Bei den zurückliegenden vorweihnachtlichen Heinersreuther Aktionen Dorfweihnacht und der Adventsandacht bei der Waldkapelle konnten mit dem Verkauf von Plätzchen, Glühwein und anderem, was an Weihnachten von Interesse ist, ausreichend Erträge erzielt werden.
Vorangegangen waren die Heinersreuther Dorfweihnacht, bei der auch der Kapellenverein mit einem eigenen Stand präsent war. Zudem wurde wie jedes Jahr nach der traditionellen Adventsandacht bei der Waldkapelle für die Besucher Gelegenheit gegeben für ein Zusammensein bei weihnachtlichem Gebäck und Glühwein. Der Erlös für diese beiden Aktionen kam gleich drei karitativen Zwecken zu Gute. So konnte Manfred Schaller als Vorsitzender des Kapellenvereins eingangs seiner Begrüßung bereits zum dritten mal auf derlei Aktionen verweisen. Pater Samuel Patton hat seit längerer Zeit die Aktion Kindermission Nordost-Indien „am Laufen“. Aktuell werden Kinder und deren Familien unterstützt, damit sie in den Schulen mit besserer Qualität lernen können. Michael Sporrer aus Kirchenthumbach repräsentiert den Verein „Hilfe für Anja“ und er konnte seit den mittlerweile 25 Jahren von fast 70-tausend „Spendern“ berichten. Doch jede Auswertung von Blutproben und/oder Knochenmark kosten Geld, welche über Spenden aufgebracht werden müssen. In diesem Jahr konnten mehr als „dreieinhalb tausend Leute typisiert werden“. Andreas Steinl aus Speinshart von der Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord berichtete von der Unterstützung für schwerstkranke Kinder rein finanziell oder durch Leistungen persönlicher Art. Der Verein ist seit 2004 aktiv , und hat seine unterstützende Anzahl an Mitgliedern von ein paar zwanzig auf über siebenhundert steigern können. Unterstützt werden alle wirksamen ärztlichen Methoden, welche nicht von der Kasse getragen werden, auch im Bedarf Haushaltshilfen, Medikamentenzuzahlung, Fahrtkosten für länger notwendigen Fahrten in Kliniken. Die betreffenden Fälle seien dermaßen „schwer“, dass man diese eigentlich nicht ablehnen kann. Betroffen sind Krebserkrankungen, schwerst behinderte Personen, auch Neugeborene unmittelbar nach der Geburt, bei denen sofortige Maßnahmen erforderlich sind, um eine Heilung erreichen zu können. Da jede umfangreiche Maßnahme natürlich begrenzt sein muss, stehe man für weitere Hilfe mit anderen Organisationen in Kontakt.
Für jede der geschilderten Aktion und Einrichtung konnte ein Betrag von 550 Euro überreicht werden.