen. In diesem Bereich kam es alleine zu sieben Einsätzen. Mit Lucien Höfler und Daniel Blank kamen zwei neue Atemschutzgeräteträger hinzu. 30 Übungen wurden von den Aktiven wahrgenommen. Beförderungen wurden ebenfalls ausgesprochen. So wurden zum Feuerwehrmann Lucien Höfler und Tobias Eiglsperger ernannt, zum Oberfeuerwehrmann Daniel Blank, Jonas Bleyer und Fabian Eiglsperger. Die Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann überreichte Kommandant Thomas Appel an Lucas Schubert, die zum Löschmeister an Philipp Geymeier. Zum Hauptlöschmeister wurde Jürgen Höfler befördert. Über den ganzen Abend verteilt wurden zahlreiche Worte des Dankes an verschiedenste Helfer und Mitglieder der Aktiven und des Vereins von der Vilshofener Feuerwehrführung ausgesprochen. Ganz besonders bedankte sich Vorsitzender Christoph Hirzinger bei der guten Seele des Vereins, Josef Piller Senior, der sich so rührig um das Feuerwehrhaus in Vilshofen kümmert und alles, was anfällt dort, erledigt. Die Ehrengäste erhielten von den Verantwortlichen einen „Vilshofen-Krug“ zum Andenken an die Jahreshauptversammlung mit dem Kameradschaftsabend überreicht. Vor der Jahreshauptversammlung zelebrierte der gebürtige Vilshofener, Regionaldekan Georg Flierl zusammen mit Pfarrer Slawomir Niemczewski eine Messe für die verstorbenen Mitglieder der Vilshofener Wehr. Erwin Geitner bescheinigte sowohl den Aktiven als auch dem Verein hervorragende Arbeit. „Euer Dienst kommt uns allen zu Gute. Was die Feuerwehr Vilshofen leistet, verdient allerhöchsten Respekt“. Dem schloss sich Landrat Richard Reisinger an. Schmunzelnd machte der Landrat auf die Begebenheit aufmerksam, dass das Wappen der Vilshofener Wehr stellvertretend für alle Wehren im Landkreis sein Büro ziert.
Die geehrten Mitglieder der Feuerwehr Vilshofen im Kreise der Ehrengäste, Bürgermeister Erwin Geitner (l.), der Vereinsvorsitzenden Christoph Hirzinger (ab 5.v.l.), Anton Meier, KBR Christof Strobl, Zweiter Kommandant Josef Piller jun. und Erster Kommandant Thomas Appel (Bild: Michael Rabenhofer )

Ehrungen bei der Feuerwehr Vilshofen

Nach der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Vilshofen fand der Kameradschaftsabend im Gutsgasthof des Gut Matheshof in Kreuth statt. Dabei nahm die Vilshofener Feuerwehrführung zusammen mit Kreisbrandrat Christof Strobl, Kreisbrandinspektor Jürgen Ehrnsberger sowie Bürgermeister Erwin Geitner, Landrat Richard Reisinger und den Abgeordneten Harald Schwartz (MdL, CSU), Bernd Heinisch (MdL FW) und Susanne Hierl (MdB CSU) die Ehrungen der Mitglieder vor. Die Vereinsvorstände Christoph Hirzinger und Anton Meier sowie die Kommandanten Thomas Appel und Josef Piller zeichneten für 30 Jahre Mitgliedschaft Jürgen Höfler, Walter Mocker, Engelbert Müllner, Tina Schneider, Otto Schötz, Alois Tischler, Peter Wolfsteiner, Erwin Appel, Heribert Appel, Anton Friedl, Bertram Götz und Reinhard Meier aus. Seit 40 Jahre halte Stefan Bleyer, Christian Ferber und Albert Kräuter dem Feuerwehrverein Vilshofen die Treue. Seit 50 Jahren Mitglied sind Franz Mehringer, Alois Flierl und Georg Flierl. Für 60 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Bernhard Multerer und Ernst Geck ausgezeichnet. Auf stolze 65 Jahre Mitgliedschaft kommen Michael Höfler und Josef Schön. Im Rahmen des Ehrenabends erinnerte sich MdB Susanne Hierl an ihre ganz persönliche Verbindung mit der Feuerwehr Vilshofen. „Euer 125-jähriges Jubiläum im Jahr 2022 war meine Premiere bei einem Feuerwehrfest im Stimmkreis als Abgeordnete“. Dr. Harald Schwartz meinte, dass man in Bayern stolz auf das Feuerwehrwesen und die ehrenamtlichen Leistungen, die dahinterstecken, sein kann. Bernd Heinisch freute sich in seinen Grußworten, dass nun das Dienstalter bei den Aktiven einer Wehr auf das Renteneintrittsalter angehoben wurde. Die Vereinsvorstände Hirzinger und Meier gingen in ihrer Rede darauf ein, was Kameradschaft für die Feuerwehr Vilshofen eigentlich bedeutet. „Wir wollen das Motto: Nur gemeinsam sind wir stark auch in unserer Vilshofener Wehr leben“. Kreisbrandrat Christof Strobl stellte die Wichtigkeit des Feuerwehrnachwuchses und dessen Ausbildung heraus, gerade, weil viele Kameraden älter werden und in naher Zukunft ihren aktiven Dienst beenden werden. „Die aktuell 30 Kinderfeuerwehren im Landkreis Amberg-Sulzbach wirken dem demografischen Wandel auch bei der Feuerwehr entgegen“, erklärte Strobl.
Zweiter Kommandant Josef Piller (v.l.), Erster Kommandant Thomas Appel, Kinderfeuerwehrleiterin Kathrin Frankerl, Stv. Vereinsvorsitzender Anton Meier und Vereinsvorsitzender Christoph Hirzinger (Bild: Michael Rabenhofer)

Vilshofen gründet Kinderfeuerwehr

Die Jahreshauptversammlung mit dem Kameradschaftsabend der Feuerwehr Vilshofen im Gutsgasthof des Gut Matheshof in Kreuth hatte viele Highlights im Programm. Eine Überraschung für viele Gäste gab es zum Ende des Abends. Stolz verkündeten die Vereinsvorsitzenden Christoph Hirzinger und Anton Meier zusammen mit den beiden Kommandanten Thomas Appel und Josef Piller: „Die Feuerwehr Vilshofen gründet eine Kinderfeuerwehr“. Damit übergaben sie der künftigen Leiterin der Kinderfeuerwehr Vilshofen, Kathrin Frankerl, das Wort: „Vilshofen bekommt die Löschzwerge mit dem Motto: Die Retter von Morgen“. Alles steckt gerade noch im Aufbau. Mit der Gründung wünschen sich die Verantwortlichen, dass man den Nachwuchs damit langfristig binden könne. Geplant ist zum Start ein Aktionstag als Werbeaktion. Einmal monatlich will man sich mit den „Löschzwergen“ treffen und ganz besonders auf den Zusammenhalt in der Kinderfeuerwehr vorbereiten. Die Ehrengäste, darunter Landrat Richard Reisinger, MdB Susanne Hierl, MdL Harald Schwartz, MdL Bernd Heinisch, Bürgermeister Erwin Geitner, Altbürgermeister und FFW-Ehrenmitglied Gotthard Färber sowie Ehrenkommandant Rudi Beck und Ehrenvorsitzender Georg Edenharter zeigten sich von diesen Neuigkeiten begeistert. Von der Kreisfeuerwehr besuchten KBR Christof Strobl und KBM Jürgen Ehrnsberger die Veranstaltung. Vereinsvorstand Christoph Hirzinger berichtete von den Aktivitäten 2024. Vergangenes Jahr nahm man an zahlreichen Fest- und Kirchenzügen teil. Auch bei den Feierlichkeiten zu „700 Jahre Markt Rieden“ war man stark vertreten. Aktuell hat der Verein 214 Mitglieder. Kassier Christian Piller berichtete von den Finanzen des Vereins. Jugendleiter Andreas Preischl informierte über die Aktivitäten der 12 Personen starken Jugendtruppe. Auch 2025 ist einiges los im Feuerwehrverein. „Am 18. April ist unser Fischessen sowie der Fischverkauf. Am 3. Mai beteiligen wir uns am Florianstag in Thanheim. Für den 21. Juni ist das Feuerwehrfest mit Tauziehturnier vorgesehen“, so Hirzinger. Den Schlusspunkt durfte Altbürgermeister und FFW-Ehrenmitglied Gotthard „Kik“ Färber setzen: „Ich freue mich, dass die Feuerwehr Vilshofen die Kinderfeuerwehr Löschzwerge gründet. Ich wünsche Euch, dass Ihr Euch vor lauter Löschzwergen nicht mehr retten könnt“, freute sich Färber sichtlich.
Bürgermeister Erwin Geitner (v.l.), Zweite Vorsitzende Ingrid Flierl, Brigitte Huber, Georg Söldner, Martin Edenharter, Sabine Hausner, Judith Bearkland, Vorsitzender Johannes Pretzl. (Bild: Michael Rabenhofer)

OGV Vilshofen-Rieden ehrt treue Mitglieder

Die Pflanzen- und Naturfreunde des Obst- und Gartenbauvereins Vilshofen-Rieden trafen sich vor Kurzem zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Hirschenwirt. Vorsitzender Johannes Pretzl hieß neben den Mitgliedern Bürgermeister Erwin Geitner willkommen. Schriftführerin Ramona Rödl zeigte in einem bildlichen Jahresrückblick das vergangene Vereinsjahr auf. Großartig angenommen wurde von Familien und Besuchern die Pflanzentauschbörse, bei der auch eine Vorführung mit einer Kartoffellegemaschine aus den 50er Jahren auf großes Interesse stieß. Der vom Verein aufgestellte Pflanzentrog auf dem Vilshofener Dorfplatz fand großen Zuspruch aus der Bürgerschaft. Gerade wurde der Pflanzentrog von den Mitgliedern des OGV österlich bepflanzt und dekoriert. Weiter nahm der Verein am Festzug bei den 700-Jahr-Feierlichkeiten des Marktes Rieden teil. Ein Highlight im Vereinsjahr ist sicher das Kürbisschnitzen für Halloween. „36 Kinder in drei Gruppen haben bei uns ihre Kürbisse geschnitzt, dazu noch eine Gruppe der Kirwapaare Vilshofen“, freute sich Rödl. In seinen Grußworten dankte Bürgermeister Erwin Geitner herzlichst für die Idee und die Umsetzung des Pflanztroges auf dem Vilshofener Dorfplatz. Kassier Albert Stepper gab einen Einblick in die Finanzen des Vereins. „Eure Aktionen haben Vorbildcharakter“, so Geitner. Ehrungen durften die Vorstände im Anschluss vornehmen. So wurden für ihre 15-jährige Mitgliedschaft Sabine Hausner, Brigitte Huber, Elke Singer, Georg Jobst und Peter Tschamler ausgezeichnet. Alle Geehrten erhielten eine Ehrennadel, eine Urkunde und einen österlichen Blumentopf. Vorsitzender Johannes Pretzl zeichnete Martin Edenharter, Stefan Götzl, Maria Schardt und Georg Söldner für die 25-jährige Treue zum OGV Vilshofen-Rieden aus. Seit 40 Jahren Mitglied und mit einer Ehrung gewürdigt wurden Anton Walz, Leonhard Stiegler, Thomas Schwender und Alois Hofmann. Der Terminkalender für 2025 wurde vorgestellt. So findet heuer die Pflanzentauschbörse erst im Herbst, nämlich am 27. September beim Vereinsheim am Wasserhäusl in Vilshofen statt. Kurz darauf am 25. Oktober steht das beliebte Kürbisschnitzen an. Heuer verlegt der Verein sein Sommerfest nach Rieden. Am 29. Juni feiern die Gartler beim Riedener Schützenheim ihr Fest.
Es gratulierten dem anwesenden Geehrten Johann Geck (3. v.l.) vom Vorstandsteam des VdK-Ortsverbandes Marga Kraus (v.l.), Josef Spies, VdK-Kreisvorsitzende Marianne Kies-Baldasty, Pfarrer Slawomir Niemczewski und Erster Bürgermeister Erwin Geitner (Bild: Michael Rabenhofer )

Zuversicht beim VDK Rieden-Vilshofen-Ensdorf

Es war eine bewegende Jahreshauptversammlung beim VdK Rieden-Vilshofen-Ensdorf. Der Tod des amtierenden Ersten Vorsitzenden Josef Niebler am 20. Dezember riss eine große Lücke in den Ortsverband. Zweite Vorsitzende Marga Kraus erklärte, dass man bis zu den Neuwahlen im kommenden Jahr die Last auf mehrere Schultern verteilen wird. Zur Versammlung im Gasthaus Hirschenwirt konnte Kraus neben der VdK-Kreisvorsitzenden Marianne Kies-Baldasty ebenso Pfarrer Slawomir Niemczewski und Riedens Ersten Bürgermeister Erwin Geitner begrüßen. Rückblickend gab es wieder zahlreiche Veranstaltungen des VdK-Ortsverbandes wie die beliebten Kaffeekränzchen mit informativen Vorträgen, der Tagesausflug 2024 ging in den Bayerischen Wald. Der Mitgliederstand des Ortsverbandes lautet auf 459 Personen, alleine im vergangenen Jahr konnten 35 Neumitglieder gewonnen werden. Rosa Niebler berichtete ausführlich über die Finanzen des Ortsverbandes in Vertretung für Kassier Josef Popp. Marianne Kies-Baldasty wies die Anwesenden darauf hin, wie wichtig es sei, Ansprüche auf Leistungen aus der Pflegekasse geltend zu machen. Sie ging auf die verschiedenen Pflegestufen ein und wie der VdK Kreisverband für die Menschen zur Hilfe Bereit steht. Bürgermeister Erwin Geitner würdigte ganz besonders die stets gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem verstorbenen Vorsitzenden Josef Niebler. Im Anschluss durfte Marga Kraus Ehrungen für langjährige Mitglieder vornehmen. So erhielten das Treueabzeichen des VdK in Bronze Hans Andratzek, Johann Geck, Alois Sack und Gottfried Wurm. Mit einer Urkunde sowie dem Treueabzeichen in Gold wurde Hannelore Fuchs ausgezeichnet. Im Ausblick auf dieses Jahr ging Kraus auf den Terminkalender 2025 ein. Das nächste Kaffeekränzchen im Gasthaus Hirschenwirt mit einem Vortrag von Frau Hernes vom Seniorenmosaik findet am Mittwoch, dem 9. April um 14 Uhr statt. Der diesjährige Tagesausflug führt die VdK-Mitglieder und Interessierte am Samstag, dem 21. Juni nach Waldsassen. Dort besucht man das Kloster und die Zisterzienserinnenabtei, die barocke Basilika und den Bibliotheksaal. Anmeldungen sind dazu bereits möglich.
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