Mit dem Hl. Thomas nahmen die festlichen Tage ihren Anfang, gilt doch dieser sprichwörtlich auch als „ungläubiger Thomas“. Doch am Ende kam er doch mit der Feststellung „Mein Herr und mein Gott“ zur finalen Erkenntnis. Mit ihm und den Gedanken im Zusammenhang des Herz-Jesu-Freitag eröffnete Pfarrer Norbert Förster die beiden ersten Tage, musikalisch begleitet vom Thurndorfer Kirchenchor und den Michelfelder „Moilan“. Erzbischof emer. Ludwig Schick war gekommen, um den samstäglichen Familengottesdienst mit den Gläubigen zu feiern, musikalisch begleitet vom Thurndorfer Kinder- und Jugendchor. In seiner Ansprache behandelte er das Fest Maria-Heimsuchung im Zusammenhang auch mit hier und heute. Mit Domkapitular Martin Emge aus Bamberg schloss sich der viertägige festliche Reigen. In seiner Ansprache schilderte er die Begegnung mit der Muttergottes in der Jeanstasche. Darin befindet sich das Gnadenbild von Schönstatt. Die hierbei pilgernde Muttergottes gelangt in einem Kreis von Teilnehmern von einem zum nächsten und wieder zum Ausgangspunkt zurück. Auch Angehörige der Pfarrei Creussen hatten sich wieder zu Fuß in Bewegung gesetzt und den Weg zur Waldkapelle zurückgelegt, um dort ein Pilgeramt zu feiern. Die musikalische Begleitung beim Festgottesdienst mit Martin Emge war durch die Feuerwehrkapelle Thurndorf erfolgt. Den Schlusspunkt der Tage setzte der Chor „Voice of Joy“ aus Bayreuth mit Gospelgesängen. Nach dem aber nicht vergessen worden war, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält, war in bewährter Manier von der Feuerwehr Heinersreuth und Dorfgemeinschaft am Samstag und Sonntag für eine ordentliche Verpflegung gesorgt worden.
Zusätzlich hatte der Kapellenverein seine Jahresversammlung anberaumt, um neben den üblichen Punkten die Mitglieder über die Erneuerung der Eingangstür zu informieren. Diese war bei einem unlängst erfolgten Einbruchsversuch erheblich beschädigt worden.