Stellv. Diözesanvorsitzende Kerstin Aufschneider (links) und Bildungsreferentin Rebekka Wach (rechts) bei der Bezirkskonferenz in Teunz mit Vertreterinnen aus den Zweigvereinen des Bezirk Weiden. (Bild: Angelika Vogl)

Wie politisch ist Christin sein? Bezirkskonferenzen im KDFB zeigen Haltung

In der gesamten Diözese Regensburg finden derzeit die jährlichen Bezirkskonferenzen des KDFB statt. Im Bezirk Weiden trafen sich engagierte Frauen in Teunz mit Vertreterinnen des Diözesanverbandes, um über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zu diskutieren und das neue Bildungsprogramm kennenzulernen. Bezirksleiterin Angelika Vogl begrüßte die Frauen aus den Zweigvereinen des Bezirk Weiden, sowie die geistlichen Beiräte Stadtpfarrer Kaufmann aus Oberviechtach und Pfarrer Rösl aus Teunz. Besonders begrüßte sie die stellv. Diözesanvorsitzende Kerstin Aufschneider und Bildungsreferentin Rebekka Wach. Dem Zweigverein Teunz dankte sie für die Gastfreundschaft, sowie für die Bewirtung in der Pause. Was bedeutet es, als Christin in unserer heutigen Gesellschaft zu leben? Wie viel politisches Engagement verlangt unser Glaube - und wo liegen die Grenzen? Mit dieser Leitfrage eröffnete Bildungsreferentin Rebekka Wach die Diskussion. Viele Frauen sehen ihr ehrenamtliches gesellschaftliches Engagement als Ausdruck gelebter christlicher Werte - Verantwortung übernehmen für Gerechtigkeit, Frieden und Solidarität. Ein Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung mit dem in sozialen Medien verbreiteten „Tradwife” -Ideal. Die Referentin betonte, dass der christliche Glaube für Vielfalt und unterschiedliche Lebensentwürfe steht. Stellv. Diözesanvorsitzende Kerstin Aufschneider stellte das Bildungsprogramm 2026 des KDFB Diözesanverbandes vor. Im Angebot sind u. a. Kreativ-Workshops, Spirituelle Angebote, Bildungsreisen, Interreligiöser Dialog mit Moschee- und Synagogenführung. Alle Veranstaltungen sind für Frauen unabhängig von Konfession und Alter offen. Infos gab es auch zur Solibrot-Aktion, die auch 2026 fortgesetzt wird. Desweiteren wurde noch auf die Ausstellung in der Regionalbibliothek in Weiden zum Thema „Abschaffung von Gewalt” und die verschiedenen Veranstaltungen hingewiesen. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des KDFB www.frauenbund-regensburg.de.
Geehrte (mit Urkunden) zusammen mit den Ehrengästen. 1. Reihe v. links: Erwin Biersl, Georg Eckl, Ehrenmitglied Georg Schottenheim, Ehrenmitglied Pfarrer Herbert Rösl, Ehrenbürger u. Altbürgermeister Josef Klier, Josef Saller. 2. Reihe v. links: 1. Bürgermeister Norbert Eckl, Johann Kühner, Franz Baier, Pfarrvikar Kenneth, Martin Pflug, Karl Winklmann, Ehrenmitglied Pfarrer Michael Saller, Werner Pflug. (Bild: Hans Kiesl)

Feier 75 Jahre MMC Teunz

Ihr 75-jähriges Gründungsjubiläum beging die MMC Teunz zunächst mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, der von Pfarrpräses Pfarrer Herbert Rösl in Konzelebration mit Pfarrer und Ehrenmitglied Michael Saller sowie mit Pfarrvikar Kenneth für die verstorbenen Mitglieder zelebriert wurde. Der Kirchenchor und die Blaskapelle Teunz umrahmten die hl. Messe musikalisch. Anschließend fand die weltliche Feier im Pfarrheim statt. MMC-Mitarbeiter Hans Kiesl begrüßte die Teilnehmer, unter ihnen mehrere Ehrengäste, sowie Abordnungen der Kongregationen aus Niedermurach und Pertolzhofen, wie auch des Kath. Frauenbundes Teunz. Ebenso nahmen die Blaskapelle Teunz und der Kirchenchor, der zwischendurch mit Gesangsstücken erfreute, an der Feier teil. Nach dem Totengedenken nahm die Ehrung von Jubelsodalen breiten Raum ein. Für 50-jährige, 40-jährige und 25-jährige Vereinstreue erhielten zahlreiche Mitglieder eine verdiente Auszeichnung. Eine besondere Anerkennung wurde dem Gründungsmitglied Georg Schottenheim und Pfarrer Herbert Rösl mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft zuteil. Erfreut zeigten sich die Sodalen über die Neuaufnahme von Alfred Sippl in die Kongregation. Hans Pfannenstein hatte professionell eine PowerPoint-Präsentation über 75 Jahre MMC-Geschichte erstellt. Ehrenobmann Johann Neuber und MMC-Mitarbeiter Rudi Kleber stellten die Bilderschau vor und zeigten markante Ereignisse und auch lustige Begebenheiten der vergangenen Vereinsjahrzehnte auf. Das Jubiläum nahm die MMC zum Anlass, dem Kirchenchor Teunz sowie den Organisten Franz Baier und Erwin Meier ein Lob auszusprechen und Dank abzustatten für die stete und ausgezeichnete musikalische Begleitung der Gottesdienste. Bürgermeister Norbert Eckl gratulierte in seinem Grußwort der MMC und sprach Dankesworte. Das Schlusswort des offiziellen Teiles übernahm Pfarrer Rösl und leitete mit dem gemeinsam gesungenen MMC-Lied zum gemütlichen Teil des Abends über.


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