Seit Kurzem unterstützt ein ganz besonderer Kollege die Arbeit der Jugendsozialarbeit an der Jobst-vom-Brandt Schule Waldershof: ein ausgebildeter Therapie- und Begleithund begleitet die Jugendsozialarbeiterin regelmäßig in ihrem Büro und steht den Kindern bei Bedarf zur Seite.
Labrador Shaggy bringt durch sein sanftes Wesen und seine wertfreie Haltung genau das mit, was manche Kinder in schwierigen Situationen brauchen: Ruhe, Trost und Geborgenheit. Er wirkt vorurteilsfrei, beruhigend und erleichtert es oft, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Durch seine Anwesenheit fällt es vielen leichter, über Sorgen zu sprechen, sich zu öffnen oder auch einmal zur Ruhe zu kommen und neue Kraft zu schöpfen.
Shaggy wird überwiegend in der Einzelfallarbeit eingesetzt. Immer in Begleitung der Jugendsozialarbeiterin Victoria Rank, die die Arbeit anleitet und die Aufsicht gewährleistet, ist er ein wichtiger Helfer in besonderen Situationen. Er spendet Trost, vermittelt Sicherheit, unterstützt bei Konflikten und hilft den Kindern, Motivation und Selbstvertrauen zu finden. Auch bei Streitigkeiten zwischen Kindern kann er als „Streitschlichter“ wirken und dazu beitragen, Konflikte schneller zu lösen.
Die Klassen durften den Hund bereits kennenlernen, und die Kinder wurden über die Regeln im Umgang mit ihm informiert. Diese Regeln werden regelmäßig wiederholt, um einen respektvollen und sicheren Kontakt für alle Beteiligten – Mensch und Tier – zu gewährleisten. Auch die Rückmeldungen der Eltern waren bisher durchweg positiv, was die Arbeit sehr erleichtert.
Shaggy befindet sich ausschließlich im Büro der Jugendsozialarbeiterin. Dies ist durch ein entsprechendes Schild an der Tür kenntlich gemacht, um Missverständnisse zu vermeiden. Er ist immer angeleint, wenn er den Raum verlässt, sodass die Sicherheit für alle gewährleistet ist. In der Regel wird der Hund zwei- bis dreimal pro Woche eingesetzt, angepasst an die individuellen Bedürfnisse der Kinder und der Einzelfallarbeit. Es besteht auch die Möglichkeit, Termine zu vereinbaren, an denen interessierte Kinder den Hund besuchen, streicheln und näher kennenlernen können.
Schulleiterin Johanna Reger freut sich sehr über diese besondere Unterstützung, die die pädagogische Arbeit bereichert und einen wertvollen Beitrag zur psychischen Gesundheit und dem Wohlbefinden der Kinder leistet.