Im Landhotel Aschenbrenner erhielten 14 Bäcker sowie 4 Fachverkäuferinnen und Fachverkäufer aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach, Schwandorf und Neumarkt bei der Freisprechungsfeier ihre Gesellenbriefe.
Die Begrüßung der Gäste übernahm Obermeister Alfred Schuller, der die anwesenden Absolventinnen und Absolventen, Ausbilder, Berufsschullehrer und Ehrengäste herzlich willkommen hieß. Er freute sich sehr über den Nachwuchs im Bäckerhandwerk.
3 Junioren haben den Beruf der Väter erlernt und können somit die Betriebe weiterführen. Ebenfalls erfreut war er über die Prüfungsbesten, die Ihre Ausbildung so erfolgreich abgeschlossen haben. Das zeigt nicht nur ihre harte Arbeit und Engagement, sondern trägt auch zur vollen Integration bei.
Michael Rischke, stellvertretender Landrat Amberg-Sulzbach sprach die gemeinsamen Grußworte auch für Franz Badura, 3. Bürgermeister der Stadt Amberg. Er betonte die Anstrengungen der Ausbildung durch einen anderen Schlafrhythmus der Bäcker und lobte die „Geduldsengel“ hinter den Theken im Verkauf.
Es folgten die Grußworte von Markus Schmidt, stellvertretender Kreishandwerksmeister, Martin Wurdack, Leitung der Berufsschule Amberg, der nach 14 Jahren an der Berufsschule heute seinen letzten Arbeitstag hatte, sowie Florian Danzl, Kreishandwerksmeister aus Schwandorf.
Obermeisterin Stefanie Lehmeier aus Neumarkt folgte der Einladung gerne und merkte an, dass die Gemeinschaft der Innungen in der Ausbildung sehr wichtig sei.
Ein besonderer Moment war die Ehrung der Prüfungsbesten:
• Komlanvi Agbeve (Arno Nußstein Back GmbH, Amberg)
• Kossi Mawussi (Arno Nußstein Back GmbH, Amberg)
• Nader Mohamed Radwan Abdallah (Der Bäcker Feihl GmbH, Neumarkt) –
Für ihre herausragenden Leistungen erhielten Komlanvi Agbeve und Kossi Mawussi jeweils einen Bildungsgutschein, überreicht durch Wolfgang Reif, Bereichsleiter Berufsbildung der Handwerkskammer Niederbayern/Oberpfalz. Die Auszeichnung soll sie ermutigen, ihren beruflichen Weg mit Fort- und Weiterbildungen weiterzugehen – etwa mit dem Ziel des Meistertitels.
Die Dankesworte der Prüflinge sprachen Mia-Sophie Graf und Ronja Schwingenschlögl. Ihre Ausbildung hatte Höhen und Tiefen. Durch gemeinsame Motivation entstanden starke Freundschaften. „Der Abschluss ist kein Ende, sondern ein Anfang.“

Die Schlussworte sprach Marcel Morawe, Obermeister der Bäcker-Innung Schwandorf. In seiner Rede hob er die Zukunftsaussichten des Bäckerhandwerks hervor: „Die Gesellenbriefe seien völlig verdient und eine super Basis für die Zukunft. Jeder sollte sich immer selbst treu bleiben und Verantwortung übernehmen.“ Er selbst habe vor 9 Jahren erst die Lehre abgeschlossen und alle Entwicklungsmöglichkeiten genutzt.