In tiefer Verbundenheit und dankbarer Pilgerfreude machte sich die Pfarreiengemeinschaft Schirmitz/Bechtsrieth gemeinsam mit Gästen aus der Umgebung auf den Weg zur Gnadenmutter von Altötting. Schon in den frühen Morgenstunden füllte sich der Bus bis auf den letzten Platz. Begleitet von Gebeten, Marienliedern und besinnlicher Stille wurde die Fahrt selbst zu einem ersten Schritt der inneren Einkehr – zu einem Weg des Herzens.
In gläubigerHaltung erreichte die Pilgergruppe das geistliche Herz Bayerns, Altötting, wo Maria seit Jahrhunderten als Mutter des Glaubens verehrt wird.
Am Ziel angekommen, wurden die Wallfahrer von einem Pater des Kapuzinerklosters herzlich empfangen. Gemeinsam zog die Gruppe betend zur Gnadenkapelle, jenem Ort, an dem das kleine, dunkle Marienbild seit Jahrhunderten unzähligen Menschen Trost, Hoffnung und Glauben geschenkt hat.
Der Mittag und der frühe Nachmittag standen den Pilgern frei – Zeit zum persönlichen Gebet, zum Besuch der Basilika St. Anna oder einfach zur stillen Betrachtung. Viele entzündeten Kerzen als Zeichen ihrer Verbundenheit und Hoffnung.
Am Nachmittag versammelte sich die ganze Pilgergruppe in der Kirche St. Magdalena, wo Pfarrer Stohldreier den feierlichen Pilgergottesdienst zelebrierte. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass Maria uns immer zum Sohn führt. So wurde der Gottesdienst zu einem Höhepunkt des Tages, in dem die Gemeinschaft des Glaubens spürbar und lebendig wurde.
Die Organisation der Wallfahrt lag in den Händen von Frau Andrea Leicht vom Pfarrgemeinderat Bechtsrieth, der für die gute Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf herzlich gedankt wurde.
Gestärkt an Leib und Seele, erfüllt von Dankbarkeit und Frieden, kehrten die Pilger gegen Abend in ihre Heimat zurück. Es war – so sagten viele – ein Tag, der Herz und Sinn berührt hat, ein Tag, an dem man „dem Himmel ein Stück näher“ war.