45 Jahre FCN-Fanclub Leuchtenberg und Helmut Süß (Siebter von rechts) ist von Anfang an bis jetzt der erste Vorsitzende. Ein Jubiläum im Jubiläum bei dem auch noch einige Gründungsmitglieder geehrt wurden. (Bild: Helmut Süß)

FCN-Fanclub Leuchtenberg besteht 45 Jahre und hat in diesem fast halben Jahrhundert den gleichen Vorsitzenden

Als Oktober 1980 der Fanclub des 1. FC Nürnberg in Leuchtenberg in der Ritterklause gründet wurde, wählte man Helmut Süß zum Vorsitzenden. Mittlerweile befindet sich der Fanclub im 45 Vereinsjahr und das immer noch mit Helmut Süß als Vorsitzenden. Ein besonderes Jubiläum. Gründungsmitglieder waren damals neben ihm noch Georg Kraus, Gerhard Kraus, Robert Süß, Rainer Süß, Alfred Kick, Hans Pausch, Hans Wittmann und Gerhard Guber. In der Folgezeit integrierte sich die Fanclub ganz schnell ins Vereinsleben des Marktes Leuchtenberg. Zahlreiche Veranstaltungen für die Mitglieder aber auch öffentliche Aktionen prägten das Vereinsleben. Über allem stand natürlich der Fußballclub Nürnberg und dessen sportliche Berg- und Talfahrten. Es wurden Spiele in Nürnberg besucht, man richtete Treffen für die gesamten Fanclubs in der Oberpfalz aus und es waren all die Jahre auch Spieler des „Club” bei den Leuchtenberger Veranstaltungen. Die Zehn Jahre feierte man 1990 mit einem Openair auf der Burg. Das 20jährige dann in der Mehrzweckhalle und die 30 Jahre auch. Damals war Clubikone Marek Mintal mit dabei. Man erinnert sich noch, dass damals der junge Philip Süß das „Phantom” vom Club im Torwandschießen besiegte. Die 40-Jahrfeier viel dann 2020 Corona zum Opfer und nun saß man zum 45-Jährigen im Sportheim zusammen. Mit dabei auch Karl Teplitzky, der Fanbeauftragte des 1. FC Nürnberg sowie Vertreter aus dem Bezirk II. Ebenso auch Josef Ram vom Nachbarfanclub Irchenrieth. Vorsitzender Süß ließ in einem langen Vortrag die bewegten 45 Jahre des Fanclubs selbst, aber auch die sportlichen des FC Nürnberg Revue passieren. Besonders ausgezeichnet wurden hierbei auch die Gründungsmitglieder und zudem Hannelore Süß (Schriftführerin) und Bernhard Wittmann (Kassier) für ihre Jahrzehnte lange Tätigkeit sowie auch die Frau des Vorsitzenden Andrea Süß. Das Geschenk für die Ikone des Leuchtenberger Fanclubs Helmut Süß überreichte abschließend der zweite Vorsitzende Enrico Levin.


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Pfarrer Jo und Diakon Wabra segneten jedes Kind einzeln und fragten jedes zuvor nach ihrem Vornamen. (Bild: Sieglinde Schärtl)

Beim Schulanfangsgottesdienst erhielt jedes Kind den Einzelsegen

„Danke für diesen guten Morgen“ mit diesem Lied stimmten die Schüler der Grundschule im Schulanfangsgottesdienst, der drei Tage nach der Einschulung stattfand, ein. In der Pfarrkirche St. Margareta hatten sie sich mit ihren Lehrerinnen, Sophie Wittmann, Magdalena Prechtl und Direktorin der Grundschule Vohenstrauß und Leuchtenberg Katja Meidenbauer versammelt. Dabei lernten die 33 Schüler gleich den neuen Pfarrer Pater Jo und Diakon Ulrich Wabra kennen, denn sie feierten diesen Einschulungsgottesdienst mit den Kindern. Pfarrer Jo ging auf die Erstklässler ein, die heute gespannt da sind und betonte wie das Lernen geht und „dass man stets miteinander gut umgehen sollte.“ Drei Schüler stellten in ihrer Anliegen heraus, dass Gott immer alle Bitten erhören und sie in der Schule begleiten möge. In der Lesung, vorgetragen von Sophie Wittmann, hörten die Kinder, das Gott sie sehr gern hat und sie für ihn viel wert sind. Diakon Wabra hatte verschiedene Schuhe mitgebracht und stellte von jedem Paar die wichtige Bedeutung und zu welchem Anlass man sie trägt, deutlich und verständlich heraus. Besonders die Wanderschuhe, „die für festen Stand sorgen so auch bei euch und dass ihr alle miteinander stark seit und einer dem anderem hilft.“ Bei den Fürbitten, welche die Schülerinnen vortrugen, baten sie unter anderem um Geduld und Verständnis, insbesondere bei den Eltern und Lehrern. Am Ende des Gottesdienstes nahmen sich alle an der Hand und dazwischen streckten sie die Arme aus und so beteten sie gemeinsam das Vaterunser. Danach segneten Pfarrer Jo und Diakon Wabra jedes Kind einzeln und am Ausgang der Kirche erhielt jeder Schüler ein kleines Kreuz am Band, dass sie an ihre Schultasche hängen können.
Gottesdienst (Bild: Katharina Haas)

Großes Bürgerfest zum 900-jährigen Jubiläum des Marktes Leuchtenberg

Anlässlich des 900-jährigen Bestehens des Marktes Leuchtenberg lud die Freiwillige Feuerwehr Leuchtenberg am vergangenen Freitag zum Bürgerfest rund um die Burg ein. Bei bestem Sommerwetter kamen zahlreiche Besucherinnen und Besucher zusammen. Der Tag begann um 9:30 Uhr mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer Adam Nieciecki in der malerischen Kulisse der Burg Leuchtenberg. Auch die Feuerwehr der Partnerstadt Grünsfeld kam Ihrer Einladung nach und überreichte der Freiweilligen Feuerwehr Leuchtenberg ein Geschenk bei ihrem Besuch. Im Anschluss folgten ein gemütlicher Frühschoppen sowie ein gemeinsames Mittagessen, das bei vielen Gästen großen Anklang fand. Für musikalische Unterhaltung und das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Ein besonderes Highlight erwartete die Gäste ab 14 Uhr mit der Blaulichtmeile auf dem Turnierplatz. Verschiedene Organisationen wie Feuerwehr, Wasserwacht und Rettungsdienst präsentierten ihre Fahrzeuge und Ausrüstung – ein Erlebnis vor allem für Familien und Kinder. Dazu gab es ein vielfältiges Angebot an Speisen: Kaffee und Kuchen, Spezialitäten vom Grill, Burger und Pizza sorgten für volle Mägen und zufriedene Gesichter. Ab 19 Uhr wurde die Stimmung noch einmal ordentlich angeheizt: DJ Roomman sorgte auf der Blaulichtparty für Partystimmung bis tief in die Nacht. An der Bar wurde ausgelassen gefeiert –ein gelungener Abschluss für einen rundum festlichen Tag. Die Freiwillige Feuerwehr Leuchtenberg zeigte sich hochzufrieden mit dem Ablauf des Festes.
Pfarrer Adam Niecieki geht mit Ministranten Timo durch die Reihen um die Kräuterbüschel mit Weihwasser zu segnen. (Bild: Sieglinde Schärtl)

Kräuterbüschel auf der Burg gesegnet

Diesmal wurden die Kräuterbüschel auf der größten Burganlage der Oberpfalz gesegnet. Beim Gottesdienst anläßlich des Bürgerfestes, zu dem die örtliche Feuerwehr eingeladen hat, wurde auf der Burg zelebriert. Für Pfarrer Adam Nieciecki war es der letzte Freiluftgottesdienst, denn er geht ab 1. September in Ruhestand in seine Heimat Polen. Er stellte in der Predigt heraus, das wir uns feiern und dabei gemeinsam feiern. Er ging auch auf die Kräuter zum Maria Himmelfahrtstag ein und dankte dem Katholischen Frauenbund (KDFB) für die Mühen. Nach dem Festgottesdienst ging der durch die Reihen und segnete die Kräuterbüschel. Am Tag zuvor hatten Mitglieder des KDFB mit Vorsitzender Claudia Rupprecht über 70 Kräuterbüschel gebunden. Mindestens sieben Kräuter, das ist die Zahl der Wochen-bzw. Schöpfungstage sollte eine Gebinde enthalten. Neun Kräuter sagen sinnbildlich dreimal drei für die Hl. Dreifaltigkeit aus und die Zahl 12 der Apostel und die Zahl 14 der Nothelfer. Es geht noch weiter bis zu 99 Kräuter und alle Zahlen haben ihre Bedeutung. Die KDFB-Frauen banden unter anderm Schafgarbe, Beifuß, Sonnenhut, Goldrute, Johanniskraut, Lavendel und vor allem in die Mitte die Königskerze zusammen. Die Mitglieder brachten aus ihren Gärten die Kräuter mit und es entstanden wunderbare Prachtstücke. Gegen eine Spenden konnten sich die Gottesdienstbesucher die Kräuterbüschel mit nehmen und bereits am Vorabend in der St. Jakobus Kirche in Döllnitz. Einst wurden die Kräuter, die besonders heilsam sind, dem kranken Vieh unter das Futter gemischt oder man warf zum Schutz vor Blitzschlag beim Gewitter Kräuter ins offene Feuer. Die Buschen haben in den Wohnhäuser ihren bestimmten Platz, meist werden sie im Herrgottswinkel aufgehängt, und der vom Vorjahr hat damit seine Wirkjung verloren und wird im Feuer verbrannt.
: Die Vorschulkinder, mit Pfarrer Adam Nieciecki, Kindergartenleiterin Anita Wittmann und Kirchenpflegerin Maria Schatz (von links) (Bild: Sieglinde Schärtl)

Abschied für Kinder und Pfarrer

Leuchtenberg. (Sieglinde Schärtl) „Was gut und auch was schlecht gelaufen ist“, dafür zu danken, sei wichtig, so Pfarrer Adam Nieciecki bei der Andacht für die Kindergartenkinder. Kinder haben stets viele Gründe danke zu sagen und das stellten sie auch bei dieser Abschlussandacht heraus. Vom Kindergarten St Johannes hatten sich die Kleinen in der Pfarrkirche St. Margareta eingefunden. Begleitet wurden sie von ihrer Leiterin Anita Wittmann mit ihren Team und sie hörten nicht nur aufmerksam zu sondern sangen eifrig mit. Die sechs Vorschulkinder dankten Gott für sein Wirken unter anderem bei Festen, für die Freunde, Erzieherinnen und Eltern, für Spiel und Spaß. Bei den Fürbitten baten sie Gott um Hilfe, dass sie die Kindergartenzeit nicht vergessen, in der Schule gut lernen, mit den Schülern und Lehrern gut verstehen, gesund bleiben und sie auf dem Schulweg stets beschütze. Abschließend sangen sie das Lied „Ade, du schöne Kindergartenzeit“ und wurden dabei von ihrer Erzieherin Verena Hirmer mit der Gitarre begleitet. Sie dankten auch ihrem Pfarrer, der sie regelmäßig begleitete. Die sechs Kinder, die den Kindergarten verlassen, erhielten von der Pfarrei ein Geschenk, (Schultüte) dass ihnen Kirchenpflegerin Maria Schatz überreichte. Dazu segnete der Geistliche jedes Kind einzeln. Die Kindergartenleiterin Anita Wittmann bedankte sich mit einem Geschenk beim Pfarrer und wünschte ihm einem angenehmen Ruhestand, denn er ab 1. September in seiner Heimat Polen antreten wird. Der Geistliche stellte bei seinem Dank heraus, dass er stets gerne in den Kindergarten gekommen sei, denn Kinder sind ein Segen. Er entließ die Kleinen, nachdem er allen gemeinsam den Schlusssegen erteilt hatte.
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