Das traditionelle „Konzert zu Kirwa” der Musikkapelle Schwarzenfeld war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Vorsitzende Kristina Betz begrüßte die zahlreichen Zuhörer, die in die Alte Pfarrkirche gekommen waren. Gleich zu Beginn überbrachte sie dem Publikum die bedauerliche Nachricht, dass das Klarinetten-Quartett „JESS“ wegen eines Krankheitsfalls nicht auftreten konnte. Als erste Gruppe spielten die Lokalmatadoren des Bläserquintetts „iBrass“. In diesem Jahr wieder in der altbewährten Besetzung mit Manfred Brunner (Trompete), Sebastian Lindner (Trompete), Thomas Prey (Horn), Peter Prey (Posaune) sowie Georg Matzke an der Tuba. Nach barocken Klängen von Jean Joseph Mouret und William Byrd, endeten sie mit der modernen Komposition „Peace“ aus der Feder von Nico Samitz. Nach den ersten vier Stücken, die das Quintett allein spielte, wurde die Gruppe zu „iBrass und Freunde“ erweitert: Josef Lobenhofer an der Trompete und Anna-Lena Kratzer an der Klarinette traten als Solisten hinzu. Zusammen spielten sie die Stücke „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin und „Por Una Cabeza“ von Carlos Gardel. Beide hatte Josef Lobenhofer extra für die Besetzung arrangiert. Nach den Bläsern kamen die Streicher auf die Bühne: Erica Westenberg Violine, Johann Sasarman Violine, Kerstin Meier Bratsche und Friedrich Weniger am Cello bilden zusammen das „Korkenzieher-Quartett“. Der Kontakt kam durch Thomas Prey zustande: seine Frau Erica spielt Violine in der Formation. Das Quartett bereicherte den Abend mit bekannten und auch weniger bekannten klassischen Melodien. Von Bach über Mozart bis zu Mendelsohn-Bartholdy war für jeden etwas dabei. Der von der Bratschistin Kerstin Meier arrangierte Zwiefache „ Aba d‘Ochsn“ zum Abschluss bildete einen interessanten Kontrapunkt. Ihre Zugaben spielten die alle Streicher und Bläser gemeinsam. Und am Ende gab es für alle noch einen Ohrwurm mit nach Hause: „Korobeiniki“, besser bekannt als die „Tetris-Melodie“, ließ so manchen Zuhörer summend den Heimweg antreten.