Die Grundschule Waldershof beteiligte sich an dem diesjährigen Aufruf der Initiative „Spielen macht Schule“ und reichte ein pädagogisches Konzept ein, in dem sie ihre Ideen und Vorstellungen rund um den Einsatz von Gesellschaftsspielen in ihrer Schule vorstellte. Dank dieses durchdachten Konzepts konnte die Jobst-vom-Brandt-Schule eine komplette Spielwarenausstattung für ein Spielezimmer gewinnen. Die Initiative „Spielen macht Schule“ fördert so das klassische Spielen an Schulen, denn: Spielen macht schlau! Insgesamt gibt es in diesem Jahr 201 Gewinner in allen 16 Bundesländern.
Von Quartett über Geschicklichkeitsspiele, Würfelspiele, Lernspiele, Tischkicker, Detektivkoffer, Zauberkiste, Kugelbahn bis Playmobil: In der Grundschule Waldershof werden bereits vor Unterrichtsbeginn in der Aula fleißig Spiele gespielt. Auch in den Pausen stehen den Kindern die Spiele zur Verfügung und bieten Möglichkeiten der Entspannung. In der Betreuung im Offenen Ganztag, beim Erwerb von Deutschkenntnissen, in den jahrgangsgemischten Klassen oder im Bereich der Inklusion: Spielen überwindet Alters- und Sprachgrenzen und beim Spielen lernt man immer dazu. Sogar eine Arbeitsgemeinschaft „Gesellschaftsspiele“ wird in diesem Schuljahr nachmittags angeboten. Spielen macht Spaß und fördert neben der Kreativität und dem logischen Denken das Sozialverhalten, die Kommunikation und auch die Frustrationstoleranz. „Spielen und Lernen sind keine Gegensätze! Darum sind gute Spiele eine wichtige Ergänzung des schulischen Bildungsangebots. Kinder unterscheiden nicht zwischen Lernen und Spielen, sie lernen beim Spiel“, so Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, ZNL Ulm. Die Initiative „Spielen macht Schule“ wurde vom Verein Mehr Zeit für Kinder und dem ZNL Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen ins Leben gerufen. Die Spielwaren werden von Unternehmen des Deutschen Verband der Spielwarenindustrie e.V. gespendet. Mit den Gewinnern aus diesem Jahr gibt es nun bundesweit über 3.600 spielende Schulen.