Seit Jahren ist es für den Oberpfälzer Waldverein (OWV) Leuchtenberg eine Selbstverständlichkeit, die Natur „aufzuräumen.“ Mit der neuen Vorsitzenden Andrea Krapf hatten sich arbeitswillige Mitglieder für die Landschaftspflege zusammen gefunden. Der Arbeitseinsatz wurde am „Hellen Stein“ in Steinach durchgeführt. Bereits im Vorfeld wurden hier Gehölze zurückgeschnitten und an mehreren Tagen das lange Gras gemäht. Die Aufräum- und Restarbeiten erfolgten dann am Samstag mit zahlreichen Helfern. Jeder packte hier sehr gerne mit an, den allen war dies wichtig, dass dieses Naturdenkmal wieder gut sichtbar wird. Vor allem wurde hier mit Rechen, Hacke, Gabel und Schere und nicht mit naturschädlichen Laubbläsern gearbeitet. Dem OWV ist es auch wichtig, die Natur, bzw. Naturdenkmäler nicht nicht nur sauber zu halten, sondern vor allem natürlich zu erhalten.
Das Felsen-Ensemble an dieser Stelle beeindruckt durch die wuchtigen Granitblöcke. Im Steuerkataster von 1843 wurde die Granitkuppe als Hollerstein bezeichnet und daraus entwickelte sich wahrscheinlich der heutige Name „Heller Stein.“ Auf der Informationstafel des Naturparks zum Naturdenkmal wird die Namensgebung im Zusammenhang mit der Linde gebracht. Danach waren Linden der Göttin Freya - auch Frau Holle genannt - gewidmet. Hieraus wird sogar auf einen früheren Kultplatz geschlossen. Andererseits wird nicht ausgeschlossen, dass der Name von einem früheren üppigen Bewuchs mit Holunderbüschen kommen könnte.