Ein Mesnertreff im Advent soll für alle Mesnerinnen und Mesner des Verbandes Cham zu einem besinnlichen Abschluss des Jahres werden. Begonnen wurde mit einer Adventsandacht in der Pfarrkirche St. Sebastian in Falkenstein. Regionalvorsitzender Josef Pflug lud zu Beginn alle ein das Mesnergebet gemeinsam zu beten. Regionalpräses Pfarrer Holger Kruschina begrüßte eine stattliche Anzahl von Mesnerinnen und Mesner aufs herzlichste. Der Advent soll uns das Staunen wieder lernen. Gott möchte alle einladen, auf dem Weg zur Krippe, wieder ins Staunen zu kommen und die Ruhe zu finden. Organist Christoph Aumüller begleitete, mit den passenden Adventsliedern, diese Andacht an der Kirchenorgel. Pfarrer Kruschina stellte besonders das sehr alte Kirchenlied „Macht hoch die Tür“ in den Mittelpunkt. Die fünf Strophen wurden von den Teilnehmern in verschiedenen Gruppen gesungen, was sehr beeindruckend war.
Mesnerin Edeltraud Bräu lud im Anschluss zu einer kurzen, aber sehr interessanten, Kirchenführung ein. Sie konnte viel über die Kirchengeschichte berichten. Die Schlosskapelle auf der prächtigen Burg war der Vorgänger. Die Pfarrei Falkenstein gehörte in seiner langjährigen Kirchengeschichte zur Pfarrei Arrach. Erst im Jahr 1924 wurde die Pfarrei Falkenstein gegründet. Das 100-jährige Jubiläum wurde im letzten Jahr gebührend gefeiert. 1989 wurde bei der Innenrenovierung das Gotteshaus im romanischen Stil neu gestaltet, ein besonderer Anblick für die Besucher.
Im Pfarrsaal begrüßte Vorsitzender Josef Pflug alle Anwesenden. Die Teilnehmer wurden mit Glühwein und Tee, Plätzchen und Deftigem, vom Pfarrteam aus bestens bewirtet. Mit Kurzgeschichten, Gedichten und vielen Liedern wurde auf den Advent eingestimmt. Josef Pflug sprach zum Abschluss an alle beteiligten Helfer Dankeswort aus. Weiter gab er noch ein paar Hinweise für das kommende Jahr. Den 19. April 2026 sollten sich alle schon mal vormerken, da wird zu einer meditativen Andacht, „Die Perlen des Lebens“, mit der Gruppe „Horizont“ aus Teunz nach Treffelstein eingeladen. Er wünschte allen eine besinnliche und ruhige Adventszeit, bevor mit den Weihnachtsfeiertagen und im neuen Jahr wieder viel Arbeit auf alle Mesnerinnen und Mesner wartet.