Veröffentlicht am 28.11.2023 08:54

Kriegsgräber-Straßensammlung bringt 16.800 Euro ein

von Kunz, Helmut

Oberstleutnant Daniel Granich (Mitte) überreicht den Scheck an Oberbürgermeister Jens Meyer (rechts) und Bürgermeister Reinhold Wildenauer.  (Bild: Kunz)
Oberstleutnant Daniel Granich (Mitte) überreicht den Scheck an Oberbürgermeister Jens Meyer (rechts) und Bürgermeister Reinhold Wildenauer. (Bild: Kunz)
Oberstleutnant Daniel Granich (Mitte) überreicht den Scheck an Oberbürgermeister Jens Meyer (rechts) und Bürgermeister Reinhold Wildenauer. (Bild: Kunz)

Die Kriegsgräbersammlung brachte in diesem Jahr ein beachtliches Ergebnis ein. Einen Scheck in Höhe von 16.800 Euro konnten die Sammler am Sonntag dem Kreisvorsitzenden des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Oberbürgermeister Jens Meyer, überreichen. Der sprach von einer „Versöhnung über den Gräbern und Arbeit für den Frieden”. Im Großen Sitzungssaal des Neuen Rathauses erinnerte er an den Beginn der Aktion nach dem Ersten Weltkrieg, der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts”. Es sei damals schon Aufgabe des Volksbunds gewesen, Kriegstote auf den Schlachtfeldern aufzufinden und sich um deren Angehörige zu kümmern.

Es sei die erste Bürgerinitiative von Menschen für Menschen gewesen. Die Arbeit sei nach wie vor von großer Bedeutung. Für die Bundeswehr sprach Oberstleutnant Daniel Granich, stellvertretender Kommandeur des Panzerartilleriebataillons 375. Die Arbeit des Volksbundes sowie auch die der Soldaten an sich sollten für alle eine Mahnung sein, sagte er. „Wenn Soldaten eingreifen, brennt es schon.” Auch in gegenwärtigen Kriegen seien viele Kriegsopfer zu beklagen. „Wenige Flugstunden von uns weg, geht die Saat des Hasses auf.” Und: „Die Gefahr weiterer Kriege wächst.”

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