Festlich geschmückt in ihren Trachten, die Mitglieder des Trachtenvereins „D`Miesbergler”, die ihr Engagement am „Frauentag” auf dem Miesberg hoch halten. (Bild: Lisa Wilhelm )

Trachtenverein sorgt an Maria Himmelfahrt für glanzvolles Ereignis auf dem Miesberg

Der Schwarzenfelder Trachtenverein „D`Miesbergler” setzt mit ihrer Aktion, dem Verkauf von Kräuterbüschl an Maria Himmelfahrt, eine beliebte, alte Tradition fort. Schon während des Gottesdienstes, der vom Bergchor, passend zum Ereignis, mit der Waldlermesse umrahmt wurde, war deutlich, dass den festlichen Hochtag zahlreiche Kirchbesucher in der bis auf den letzten Platz gefüllten Wallfahrtskirche zur Mitfeier nützten. Bereits mit dem Einzug der Mitglieder des Traditionsvereines in ihren schmucken Trachten wurde deutlich, dass bodenständiges Brauchtum in Einheit mit religiös verwurzeltem Feiern zum regionalen Festtag gehören. Das Binden von Kräuterbüschl gehört seit je her zum Volksbrauchtum und symbolisiert die besondere Heilkraft der in Hochblüte stehenden und stark duftenden Kräuter. Mindestens sieben Kräuter soll es enthalten, das Büschl, das als geweihter Strauß meistens im Herrgottswinkel seinen Platz im Haus findet. Zelebrant, Provinzial Pater Lukas Temme beleuchtete in seiner Predigt Leben und Wirken der Gottesmutter bis zum Tode ihres Sohnes am Kreuz. Anschließend nach der kirchlichen Feier, wurde den Kirchbesuchern auf dem Kirchhof der Dreifaltigkeitskirche auch für das körperliche Wohlbefinden Gutes getan. Romantisch unter Bäumen hatten die Mitglieder des Trachtenvereins ihre zahlreichen Gäste mit Speisen und Getränken versorgt. Für Gemütlichkeit und eine gehörige Portion „Sitzfleisch” sorgten die drei Musikanten Michl, Andreas und Bernhard. Dass sich auch die Gastgeber, die Patres vom Kloster, in diesem Ambiente wohlfühlten, wurde durch ihre Anwesenheit mit zahlreichen Gesprächen bestätigt. Zusammenfassend ein Ereignis, das inzwischen zum festen Kalendereintrag im Leben des Marktes sorgt.


Weitere Artikel

Reisegruppe im Belvederegarten. (Bild: Petra Domes)

Drei-Tagesausflug des Gartenbauvereins nach Wien wieder ein Erfolg

Mit einem 60er-Bus ging es am Anreisetag zuerst zum Kloster Stift Melk. Nach einer kurzen Besichtigung ging es per Schiff auf der Donau weiter durch die schöne Wachau bis Krems. Leider meinte es hier Petrus nicht gut mit uns und bescherte uns während der Fahrt ein Gewitter. Trockenen Fußes stiegen wir dann in Krems aus und setzten die Reise nach Wien fort. Am Abend stand gleich der Besuch des Naschmarktes auf dem Programm, der sich in sehr kurzer Entferndung zum Hotel befand. Allerlei gab es hier zum probieren und kleine Stände und Lokale luden zum Essen und Trinken ein. Am nächsten Tag stand eine Stadtbesichtigung per Bus mit einer sehr kompetenten Stadtführerin auf dem Programm. Durch die Wiener Altstadt vorbei mit den vielen Prachtbauten machten wir am Belvedere halt und besichtigten diese zu Fuß, ebenso das Hundertwasserhaus. Sie zeigte uns auch das „neue Wien” mit den vielen Hochhäuern sowie den Prater. Mit einem Verkehrsticket in der Tasche konnte jeder dann selbst Wien entdecken. Das Schloss Schönbrunn und der Wiener Zentralfriedhof standen dabei ganz oben auf der Liste. Auch der Stephansdom gehörte natürlich dazu. Ein Geheimtipp von unserer Stadtführerin wurde ebenso von einigen umgesetzt, der Besuch eines Heurigenlokals, das nicht von Touristen überlaufen ist. Am letzten Tag fuhren wir dann bei strahlendem Sonnenschein zuerst nach Sopron in Ungarn, eine sehr saubere, gepflegte Altstadt erwartete uns. Was allerdings schon merkwürdig war, ein Weihnachtsmarkt mitten im Juli, mit Christbaum, Buden und einem Berg Geschenke. Weiter ging es dann nach Rust am Neusiedler See, der Stadt der Störche. Auf jedem Dach ein Storch nebst Jungen. Hier kehrten einige in der schönen Altstadt in eine Buschenschenke mit schönem Innenhof ein oder marschierten bei strahlend blauem Himmel zum See, wo man im Standcafé gemütlich sitzen und Kaffe und Kuchen genießen konnte. Den Ausflug ausklingen ließen wir dann noch bei einem sehr leckerem Abendessen in Hengersberg. Ein schönes Erlebnis für alle die dabei waren.
north