Aus Anlass des 75. Geburtstages des Jahrgangs 1949/50 und die Einschulung 1956/57 vor knapp 70 Jahren trafen sich die Schüler aus den damaligen Schulen (Freihung, Tanzfleck, Großschönbrunn, Seugast und Thansüß) der jetzigen Gemeinde Freihung im „Jubiläumsjahr 2025“ zu einem speziellen Klassentreffen. Auf Initiative des rührigen Organisationsteams waren viele Ehemalige aus nah und fern (u.a. Italien) angereist. Zur Freude und Überraschung aller nahm auch unsere ehemalige Lehrerin, Frau Hubmann (geb. Eichhorn) aus Amberg mit ihren 88 Jahren an dem Treffen teil. Sie hat und damals geprägt und motiviert. Das Treffen begann mit einem Willkommenstrunk und einer Stärkung im Pfarrheim als Auftakt zum gegenseitigen Kennenlernen bevor uns dann Bürgermeister Uwe König durch die Josef-Voit-Schule in Freihung führte. Er erläuterte dabei die umfangreichen laufenden Baumaßnahmen, um das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen. Beim Betreten der Klassenzimmer wurden wieder alte Erinnerungen an unsere Schulzeit wach, Anschließend trafen wir uns am Nachmittag zu einem gemütlichen Kaffee und weiteren Plausch im Hüthäusl an derVilsquelle in Kleinschönbrunn.
Ein bewegender geistlicher Höhepunkt war die Teilnahme am festlichen Vorabendgottesdienst mit einem Gedenken an unsere verstorbenen Mitschülerinnen, Mitschüler und Lehrkräfte. Zelebriert von Pfarrer Benny Joseph und unterstützt von ehemaligen Schülerinnen. Die Kirche war gesteckt voll. Der Schützenchor Seugast zusammen mit der Stubenmusi Seugast, umrahmten den Gottesdienst mit der Waldler-Messe musikalisch.
Der Abend zum weiteren lockeren „Ratschen“ über Persönliches und Erlebtes fand im Sportheim des FC Freihung bei einem gemeinsamen Abendessen statt. Bilder von früher lockerten die Runde auf. Die Letzten blieben bis Mitternacht. Diejenigen die auch noch am Sonntag die Zeit, Lust und weiteren Redebedarf hatten, trafen sich noch zum Frühschoppen und Mittagessen in der Alten Post in Freihung.
Insgesamt war das Jubiläumsklassentreffen eine unvergessliche Veranstaltung. Leider verging die Zeit der Begegnung viel zu schnell. Es bleiben die Erinnerungen und Erlebnisse an eine noch stressfreie Schulzeit, die in der schwierigen Nachkriegszeit unsere Talente gefördert hat und uns auf das Leben vorbereitet hat. Dafür sind wir besonders den Lehrern dankbar, die daran „schuld“ sind, dass aus uns etwas geworden ist.