Der Höhepunkt des Konzerts: Das gemeinsame Spiel von „iBrass und Freunden” zusammen mit dem „Korkenzieher-Quartett”. (Bild: Philipp Korb)

Musikkapelle Schwarzenfeld: Vielseitiges Konzert zur Kirwa

Das traditionelle „Konzert zu Kirwa” der Musikkapelle Schwarzenfeld war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Vorsitzende Kristina Betz begrüßte die zahlreichen Zuhörer, die in die Alte Pfarrkirche gekommen waren. Gleich zu Beginn überbrachte sie dem Publikum die bedauerliche Nachricht, dass das Klarinetten-Quartett „JESS“ wegen eines Krankheitsfalls nicht auftreten konnte. Als erste Gruppe spielten die Lokalmatadoren des Bläserquintetts „iBrass“. In diesem Jahr wieder in der altbewährten Besetzung mit Manfred Brunner (Trompete), Sebastian Lindner (Trompete), Thomas Prey (Horn), Peter Prey (Posaune) sowie Georg Matzke an der Tuba. Nach barocken Klängen von Jean Joseph Mouret und William Byrd, endeten sie mit der modernen Komposition „Peace“ aus der Feder von Nico Samitz. Nach den ersten vier Stücken, die das Quintett allein spielte, wurde die Gruppe zu „iBrass und Freunde“ erweitert: Josef Lobenhofer an der Trompete und Anna-Lena Kratzer an der Klarinette traten als Solisten hinzu. Zusammen spielten sie die Stücke „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin und „Por Una Cabeza“ von Carlos Gardel. Beide hatte Josef Lobenhofer extra für die Besetzung arrangiert. Nach den Bläsern kamen die Streicher auf die Bühne: Erica Westenberg Violine, Johann Sasarman Violine, Kerstin Meier Bratsche und Friedrich Weniger am Cello bilden zusammen das „Korkenzieher-Quartett“. Der Kontakt kam durch Thomas Prey zustande: seine Frau Erica spielt Violine in der Formation. Das Quartett bereicherte den Abend mit bekannten und auch weniger bekannten klassischen Melodien. Von Bach über Mozart bis zu Mendelsohn-Bartholdy war für jeden etwas dabei. Der von der Bratschistin Kerstin Meier arrangierte Zwiefache „ Aba d‘Ochsn“ zum Abschluss bildete einen interessanten Kontrapunkt. Ihre Zugaben spielten die alle Streicher und Bläser gemeinsam. Und am Ende gab es für alle noch einen Ohrwurm mit nach Hause: „Korobeiniki“, besser bekannt als die „Tetris-Melodie“, ließ so manchen Zuhörer summend den Heimweg antreten.
Anja Holzgartner (Kassenprüferin), Irmgard Betz (Kassenprüferin), Margit Matzke (3. Vorsitzende), Kristina Betz (1. Vorsitzende), Philipp Korb (2. Vorsitzender), Sebastian Lindner (Kassier) - von links. (Bild: Philipp Korb)

Neuwahlen und hervorragende Ausbildungsbegleitung bei Musikkapelle

Vorsitzende Kristina Betz begrüßte die zahlreichen Anwesenden bei der Jahreshauptversammlung der Musikkapelle Schwarzenfeld. Bei ihrem Rückblick auf das vergangene Jubiläumsjahr nannte Betz die verschiedenen Höhepunkte. Vor allem die Serenade und das Kreismusikfest im Schlosspark seien unvergessliche Momente gewesen. Daneben nannte sie aber auch die vielen anderen Auftritte, Festzüge und Standerl der Kapelle. Im Anschluss an ihren Bericht kamen die einzelnen Dirigenten zu Wort. Jürgen Probst, der das Blasorchester zusammen mit Josef Lobenhofer interimsmäßig leitet, bedankte sich bei den Musikern des Blasorchesters für die gute Zusammenarbeit. Josef Lobenhofer, der Leiter der Gruppe Best Age, zeigte sich in seinem Bericht sehr zufrieden mit den Musikern. Ebenso Martin Hinkel, der über das Nachwuchsorchester berichtete. Im Anschluss gab Ausbildungsbeauftragte Margit Matzke einen kurzen Überblick über die Ausbildung im Verein. Die Basis bilde die musikalische Früherziehung „Kleine Musikhelden”, die seit kurzem von Tanja Betz angeboten wird. Später könnten die Kinder dann in der Gruppe „Youngsters” und der „Bläsergruppe” unter der Leitung von Karola Eckert spielen, bevor sie in das Nachwuchsorchester wechseln. Mit diesen Angeboten sei eine durchgehende Ausbildung gewährleistet. Kassier Sebastian Lindner gab einen Überblick über die finanzielle Situation des Vereins. Die beiden Kassenprüfer Irmgard Betz und Hermann Bierler attestierten Lindner eine vorbildliche Kassenführung und beantragten die Entlastung der Vorstandschaft. In den anschließenden Grußworten lobten Bürgermeister Peter Neumeier und Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes Josef Ferstl die Arbeit des Vereins. Aus der abschließenden Neuwahl gingen als Vorsitzende Kristina Betz, Philipp Korb und Margit Matzke hervor. Als Kassier wurde Sebastian Lindner bestätigt. Zu Kassenprüfern wurden Anja Holzgartner und Irmgard Betz gewählt.
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