Partyabend  (Bild: Martin Heimerl)

Waldfest DJK Neuhaus

Am letzten Juliwochenende war es wieder soweit, die DJK Neuhaus feierte ihr alljährliches Waldfest. Bereits am Donnerstag trafen sich viele Vereinsmitglieder zum Aufbau des Festzeltes sowie für weitere Festvorbereitungen. So konnte am Samstagnachmittag das Fest pünktlich mit dem Spiel der B-Klasse Kirchenpinngarten II – SG Neuhaus/Parkstein II und dem Spiel der A-Klasse FC Vorbach II – SG Parkstein/Neuhaus starten. Zum Saisonauftakt trafen sich vor dem Spiel die beiden Mannschaften mit den Verantwortlichen zum gemeinsamen Foto. Im weiteren Festverlauf feierten alle gemeinsam bis in die Morgenstunden einen tollen Partyabend mit dem DJ N‘ Farmer. Am Sonntag begann der Festtag mit einem gemeinsamen Festgottesdienst in der „Heiligen Geist Kirche“. Anschließend gingen die Feierlichkeiten auf dem Festgelände mit Frühschoppen und leckerem Mittagessen weiter. Nach dem Mittagessen überreichte Thomas Wilhelm einen Spielball an die DJK Neuhaus. Gut gestärkt fanden die Spiele der C-Jugend SG Neuhaus – FC Tirschenreuth; G- Jugend Miniturnier SV Störnstein, TSV Erbendorf und SG Neuhaus; F-Jugend SG Windischeschenbach – DJK Neustadt; E-Jugend SG Windischeschenbach - SV Schönkirch statt. In den Pausen zwischen den Spielen wurden die Zuschauer mit den tollen Tanzdarbietungen der Acro & Dance Gruppen unterhalten, die wieder sehr aufwendige Tänze einstudiert hatten. Selbst ein kurzer Regenschauer am späten Nachmittag konnte der Stimmung keinen Abbruch tun. Für die Kids wurde ein buntes Programm zur Unterhaltung wie Kinderschminken, Hüpfburg und Basteln geboten. Für die Verpflegung wurde an beiden Tagen ein reichhaltig bestücktes Kuchen Büfett, Leckereien vom Grill, Special Food smoked meat sowie andere Snacks für die Besucher angeboten. Am Ende waren sich alle einig, dass es wieder ein gelungenes Fest war welches die Gemeinschaft der Mitglieder gestärkt hat. Auch am Montag waren wieder zahlreiche Mitglieder bei den Aufräumarbeiten. Die Vorstandschaft bedankt sich nochmals ganz herzlich bei den vielen Helfern die für das gute gelingen des Festes einen wichtigen Beitrag geleistet haben.


Weitere Artikel

Im Führerhaus sitzend konnten die Mädchen und Jungen selbst erfahren, dass die anderen Kinder direkt vor dem Fahrzeug oder im toten Winkel des LKWs nicht zu sehen sind.  (Bild: Bettina Michl)

Mit dem Müllauto zur Vorlesestunde

„Ist ja nur eins“, sagte das Nashorn im gleichnamigen Buch von Tracay Corderoy als es sein Bonbon-Papier statt in den Abfalleimer achtlos auf die Straße warf. Welch verheerende Auswirkung das auf den bisher sehr sauberen und ordentlichen Ort Sunnyville hatte, hörten zahlreiche kleine Teilnehmer gespannt beim Vorlesenachmittag in der Pfarrbücherei in Neuhaus. Dabei überlegten die Mädchen und Jungen zusammen mit Lektorin Roswitha Häupl und dem Bücherei-Team, welcher Müll bei ihnen zuhause anfällt, wie er am besten entsorgt wird, und wo im Idealfall Abfall komplett vermieden werden kann. Welche Müllberge im wahren Leben entstehen, erfuhr die Gruppe im Anschluss von Christian Kraus. Mit leuchtenden Augen beobachteten die kleinen Zuhörer schon vom Bücherei-Fenster aus, wie der Mitinhaber der Firma Kraus Recycling & Entsorgung GmbH mit einem großen gelben Müllauto auf dem Kirchenvorplatz einparkte. „Eines dieser Mehrzweck-Entsorgungsfahrzeuge kann etwa 15 Tonnen Müll aufnehmen“, erklärte der Entsorgungsspezialist den staunenden Kindern. Seine Firma habe davon elf Stück und noch weitere Spezialmüllautos, mit denen seine Mitarbeiter tagtäglich den Abfall im ganzen Landkreis von Privathaushalten, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen abholten, damit dieser fachgerecht entsorgt werden kann. Kraus erläuterte seinem kleinen Publikum, welche verschiedenen Müllarten getrennt gesammelt werden müssen, und dass es aus seiner Sicht beispielsweise sinnvoller ist, wieder verwertbare Glas- oder Edelstahlflaschen zu benutzen, satt PET-Flaschen. Beeindruckt verfolgten die Mädchen und Jungen, wie eine Mülltonne nach dem Einhängen automatisch entladen werden kann und der Abfall anschließend im Inneren des großen LKW platzsparend zusammengepresst wird. Bevor die Kleinen selbst im Führerhaus Platz nehmen oder auf dem Trittbrett der Müllwerker Probestehen durften, gab Kraus ihnen einen weiteren sehr wichtigen Rat mit auf den Weg: „Wenn ihr einem Müllauto begegnet, seid bitte vorsichtig!“ Aufgrund seiner Größe und der sogenannten toten Winkel, in denen vor allem Kinder vom Fahrer nicht gesehen werden können, sowie dem ständigen Stehenbleiben und Anfahren zum Entladen der am Straßenrand stehenden Mülltonnen, sei es sehr gefährlich, sich dem Entsorgungs-LKW zu sehr zu nähern.
north