Veröffentlicht am 15.10.2025 14:32

507 Jubilare vertreten 20 200 Mitgliedsjahre

von Wolfgang Berndt

Der 1. Bevollmächtigte Udo Fechtner und die 2. Bevollmächtigte Sabrina Feige hatten die seltene Ehre, Adolf Dietl für 75 Jahre Mitgliedsschaft zur IG Metall zu gratulieren und sich für die jahrzehnte lange Treue zu bedanken. (Bild: Wolfgang Berndt)
Der 1. Bevollmächtigte Udo Fechtner und die 2. Bevollmächtigte Sabrina Feige hatten die seltene Ehre, Adolf Dietl für 75 Jahre Mitgliedsschaft zur IG Metall zu gratulieren und sich für die jahrzehnte lange Treue zu bedanken. (Bild: Wolfgang Berndt)
Der 1. Bevollmächtigte Udo Fechtner und die 2. Bevollmächtigte Sabrina Feige hatten die seltene Ehre, Adolf Dietl für 75 Jahre Mitgliedsschaft zur IG Metall zu gratulieren und sich für die jahrzehnte lange Treue zu bedanken. (Bild: Wolfgang Berndt)

Die 507 Jubliare, die heute für 25-,40-, 50-, 60., 70- und 75 Jahre geehert werden, vertreten 20 200 Mitgliedsjahre, betonte bei der Begrüßung die 2. Bevollmächtigte Sabrina Feige, Dies zeige die Verbundenheit der Jubilare mit der IG Metall sei vielen Jahrzehnten. Nicht nehmen liessen es sich der 2. Bürgermeister der Stadt Amberg Martin Preuss und Landrat Richard Reissiger den Jubilaren in Grußworten für die landjährige Treue zu danken, denn dies sei heute nicht selbstverständlich. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde im ACC sorgte die Gruppe „Kabegl”.

Nicht nur aus nostalischen Gründen schaue man bei Jubilarfeiern mit einer Zeitreise in die Jahre zurück, in denen die Jubilaren Mitglied der Gewerkschaft geworden sind, sondern auch, um die Gegenwart differenzierter zu betrachten, machte der DGB-Regionssekretär der Oberpfalz Christian Dietl zu Beginn der Jubilarrede aufmerksam. Denn auch früher waren die Zustände nicht selten existenzbedrohend, gesundheits oder auch lebensbedrohlich. Das sollten wir bedenken, wenn und politische Hetzer oder eine katastrophengetriebene digitale und soziale Medienlandschaft mal wieder einreden wollen, wir lebten in der schlechtesten aller bisherigen Welten. Und auch, wenn sich vieles verändert hat, doch eines ist gleichgeblieben: Die Mehrheit der Menschen muss immer noch ihre Arbeitskraft verkaufen, um leben zu können. Die Verhältnisse, unter denen wir arbeiten und der Lohn, den wir dafür erhalten, präge nicht nur das Leben de Arbeitnehmer, sondern die gesamte Gesellschaft werde dadurch gestaltet und verändert, betonte der Festredner.

Nicht nur in der Vergangheit, sondern auch künftig, werde des ohne gewerkschaftliches Engagement gehen, da es jede Menge Baustellen gäbe, bei denen Einsatz gefordert sei. Überlassen wir die Gestaltung der Gesellschaft nicht Hetzern und Populisten, mahnte Christian Dietl. Wenn wir Lohnabhängigen unsere Zukunft in die eigene Hand nehmen, dann könne man mit ihr mit Zuversicht entgegensehen. Nach den Ehrungen bedankte sich der 1. Bevollmächtige Udo Fechtner, der kurz auf einige wirtschaftliche Probleme in regionalen Betrieben einging, nochmals bei den Jubilaren. Denn ohne sie gäbe es keine mitgliederstarke IG Metall, die in der Lage ist, Forderungen im Interesse der Beschäftigten durchzusetzen.

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