Der Sommer verabschiedet sich langsam, die Abende werden kühler, und auch die letzte Gelegenheit zum Zelten unter freiem Himmel ist fürs Erste vorüber. Für 42 Kinder aus Altdorf begonnen die Sommerferien mit einem echten Abenteuer: Eine Woche lang schlugen sie ihre Zelte auf der Wiese von Landwirt Bernd Ibler in Ödputzberg auf – mitten zwischen Wald und Maisfeld, fernab von Strom, Smartphones und Alltagstrubel. Begleitet wurden sie von 19 engagierten ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, die nun wieder in ihren Berufs- und Studienalltag zurückgekehrt sind. Das Zeltlager, das in Altdorf schon seit Jahren Tradition hat, stand in diesem Sommer unter dem Motto „Zeitreise” – ein Thema, das sich in Spielen, kreativen Bastelaktionen und fantasievollen Programmpunkten widerspiegelte. Die Bedingungen waren einfach: geschlafen wurde in Zelten, gekocht mit Gas, gewaschen mit Wasser aus Kanistern, und als Toilette dienten Dixis. Doch gerade diese Einfachheit machte den Reiz aus und die Woche verging für viele wie im Flug. Besondere Highlights waren in diesem Jahr die lehrreiche Bauernhoftour mit Bernd, Rutschen im Schwimmbad, stimmungsvolle Lagerfeuerabende mit Gitarre und nicht zuletzt die legendären nächtlichen Überfälle. Die Begegnungen miteinander, das gemeinsame Erleben in der Natur und das Über-sich-Hinauswachsen in neuen Situationen machten das Zeltlager zu einem Ort des Wachsens, Lachens und Miteinanders.
Im Namen des gesamten Teams und aller Kinder richtet das Zeltlager einen herzlichen Dank an alle Nachbarn und Anwohner in Ödputzberg: „Danke für eure Geduld, euer Verständnis und eure Gastfreundschaft!” Ein besonderer Dank gilt natürlich Bernd Ibler und seiner Familie, ohne deren Unterstützung diese besondere Woche gar nicht möglich gewesen wäre. Das Altdorfer Zeltlager blickt zurück auf sieben intensive Tage voller Abenteuer, Gemeinschaft und Naturerfahrung – und freut sich schon jetzt auf den nächsten Sommer.