Mit dem Lied „Ihr Freunde Gottes allzu gleich“ wurde in den Gottesdienst zum Patrozinium zu Ehren des heiligen Wendelin in dem kleinen Gotteshaus in Niederland eingestimmt. Gedacht wurde auch der Verstorbenen der Dorfgemeinschaft und Erbauern und Wohltäter der Kapelle. Es lässt uns auch an Allerheiligen denken, sagte Pfarrer Udo Klösel, denn es ist auch nicht mehr so lange hin. Ein Kind hat einmal die Mutter gefragt was sind denn die Heiligen? Da sie in einer Kirche mit vielen Fenstern waren und Licht ins Gotteshaus gefallen ist. So sei das Kind darauf gekommen, ein Heiliger ist ein Mensch durch den Licht in diese Welt herein fällt. Das gilt für alle Heiligen, sagte der Geistliche. Hier in der Kapelle des Hl. Wendelin lässt das goldene Kreuz uns entgegen leuchten. Dies sei ein Stück der Gemeinschaft der Heiligen und des irdischen Jerusalem im Kreuz des Herrn und im Heiligen Wendelin, dem Patron dieser Kapelle. Auch er habe ein Stück von Gottes Herrlichkeit vor fast 1500 Jahren in unsere Welt herein gebracht hat. Die Überlieferung erzählt, er sei von den irischen Inseln nach Europa gekommen. Das war die Zeit die den Glauben neu nach Europa brachten. Einer davon muss Wendelin gewesen sein der sich im Gebiet der Mosel/Saar niedergelassen hat und Einsiedler wurde. Die Überlieferung sagt, er sei auch Hirte gewesen. So wurde zu einer der großen Viehpatrone bzw. Bauernpatrone, die in der Kirche verehrt werden. Immer wieder wird er angerufen, um Schutz und Segen zu erbitten für die Fluren, Landwirtschaft sowie für Mensch und Tier die gleichsam zusammen wirken. Erbitten wir wieder erneut die Fürsprache des Hl. Wendelin für die in der Landwirtschaft tätigen und für alle Bewohner des Dorfes sowie für alle die mit dem Auto an diesem Eck vorbei fahren und unterwegs ist. Viele brauchen das Gebet und die Fürsprache des Hl. Wendelin. Gemeinsam wurde gebetet und gesungen. Die Lesung trug PGR-Sprecherin Elisabeth Völkl vor. Die Ministranten waren Jakob Meier und Laura Sauer von der Expositur Etzgersrieth, zu der Niederland gehört.