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Abiturientinnen und Abiturienten mit einer 1 vor dem Komma (Bild: Markus Fellner)

Ein ganz besonderer Abiturjahrgang - Entlassfeier am Augustinus-Gymnasium

Am Freitag war es für 36 Abiturientinnen und Abiturienten soweit - in einer feierlichen Entlassfeier konnten sie in der Aula des Augustinus-Gymnasiums ihr wohlverdientes Reifezeugnis in Empfang nehmen. Umrahmt vom schuleigenen Vokal- und Instrumentalensembles wurde der Tag ihrer Entlassung innerhalb der Schulfamilie gebührend begangen. In der Ansprache des Schulleiters, Oberstudiendirektor Thomas Kreuzer, wurde dieser letzte G8-Jahrgang als ganz besonderer Jahrgang beschrieben, der es im Vergleich zu anderen Abiturientinnen und Abiturienten der Vorjahre eventuell deutlich besser haben wird, da heuer nur wenige Absolventen auf Studien- und Ausbildungsplätze Anspruch erheben werden. Dennoch verweist Kreuzer in seiner Rede auch auf eine bedrohte Weltwirtschaft, politischen Extremismus in vielen Demokratien der Welt und auf Kriege in Europa und im Nahen Osten- alles Bedingungen, die auf eine komplizierte Zukunft zeigen. Anlässlich des 80. Jahrestags nach Kriegsende erinnert der Schulleiter an gefallene Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, die wenige Wochen vor Kriegsende an die Front geschickt wurden und ihr Leben lassen mussten. Daraufhin schlug der Schulleiter wieder die Brücke zum Abiturjahrgang 2025, einer „bunten Truppe”, wie er sie nannte. Nur vier der Abiturientinnen und Abiturienten waren seit der 5. Klasse am Augustinus-Gymnasium, der Rest kam aus neun! verschiedenen weiterführenden Schulen und konnten am Freitag gemeinsam ihr Abiturzeugnis entgegennehmen. Von den 37 angetretenen Abiturientinnen und Abiturienten haben mit einer Ausnahme alle das Abitur bestanden. Einmal gab es die Traumnote 1,0, fünf haben eine echte Eins geschafft und neun haben eine 1 vor dem Komma stehen. Von Seiten der Schülersprecher, Louis Schaller und Miriam Mestan, wurden die zwei letzten Schuljahre in ihrer Rede auch positiv resümiert und vor allem der Stolz, den sie alle in sich tragen, betont. Im Anschluss an die Reden wurde von Oberstufenkoordinator Roland Richter auf äußert persönliche und würdigende Art und Weise die Verleihung der Abiturzeugnisse vorgenommen. Mit selbst ausgewählten Musikstücken wurden unserer Abiturientinnen und Abiturienten auf die Bühne gebeten, wo ihnen der Schulleiter das Zeugnis überreichte. Als besondere Leistungsträger sind Louis Schaller mit der Traumnote 1,0 und Anna Bruischütz, die den Notendurchschnitt von 1,0 nur um einen Punkt verfehlt hat, hervorzuheben. Aber um mit den Worten Kreuzers zu sprechen, soll hervorgehoben werden, dass mit dem Bestehen der allgemeinen Hochschulreife am Augustinus-Gymnasium jeder seine ganz eigene Erfolgsgeschichte geschrieben hat. Dafür herzlichen Glückwunsch an alle! Im Anschluss an den offziellen Teil begaben sich Abiturientinnen und Abiturienten in den Pausenhof der Schule, um bei Speis und Trank diesen besonderen Abend ausklingen zu lassen.
FC Ehrungen von 25, 35, 50 und 60 Mitgliedschaft sowie BLSV Ehrungen <br>rechts außen: 1. Vorstand Liebl Christian, rechts außen 2.Reihe: 1.Bürgermeister Peter Neumeier <br>links außen: 2. Vorstand Gabriele Beck, links hinten stehend: 3. Vorstand Thomas Schießl  (Bild: Silvia Beck)

Jahreshauptversammlung des 1.FC Schwarzenfeld e.V.

Am Mittwochabend fand im Sportpark Restaurant die diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Trotz der sehr heißen Temperaturen war der Saal gut gefüllt. Zunächst berichtete Vorstand Liebl über das abgelaufene Jahr. Ein positiver Punkt war, die steigenden Mitgliederzahlen. Der 1.FC kommt wieder auf ihre Mitgliederzahlen wie vor Corona zurück, und liegt im Moment bei 1759 Mitglieder, weiter steigend. Darauf sind wir sehr stolz und es zeigt, dass der 1. FC in allen Sparten ein gutes, sportliches Angebot anbietet. Es gab auch noch ein paar Neuwahlen in den Sparten, den neu gewählten Abteilungsleitern wünsche ich viel Freude und Geschick in ihren neuen Ämtern. Der Hauptverein investierte in den Kegelbahnen, Umrüstung Beleuchtung der Tennishalle auf LED und neue Duscharmaturen. Doch nicht alles, was an Arbeiten ansteht, kann aktuell auch umgesetzt werden. Für die Großinvestitionen wie Dachsanierung oder neues Pflaster Außenbereich fehlen zum einen die finanziellen Mitteln zum anderen auch noch eine durchdachte Strategie für anstehende Sanierungsarbeiten. Hier wird der Wirtschaftsausschuss nach einer optimierten Lösung suchen. Das miteinander unter den Sparten funktioniert immer besser. Das zeigt sich an der sehr großen Teilnehmerzahl am Festzug der Miesberg-Kirwa, als auch durch das Zusammenrücken der Sparten, durch die aktuelle Sperrung der Schulturnhalle. Dieser Umzug bzw. die Zusammenlegung in nur eine Halle war nicht einfach, konnte aber zusammen mit der Marktgemeinde sehr positiv umgesetzt werden. Weitere Gruppen der Turnabteilung integrierten wir in das Gemeindehaus der evangl. Kirche. Dafür herzlichen Dank. Nach dem durchaus positiven Kassenbericht des Hauptkassiers und dessen Entlastung gaben die einzelnen Spartenleiter ihre durchweg positiven Kurzberichte ab. Neben Mitgliederzuwächsen wurde auch von sehr guten sportlichen Leistungen berichtet. Nach dem Grußwort vom 1. Bürgermeister Peter Neumeier der den Sparten seine Glückwünsche aussprach für die vielen Erfolge. Er freut sich auch, das durch das Zusammenrutschen neue Freundschaften entstanden und das der Sport in allen Abteilungen weitergeführt werden kann ob im Sportpark oder in anderen Räumlichkeiten. Die Anregung von der Leichtathletikabteilung Trimm-dich-Pfad nahm er zur Kenntnis und freute sich, dass viele Sparten am Ferienprogramm mitwirken. Danach wurden wieder viele langjährige Mitglieder für 25, 35, 50 und 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die Laudatio hielt wieder 2. Vorständin Gabriele Beck, die wieder mit viel Aufwand den chronologischen Vereinswerdegang der Mitglieder zu Papier gebracht hat. Zum Schluß bedankte sich der 1. Vorstand bei seinen Vorstandskollegen bei den Schriftführerinnen und Kassierern. Sowie bei Rolf Görner, Ehrenvorstand, der immer noch viele Aufgaben übernimmt und über „fast unendliches Wissen” über den Sportpark verfügt. Danke an alle Abteilungsleiter, Übungsleiter sowie Sportler und Sportlerinnen, die mit ihrem Ehrgeiz und der Freude am Sport unseren Verein in dieser größe im Landkreis einzigartig machen. Zu guter Letzt danke der Gemeinde Schwarzenfeld, angefangen beim 1. Bürgermeister, über Unterstützung, der Überlassung der beiden Sporthallen, der geleisteten Unterstützung bei vielen Veranstaltungen und beim Umzug, wäre unser ehrenamtliche Arbeit nicht zu stemmen. Ich bedanke mich als 1.Vorstand Christian Liebl bei allen die den 1. FC Schwarzenfeld unterstützend und für die konstruktive ehrliche Zusammenarbeit.
Die „Newcomer” unter der Leitung von Siegfried Vornhof (Foto: Andreas Sächerl) (Bild: Andreas Sächerl)

Gartenfest der Jugendblaskapelle Kemnath e.V.

Strahlender Sonnenschein empfing die Gäste des Gartenfestes der Jugendblaskapelle Kemnath am Fronleichnamstag. Der Vorsitzende Andreas Sächerl konnte zahlreiche Besucherinnen und Besucher sowie Ehrengäste begrüßen – in diesem Jahr erstmalig am Eisweiher-Gelände mitten in Kemnath. Das Jugendblasorchester unter der Leitung der Dirigentin Tanja Ritter umrahmte das Fest musikalisch. Es wurde ein breites Spektrum von klassischer Blasmusik bis modernen Liedern aus verschiedenen Genres dargeboten. Die jungen Musikerinnen und Musiker stellten dabei ihr umfangreiches Können ausgiebig unter Beweis und begeisterten ihre Gäste. Auch die Blockflötengruppen unter Leitung von Birgit Stiegler, die Nachwuchsgruppe „Newcomer“ mit ihrem Ausbilder Siegfried Vornhof sowie und die Nachwuchs-Schlagzeuger „Die Krachmacher“ unter Leitung von Andreas Sächerl zeigten einem begeistert applaudierendem Publikum ihr Können. Ihren großen Auftritt hatten als Solisten Luisa Sertl und Dorothee Hassel an der Querflöte und Michael Lorenz am Schlagzeug. Alle drei bestanden zusammen mit zwei weiteren Ensemblemitgliedern kürzlich erfolgreich die D1-Prüfung beim Nordbayrischen Musikbund. Valentin Heinrich (Saxofon), Franziska Prechtl (Querflöte), Leopold Sächerl (Schlagzeug), Emma Köster (Blockflöte), Valentina Roppert und Finja Völkl (Klarinette) wagten ebenfalls einen Solo-Auftritt und wurden mit viel Applaus belohnt.
Beste Musik, gutes Essen und ein schattiges Plätzchen vor dem Pfarrheim Rieden: Das Sommerfest der Blaskapelle St. Georg Rieden war wieder kurzweilig und zünftig. (Bild: Michael Rabenhofer)

Kulinarische und musikalische Schmankerl bei Riedens Blaskapelle

Musikalische Glanzleistungen erbrachten die Musikerinnen und Musiker des Großen Orchesters der Blaskapelle St. Georg Rieden bei ihren Darbietungen auf dem Sommerfest ihres Blaskapellenvereins. Unter der Leitung von Dirigent Miroslav Zgrzendek spielten sie Klassiker wie den „Böhmischen Traum“ aber auch flotte Stücke zum Mittanzen. Direkt nach dem Fronleichnamszug machten sich der Kirchenzug mit den lokalen Politikern und Vereinsabordnungen der Feuerwehr, der Schützen, von der KAB und der Krieger- und Reservistenkameradschaft auf zum Riedener Pfarrheim am Ende der Hauptstraße. Zum „Bayerischen Präsentiermarsch“, aufgespielt von der Blaskapelle St. Georg, schwenkten die Fahnenträger der Vereine die Vereinsfahnen kräftig und mit viel Schwung. Zwei Böllerschüsse markierten den Start des weltlichen Teils am Fronleichnamstag, veranstaltet von der Blaskapelle St. Georg Rieden. Erster Vorsitzender Sebastian Zapf begrüßte die Gäste aus Nah und Fern. Zum Mittagstisch war das aufgebaute Festzelt auf dem Platz vor dem Riedener Pfarrheim bis auf den letzten Platz gefüllt und die Besucher ließen sich Surbraten und Spanferkel mit Beilagen gerne schmecken. Für den schnellen Hunger gab es Bratwurstsemmeln oder Grillfleisch in der Semmel. Auch etliche Radausflügler vom nahe gelegenen Fünf-Flüsse-Radweg machten einen Stopp beim Blaskapellenfest. Immer wieder konnten die Gäste den musikalischen Einlagen des Orchesters lauschen und bei sommerlich warmen Temperaturen dabei ihren Durst löschen. Wer es etwas süßer wollte, konnte sich am reichhaltigen Kuchen- und Tortenbuffet oder den Küchln im Inneren des Pfarrheims bedienen. Sehr gelobt wurden die kulinarischen und musikalischen Schmankerl des Festes, da hörte man durchaus öfter im Festzelt: „Schey is und guad is!“ Ein besonderes Angebot hatten die Verantwortlichen oben im Pfarrsaal für die ganz kleinen Festbesucher hergerichtet. Am Nachmittag konnten Kinder schon einmal üben, ob ein Instrument zu spielen etwas für sie ist und so lernten sie spielerisch Klarinetten, Tenorhorn, Trompeten und Schlagzeug näher kennen. Gesellig und kurzweilig war es wieder einmal, das Sommerfest der Blaskapelle St. Georg Rieden vor dem Pfarrheim.
Die Vohenstraußer FC-Bayern-Fans unterwegs in Görlitz in der Brauerei „Landskron“  (Bild: Helmut Sturm)

FC Bayern Fans aus Vohenstrauß auf Vereinsausflug in Görlitz

Am Wochenende, 20. – 22. Juni 2025, unternahmen die Vohenstraußer FC-Bayern-München-Fans den alljährlichen Vereinsausflug. Es ging nach Görlitz und ins Elbsandsteingebirge. Einmal nicht unterwegs in Mission Fußball, ging`s am Freitagvormittag los. Pause war am „Auerswalder Blick“ bei Chemnitz. Das reichhaltige „mobile Brotzeit- und Kaffeebuffet“ war sehr willkommen und wurde ausgiebig genutzt. Weiter ging’s jetzt nach Görlitz. Nach dem Check-In im Parkhotel fand eine Stadtführung in zwei Gruppen statt. Viel Interessantes und Sehenswertes gab’s über Görlitz zu sehen und von den sehr kompetenten Stadtführern zu hören. Entspannung gab’s dann im „Wirtshaus Zur Altstadt“, wo zum gemeinsamen Abendessen eingekehrt wurde. Auf der Hotelterrasse klang der Abend aus. Am Samstag stand zunächst eine Führung durch die Brauerei Landskron an – deren Brauereigelände auch, wie mehrere geeignete Locations in Görlitz, als Filmkulisse für Hollywood-Produktionen – genutzt wird. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung, wobei ebenfalls die Erkundung von Görlitz und ein Abstecher über die Brücke nach Polen möglich war. Dann ging’s mit dem Bus zum nahe gelegenen Berzdorfer See. Grillen und Chillen war angesagt, während der dreistündigen Seerundfahrt auf der EMS Berzdorf. Sehr wohl genährt gab’s dann wieder im Hotel den verdienten Absacker. Am Sonntag machte man sich auf den Heimweg. Im Elbsandsteingebirge im Nationalpark Sächsische Schweiz stand der Nachmittag für’s Genießen und Fotografieren der beeindruckenden Natur, für kleine Wandertouren und zur stärkenden Einkehr zur Verfügung. Geschafft von einem erlebnisreichen und für alle sehr angenehmen Wochenendtrip ging’s dann wieder zurück in die Oberpfälzer Heimat.
Die Besuchergruppe vor der Bergkapelle auf dem Basaltkegel in Parkstein (Bild: Ulrich Wohlgemuth)

Seniorengruppe der Pfarreiengemeinschaft Teunz besucht Parkstein

Für den 26.06.2025 hatten die Seniorenbeauftragten des PGR Teunz, Elfriede Krone und Ulrich Wohlgemuth, zu einem Halbtagesausflug nach Parkstein eingeladen, an dem 47 Personen teilnahmen. An der Basaltwand wurde die Gruppe vom Geoparkranger Kurt Pongratz empfangen, der sehr anschaulich die Entstehung des Basaltkegels in Parkstein in seiner heutigen Form erläuterte. Sodann geleitete er die Besuchergruppe in das zum Februar 2025 neu eröffnete Vulkanmuseum. Dort erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzliche Informationen zum Vulkanismus allgemein; der Referent spannte hier den Bogen von tektonischen Verschiebungen bis hin zu den in der näheren Umgebung feststellbaren vulkanischen Erscheinungsformen: Der Raue Kulm wurde hier ebenso erwähnt wie das Egergraben , das sich von der nördlichen Oberpfalz bis hinüber nach Tschechien erstreckt. Darüber hinaus erlangte die Besuchergruppe auch Informationen zur Ortsgeschichte von Parkstein sowie zum neuen Museum in den Räumen des ehemaligen Landrichterhaus. Zum Abschluss konnte die Gruppe einen simulierten „Live-Vulkanausbruch“ erleben. Als nächster Programmpunkt stand der Besuch der Bergkapelle auf dem Programm: Ulrich Wohlgemuth erläuterte zunächst den Werdegang des Gotteshauses und seiner Ausstattung, das seinen Ursprung im Markt Parkstein selbst hatte. Erst in der Folge eines verheerenden Brandes 1835, dem auch die Kapelle im Ort zum Opfer fiel, konnte 1852 die Nachfolgerin auf dem Basaltkegel eingeweiht werden. Nach einer feierlichen Andacht, die Pfarrer Rösl zelebrierte, ließ man den informativen Ausflug bei einem gemütlichen Beisammensein in Parkstein ausklingen.
AOK-Ernährungsexpertin Sasja Mechthold erklärt, worauf es bei einer gesunden Ernährung ankommt (Bild: Michaela Mösbauer)

Seniorentreff St. Johannes Oberviechtach informiert sich über gesunde Ernährung

Das Thema „Gesunde Ernährung beim Diabetes Typ 2” stand im Mittelpunkt eines Vortrages zu dem der Seniorentreff „St. Johannes” Oberviechtach in den Mehrzweckraum des Alten- und Pflegeheimes eingeladen hatte. Die Vorsitzende Monika Spitzl konnte als Referentin Sasja Mechthold, Ernährungsberaterin bei der AOK Bayern, begrüßen. Die ärztliche Diagnose „Diabetes” trifft viele - längst nicht nur ältere Menschen - oft überraschend und wirft viele Fragen auf, so Frau Mechthold zu Beginn ihrer Ausführungen. Der Typ II Diabetes sei eine Störung des Zuckerstoffwechsels, der dadurch zustandekomme, dass die Zellen nicht mehr ausreichend auf das vorhandene Insulin reagieren bzw. der Körper zuwenig Insulin produziere. Wie kann man nun den Blutzuckerspiegel beeinflussen? Ganz oben auf der Maßnahmenliste steht für Sasja Mechthold eine „gesunde Ernährung”, gefolgt von Bewegung im Alltag, hierzu zählen auch Treppensteigen und Spaziergänge. Übergewichtige Patienten sollten möglichst abnehmen durch Ernährungsumstellung, von sog. Crah-Diäten rät die Expertin ab. Sie stellt den interessierten Zuhörer/innen die „Neue Ernähungspyramide” vor, der zufolge ca. 50 Prozent der täglichen Nahrung auf Kohlenhydraten wie z. B. Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten und Kartoffeln bestehen sollten. Rund 20 Prozent sollten durch Eiweiß wie Fleisch, Milchprodukte, Eier und Getreide abgedeckt werden. Ein Viertel der Ernährung sollten vorwiegend pflanzlichen Fette, Nüsse, Samen und fetter Seefisch sein. „Fett verzögert den Blutzuckeranstieg”, so die Ernährungsberaterin. „Wer also sein Marmeladenbrot zum Frühstück mit Butter bzw. Frischkäse bestreicht, wird feststellen, dass sein BZ-Wert langsamer ansteigt, wie wenn er nur Marmelade aufstreicht”, nennt Mechthold als Beispiel. Auf die Frage aus dem Publikum, ob es etwas bringe, wenn man Kartoffeln am Vortrag koche und erst am nächsten Tag verarbeite, damit der Körper weniger Stärke aufnehme, hält die Fachfrau nichts. Durch das Aufwärmen würden zu viele wertvolle Vitamine verloren gehen. Ihr Fazit: Lieber Zeit nehmen zum Essen - und gut kauen!
Bernd Koller und Sandro Troidl mit den Viertklässlern bei einer Selbstbehauptungsübung. (Bild: Birgit Enders)

Selbstbehauptung von klein auf: Grundschule Moosbach setzt auf Prävention

Gleich nach den Pfingstferien fand an der Trautwein-Grundschule Moosbach erneut ein Selbstbehauptungskurs für die Schüler der 1. und 4. Klasse statt. Geleitet wurde das Training von Herrn Bernd Koller und Herrn Sandro Troidl vom Judoverein Vohenstrauß. Herr Koller hatte denselben Kindern bereits im letzten Jahr wichtige Verhaltensregeln in schwierigen Situationen vermittelt. Die diesjährige Einheit diente zur Auffrischung und Vertiefung des Erlernten. Der Fokus des Kurses lag auf der Stärkung des Selbstbewusstseins und dem richtigen Verhalten in bedrohlichen oder unangenehmen Situationen. „Es geht nicht darum, Angst zu machen, sondern Sicherheit zu vermitteln”, betonten die Trainer. In altersgerechten Übungen lernten die Kinder unter anderem, sich nicht von Fremden ansprechen oder gar in ein Auto locken zu lassen, sich deutlich zu wehren und laut „Nein!” zu sagen. Auch der Umgang mit dem eigenen Bauchgefühl wurde thematisiert: Wenn sich eine Situation nicht gut anfühlt, sollen die Kinder nicht zögern, Hilfe zu suchen – etwa indem sie ein Geschäft oder eine Apotheke aufsuchen. Das selbstbewusste Auftreten spielte ebenfalls eine große Rolle. Mit einfachen Körperhaltungen und klarer Sprache kann bereits viel erreicht werden, um nicht als potenzielles Opfer wahrgenommen zu werden. Die beiden Klassenlehrerinnen zeigten sich erfreut über das große Engagement der Trainer: „Es ist schön zu sehen, wie gut die Kinder auf die Inhalte reagieren. Der Kurs stärkt nicht nur ihre Handlungskompetenz, sondern auch ihr Selbstvertrauen.”
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