KAB-Diözesansekretär Markus gibt wissenwerte Informationen (Bild: Gisela Kuhbandner)

Spannender Vortrag mit Markus Nickl

Sozialberatung und Vortrag „Wir werden immer digitaler – digitale Krankenakte und digitales Erbe” bei der KAB Mehlmeisel Schon seit einigen Jahren informiert die KAB Mehlmeisel durch einen unabhängigen Berater alle Interessierten zu Themen wie persönliche Rente, Sozial- oder Pflegeversicherung. Auch in diesem Jahr wurde das Angebot sehr gut angenommen, so dass die drei Stunden Zeit, die für entsprechende Gespräche zur Verfügung standen, komplett ausgenutzt wurden. Am Abend gab es einen Vortrag von KAB-Diözesansekretär Markus Nickl zu Thema „Wir werden immer digitaler! Digitale Krankenakte und digitales Erbe – was ich darüber wissen sollte!” Im ersten Teil des Vortrages stellte der Referent die elektronische Patientenakte (ePA), umgangssprachlich oft als digitale Krankenakte bezeichnet, vor, die zum 1. Oktober 2025 für alle Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen, die nicht aktiv dagegen Widerspruch eingelegt haben, eingeführt wird. Dabei ging Markus Nickl vor allem auch auf die Möglichkeiten ein, die jeder hat, der sich eine entsprechende App bei seiner Krankenkasse besorgt. Er stellte eindrucksvoll die Voraber auch Nachteile der elektronischen Patientenakte dar. Danach ging Markus Nickl zum Thema „Digitales Erbe” über. Er erläuterte, dass jeder diverse digitale Zugänge besitzt, auch wenn diese ggf. nicht aktiv genutzt werden. Aber ob Krankenversicherung, Personalausweis, Versicherungen, Bankverbindungen, Ämter, Strom- und Wasserversorger oder auch „nur” Fotos am eigenen Rechner – überall gibt es digitale Zugänge mit entsprechenden Accounts und Passwörtern. Der KAB-Diözesansekretär zeigte auf, was passieren kann, wenn Krankheiten oder gar ein Todesfall dazu führen, dass der eigentliche Inhaber der Accounts nicht mehr darauf zugreifen und diese an seine Familie und/oder Erben weitergeben kann. Nickl betonte, wie wichtig es ist, sich über alle entsprechenden Accounts bewusst zu werden und diese ggf. digital oder auch analog festzuhalten, um im Falle des Falles Zugriff zu ermöglichen. Das digitale Erbe sollte auch in entsprechenden Verfügungen und Vollmachten berücksichtigt werden. So mancher der Zuhörer ging nach dem Vortrag nach Hause mit dem Wissen, dass er/sie hier noch Handlungsbedarf hat. Insgesamt war es für alle ein wertvoller und informativer Abend.
Gut gelaunt auf der Sommerlounge 2025 (hintere Reihe, von links): Axel Herrmann (Bürgermeister Warmensteinach), Sebastian Norck (Leiter der Regionalen Entwicklungsagentur des Landkreises Bayreuth), Silvia Herrmann (Integrationslotsin des Landkreises Bayreuth), Franz Tauber (Bürgermeister Mehlmeisel) sowie (vordere Rehe, von links) Bernd Rothammel (Leiter des Klimaschutzmanagements des Landkreises Bayreuth), Landrat Florian Wiedemann und dessen Partnerin Sandra Meister.  (Bild: Hannes Huttinger)

Der Landkreis Bayreuth auf der Sommerlounge 2025

Die Sommerlounge 2025, eines der größten Events für regionale Akteure, war in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg: Mit über 110 Ausstellenden und rund 6.000 Gästen war einiges geboten. Dabei war der Landkreis Bayreuth mit seiner Regionalen Entwicklungsagentur sowie zwei Vertretern des Netzwerks Bayreuther Land und einer Aktion des Fairtrade-Landkreises prominent vertreten. Ein besonderes Highlight: Das Smoothie-Bike, mit dem sich Besucher und Besucherinnen durch eigene Muskelkraft einen frischen, gesunden Smoothie erradeln konnten – Nachhaltigkeit zum Erleben und Genießen. Der informativ und einladend gestaltete Stand des Landkreises präsentierte eindrucksvoll die Vielfalt der Region. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, sich über Veranstaltungen, Klimaschutzmaßnahmen, kulturelle Angebote und kulinarische Besonderheiten zu informieren – und diese direkt vor Ort zu probieren. Die Sommerlounge bot zudem reichlich Raum für persönlichen Austausch und Vernetzung. Ob Politik, Verwaltung, Tourismus oder Wirtschaft – die Veranstaltung erwies sich erneut als wertvolle Plattform für Dialog und Zusammenarbeit. Landrat Florian Wiedemann, der den Landkreis Bayreuth persönlich vor Ort vertrat, zeigte sich begeistert: „Die Sommerlounge hat sich erneut als Plattform für unsere regionalen Akteure bewiesen. Ob innovative Projekte, kulinarische Genüsse oder touristische Vielfalt – all das gibt es in unserer Region und all das hat die Sommerlounge 2025 auf herausragende Art und Weise sichtbar gemacht. Da waren wir vom Landkreis Bayreuth selbstverständlich gerne mit vollem Engagement dabei.” Pause im Jahr 2026 Für 2026 ist eine kreative Sommerlounge-Pause geplant – doch 2027 soll die Erfolgsgeschichte des Begegnungsfestes dann weitergehen. Dabei ist klar: Der Landkreis Bayreuth wird wieder vertreten sein.


Weitere Artikel

Die erfolgreichen Jungschützen gemeinsam mit (hintere Reihe, von links): Horst Hautmann, Hans-Jürgen Hautmann, Lorenz Märker und Schützenvorstand Matthias Glaser (Mehlmeisel). (Bild: Lukas Haberkorn )

Hervorragende Leistungen

Erfolgreiche Jungschützen beim Gau-Jugendrundenwettkampf. Mit hervorragenden Leistungen haben die Nachwuchsschützinnen und -schützen den Gau-Jugendrundenwettkampf des Schützengaus Armesberg abgeschlossen. Gaujugendleiter Hans-Jürgen Hautmann zeigte sich stolz auf die Ergebnisse sowie auf die erfreulich hohe Teilnehmerzahl: Insgesamt nahmen 40 Jugendliche an den Wettbewerben teil. Die Wettkämpfe wurden in Kastl, Grünlas, Pullenreuth und Kaibitz ausgetragen. Das große Finale mit anschließender Siegerehrung fand in Mehlmeisel statt. Die Sieger in den jeweiligen Disziplinen: Luftgewehr Jugend: Ramona Vogel, Freischütz Grünlas; Luftgewehr Junioren: Maria Pöllath, Freischütz Grünlas; Luftgewehr Schüler: Fiona Merkl, Einigkeit Hubertus Kastl; Luftgewehr Schüler (Auflage): Bastian Wöhrl, Einigkeit Hubertus Kastl; Luftpistole Schüler: Luisa Baumann, Einigkeit Hubertus Kastl. Die Weihnachtsscheibe, ausgeschossen in Kastl, sicherte sich Leonhard Popp von der Schützengesellschaft Mehlmeisel. Wechsel in der Gaujugendleitung Nach zehn Jahren Ansprechpartner für den Oberpfälzer Schützenbund und als Leiter der Gaujugendarbeit, verbunden mit unermüdlichem Einsatz und großem Engagement hat Hans-Jürgen Hautmann jetzt sein Amt niedergelegt. Er blickt jedoch optimistisch in die Zukunft: „Bei meinem Nachfolger Lorenz Märker aus Kaibitz und dessen Stellvertreter Horst Hautmann aus Mehlmeisel ist die Schützenjugendarbeit in besten Händen.”
Von links: Erster Bürgermeister Franz Tauber, Elfriede Voit, zweite Vorsitzende Sabina Schinner, Sonja Sechser, Chorleiter Martin Wiche, Franz Lautenbacher, Herrmann Rohe, Pfarrer Ferdinand Weinberger, Vorsitzender Manfred Prechtl. (Bild: Jürgen Frank)

Martin Wiche seit 30 Jahren Chorleiter

Anerkennung, Rück- und Ausblick sowie die Liebe zur Musik prägten die diesjährige Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Edelweiß im Pfarrheim. Im Mittelpunkt standen aber der Dank an treue Mitglieder – eine ganz besondere Ehrung: Seit nicht weniger als 30 Jahren leitet Martin Wiche mit viel Herzblut, und unerschütterlicher Geduld die Chorgemeinschaft. Mit einer Urkunde würdigte Vorsitzender Manfred Prechtl dessen langjähriges Engagement, seinen unermüdlichen Einsatz und seine motivierende, großartige Arbeit mit den Sängerinnen und Sängern. Auch zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue geehrt: Vom Fränkischen Sängerbund / Deutschen Chorverband: 25 Jahre: Sonja Sechser, Elfriede Voit Vom Gesangverein selbst: 15 Jahre: Willy Brunner, Edeltraud Nickl, Hermann Rohe, Markus Kellner 20 Jahre: Rosi Wiche 25 Jahre: Simone Glaser 30 Jahre: Wolfgang Glaser 35 Jahre: Bernhard Gleißner 40 Jahre: Franz Lautenbacher 55 Jahre: Willi Prechtl, Winfried Prokisch Von Herzen dankte Manfred Prechtl allen Sängerinnen und Sängern, den Organisten sowie allen, die im Verein mitarbeiten und ihn stets unterstützen. Chorleiter Martin Wiche blickte in seinem Bericht auf ein intensives Jahr zurück mit 60 Proben und 56 Auftritten – von kirchlichen Feiern bis zu gesellschaftlichen Veranstaltungen, anspruchsvoll und vielseitig. Sie zeugen von der großen Aktivität der Gemeinschaft und begannen 2025 mit einer bewegenden musikalischen Gestaltung des gemeindlichen Neujahrsempfangs. Weitere Auftritte stehen bereits auf dem Programm. Erster Bürgermeister Franz Tauber ist beeindruckt: „Es ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, dass ein Ort einen so aktiven Chor hat. Dafür danke ich Euch, sagte er und versprach, den Verein auch weiterhin zu unterstützen. Pfarrer Ferdinand Weinberger stimmte ihm gerne zu und wünscht sich, dass die Chorgemeinschaft noch viele Jahre fortbestehen möge. Nicht vergessen wurden auch jene, die im vergangenen Jahr verstorben sind: Ein stilles Gedenken galt Bruno Schinner, Franz Matt und Otmar Pscherer.
Osterbrunnen in Mehlmeisel. (Bild: Gisela Kuhbandner)

Handbemalte Eier schmücken Osterbrunnen in Mehlmeisel

Über 850 bunte Eier – oder besser gesagt - kleine handbemalte Kunstwerke, an der Spitze der Siebenstern – zieren seit dem Palmsonntag wieder den Osterbrunnen am Rathaus, den alljährlich der örtliche Fichtelgebirgsverein seit über 25 Jahren mit einem Arbeitsaufwand von insgesamt 152 Stunden, viel Geschick und Liebe zum Detail aufstellt und schmückt. Um Brunnentrog und Aufbau wurden dicke Meter lange Girlanden aus frischen Fichten- und eine prächtige Krone aus Tannenzweigen gewunden. Da hängt das mit dem „Hammerkirchl-Motiv bemalte Ei neben der „Waldsassener Basilika” und der Mehlmeiseler Pfarrkirche. Dazwischen leuchtet ein feuerroter Glückskäfer neben einem bunten Schmetterling und weiteren vielen getupften oder mit Blumen bemalten Eiern. Ein bemerkenswertes Kunstwerk ist auch der im Jahr 1991 von der Steinfachschule in Wunsiedel aus einem Granitblock gefertigte, jetzt festlich geschmückte Brunnen. Auf der einen Seite ist das Bildnis des Hl. Johannes des Täufers, Patron der örtlichen Pfarrkirche, eingemeißelt. Die andere Seite zeigt einen Siebenstern mit allen Ortsteilen von Mehlmeisel. Tiefer Sinn dieses Brauchtums ist die Bedeutung des Wassers als Leben spendendes Element - wozu gerade die Fichtelgebirgsgemeinde durch die vielen Quellen, die hier entspringen, einen besonderen Bezug hat – ganz nach dem Motto des Wasserzweckverbandes Oberes Fichtelnaabtal: „Jeder Tropfen zählt!”
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