Bei strahlendem Wetter startete am Mittwoch, 14. Mai 2025, am frühen Nachmittag der nahezu vollbesetzte Bus – 39 Damen und 3 Herren – Richtung Fürnried. Diakon Bernd Deyerl begrüßte alle Fahrgäste recht herzlich und gut gelaunt. Ziel war das Flierl-Museum, welches in Fürnried im ehemaligen Schulhaus untergebracht ist. Die Hinfahrt verlief sehr lebhaft und kurzweilig. Gerda Stollner, Kirchenpflegerin und Betreuerin des Museums, erwartete uns bereits vor dem ehemaligen Schulgebäude. Nach einer sehr herzlichen Begrüßung – Gerda ist ja fast allen bekannt – nahm sie uns mit auf eine Reise in das unglaublich bewegte und erlebnisreiche Leben des Missionars Johann Flierl.
„DER MENSCH, DER HERZEN ÖFFNETE”
Das trifft auch auf Gerda Stollner zu, die absolut kompetent und liebevoll über Johann Flierl berichtete. Alle Frauen waren sehr angetan von Gerda Stollner und „Ihrem” Johann Flierl. Johann Flierls Mutter Kunigunde Flierl war übrigens eine geborene Danhauser bzw. Thonhauser aus Mittelreinbach.
Museum im alten Schulhaus in Fürnried
„Tauchen Sie ein in das Leben und Wirken von Johann Flierl (*16. April 1858 im Weiler Buchhof, südlich von Fürnried in der Gemeinde Birgland), einem bemerkenswerten Missionar, der im 19. Jahrhundert den christlichen Glauben nach Papua-Neuguinea brachte. Flierl verfasste zahlreiche Missionsschriften, von denen einige auch in englischer Sprache erschienen sind. Er genoss großes Ansehen, nicht nur in der deutschen lutherischen Kirche, sondern auch in den Vereinigten Staaten und in Australien. In Iowa, USA, erhielt er die Auszeichnung zum Dr. theol. h. c. Er verstarb am 30. September 1947 in Neuendettelsau im Alter von 89 Jahren.” (Flyer - Johann Flierl - zitiert)
Anschließend wurden wir im Landgasthaus „Goldener Stern” in Fürnried hervorragend mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Eine Andacht in der Simultankirche St. Willibald mit Diakon Bernd Deyerl und Gerda Stollner, beendete unseren Aufenthalt in Fürnried. Über den geschichtlichen Hintergrund zur Simultankirche hatte Gerda Stollner viel Interessantes zu berichten, so z.B. dass der sog. Volksaltar ursprünglich aus Königstein stammt und über Kürmreuth nach Fürnried kam.
Die Rückfahrt durch unsere herrliche Landschaft verlief voller Zufriedenheit für alle Fahrgäste. Ein Dankeschön an Diakon Bernd Deyerl und Astrid Löschner für die Organisation. Fazit von Bernd Deyerl (oder so ähnlich): „Das war ein sehr schöner Ausflug, den machen wir nächstes Jahr wieder” Eure Annelie Rauschert